Silbersalicylat
Strukturformel | ||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||
Name | Silbersalicylat | |||||||||
Summenformel | C7H5AgO3 | |||||||||
Kurzbeschreibung | ||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 244,99 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand |
fest[2] | |||||||||
Löslichkeit |
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Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Silbersalicylat ist eine chemische Verbindung des Silbers aus der Gruppe der Salicylate.
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Silbersalicylat kann durch Reaktion einer Lösung von Salicylsäure in Ethanol mit Silbernitrat bei 60–70 °C gewonnen werden.[1] Diese Reaktion wird erleichtert, wenn die alkoholische Lösung der Salicylsäure zuvor mit Natronlauge neutralisiert wird. In dem Fall wird das Produkt schon bei Raumtemperatur ausgefällt.[3]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Silbersalicylat ist ein weißer Feststoff,[1] der als Hydrat schwer löslich in Wasser ist.[2]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Silbersalicylat kann als Zwischenprodukt zur Herstellung von Arzneistoffen verwendet werden.[2][4] Es dient auch als Promotor für die klassische Koenigs-Knorr-Reaktion, als Beschleuniger für die schwermetallunterstützte Spaltung von Thiazolidinringen und bei der nukleophilen Verdrängung von Alkyliodiden.[1]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f Nycholat, C. M. and Lowary, T. L.: Silver Salicylate. In: e-EROS Encyclopedia of Reagents for Organic Synthesis. 2005, doi:10.1002/047084289X.rn00545.
- ↑ a b c d e f g Datenblatt Silver salicylate hydrate bei Alfa Aesar, abgerufen am 17. März 2018 (Seite nicht mehr abrufbar).
- ↑ G. Wulff, W. Krüger, G. Röhle: Untersuchungen zur Glykosidsynthese, II. Die Umsetzung von α‐Acetobromglucose mit den Silbersalzen von Hydroxycarbonsäuren. In: Chemische Berichte. Band 104, Nr. 5, Mai 1971, S. 1387–1399, doi:10.1002/cber.19711040507.
- ↑ Franz v. Bruchhausen, Siegfried Ebel, Eberhard Hackenthal, Ulrike Holzgrabe: Hagers Handbuch der Pharmazeutischen Praxis Folgeband 5: Stoffe L–Z. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-58388-9, S. 222 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).