Sirène-Klasse (1925)

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Sirène-Klasse
Schiffsdaten
Land Frankreich Frankreich
Schiffsart U-Boot
Bauwerft A. Chantier de la Loire, Saint-Nazaire
Stapellauf des Typschiffes 6. August 1925
Gebaute Einheiten 4
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 64,0 m (Lüa)
Breite 5,2 m
Tiefgang (max.) 4,3 m
Verdrängung über Wasser: 609 tn.l.
unter Wasser: 757 tn.l.
 
Besatzung 41 Mann
Maschinenanlage
Maschine 2 × Dieselmotoren (1300 PS)
2 × Elektromotoren (1000 PS)
Höchst­geschwindigkeit 13,5 kn (25 km/h)
Propeller 2
Einsatzdaten U-Boot
Aktionsradius 3.500 sm aufgetaucht bei 7,5 kn
75 sm getaucht bei 5 kn sm
Tauchtiefe, max. 80 m
Höchst-
geschwindigkeit
getaucht
7,5 kn (14 km/h)
Bewaffnung
Sensoren

Hydrophon

Die Sirène-Klasse war eine mittlere U-Boot-Schiffsklasse der französischen Marine. In der damaligen französischen Typklassifikation[1] handelte es sich um Boote der Klasse 2. Zwischen 1923 und 1927 wurden vier Boote bei A. Chantier de la Loire in Saint-Nazaire gebaut. Die Klasse wird auch als 600-Tonnen-Typ A bezeichnet.

Abgesehen von der 1928 bei einem Unfall gesunkenen Ondine[2] fuhren alle Boote im Zweiten Weltkrieg für Vichy-Frankreich und wurden nach dem deutschen Einmarsch in Südfrankreich im November 1942 in Toulon selbstversenkt, um sie dem Zugriff der deutschen Kriegsmarine zu entziehen. Die selbstversenkten Boote wurden von der italienischen Marine gehoben.

Name Bauwerft Kiellegung Stapellauf Indienststellung Verbleib
Sirène A. Chantier de la Loire,
Saint-Nazaire
28. November 1923 6. August 1925 Am 27. November 1942 in Toulon selbstversenkt, Im März 1943 von den Italienern gehoben, aber nicht repariert,
am 22. Juni 1944 in Toulon von alliierten Flugzeugen versenkt
Naïade 23. November 1923 20. Oktober 1925 Am 27. November 1942 in Toulon selbstversenkt, Von den Italienern am 17. März 1943 gehoben, aber am 17. April 1943 erneut gesunken,
am 17. Juli 1943 wieder gehoben, Am 24. November 1943 bei alliiertem Luftangriff gesunken
Galatée 1. Februar 1924 18. Dezember 1925 Am 22. November 1942 in Toulon selbstversenkt, später von den Italienern gehoben,
Am 22. Juni 1944 in Toulon von alliierten Flugzeugen versenkt
Ondine[2] 1928 bei Kollision gesunken
  • Erminio Bagnasco: Uboote im 2. Weltkrieg. 5. Auflage. Motorbuchverlag, Stuttgart 1996, ISBN 3-613-01252-9, S. 44
  1. Die Französische Marine unterschied 3 Klassen von U-Booten: Boote 1. Klasse waren Hochseeboote. Boote 2. Klasse waren kleinere Küstenboote. Boote 3. Klasse waren Minenleger.
  2. a b uboat.net teilt Ondine der Ariane-Klasse zu. Erminio Bagnasco gibt in Uboote im 2. Weltkrieg die Ondine als Sirène Klasse-Boot an. Beide Quellen bestätigen den Verlust der Ondine im Jahre 1928 und dass ein Boot der Orion-Klasse den gleichen Namen erhielt.