Smolęcin (Kołbaskowo)
Smolęcin | ||
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? | ||
Basisdaten | ||
Staat: | Polen
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Woiwodschaft: | Westpommern | |
Powiat: | Police | |
Gmina: | Kołbaskowo | |
Geographische Lage: | 53° 21′ N, 14° 26′ O
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Höhe: | 66 m n.p.m. | |
Einwohner: | 93 (2013[1]) | |
Postleitzahl: | 72-001 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 91 | |
Kfz-Kennzeichen: | ZPL | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Nächster int. Flughafen: | Stettin-Goleniów |
Smolęcin (deutsch Schmellenthin) ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Westpommern. Das Dorf bildet einen Teil der Gmina Kołbaskowo (Landgemeinde Kolbitzow) im Powiat Policki (Pölitzer Kreis).
Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort liegt in Vorpommern, etwas abseits vom linken Oder-Ufer, etwa elf Kilometer südwestlich von Stettin (Szczecin) und etwa 23 Kilometer südlich von Police (Pölitz).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Schmellenthin bildete früher eine Landgemeinde im Landkreis Randow, nach Auflösung dieses Kreises seit dem 15. Oktober 1939 im Landkreis Greifenhagen der preußischen Provinz Pommern des Deutschen Reichs.[2][3]
Nach der Besetzung der Region im Zweiten Weltkrieg durch die Rote Armee 1945 wurde Schmellenthin zusammen mit Teilen Vorpommerns und mit Hinterpommern (militärische Sperrgebiete jedoch ausgenommen) seitens der sowjetischen Besatzungsmacht der Volksrepublik Polen zur Verwaltung unterstellt. Danach begann die Zuwanderung von Polen. Der Ortsname wurde zu „Smolęcin“ polonisiert. In der Folgezeit wurde die einheimische Bevölkerung von der polnischen Administration aus dem der sowjetischen Besatzungszone angegliederten Teil des Kreisgebiets vertrieben.
Demographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | Einwohner | Anmerkungen |
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1925 | 188 | darunter 186 Evangelische und zwei Katholiken[4][5] |
1933 | 186 | [2][5] |
1939 | 188 | [5] |
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Schmellenthin, Dorf, Kreis Randow, Pommern, in: Meyers Gazetteer, mit Eintrag aus Meyers Orts- und Verkehrslexikon, Ausgabe 1912, sowie einer historischen Landkarte der Umgebung von Schmellenthin (meyersgaz.org).
- Heinrich Berghaus: Landbuch des Herzogtums Pommern. Band 2, Anklam 1865, S. 1694 (Google Books)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gunthard Stübs und Pommersche Forschungsgemeinschaft: Die Gemeinde Schmellenthin im ehemaligen Kreis Randow in Pommern (2011)
- Ruine der Dorfkirche Schmellenthin
Fußnoten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Główny Urząd Statystyczny, Online-Abfrage als Excel-Datei: Portret miejscowości statystycznych w gminie Kołbaskowo (powiat policki, województwo zachodniopomorskie) w 2013 r. Fortschreibung des Zensus 2011 (polnisch, abgerufen am 21,01,2016)
- ↑ a b Michael Rademacher: Provinz Pommern – Kreis Randow, Ziffer 91. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
- ↑ Eintrag Schmellenthin im privaten Informationssystem Pommern
- ↑ Gunthard Stübs und Pommersche Forschungsgemeinschaft: Die Gemeinde Schmellenthin im ehemaligen Kreis Randow in Pommern (2011).
- ↑ a b c Michael Rademacher: Kreis Greifenhagen, Ziffer 88. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.