Jeder Wettbewerb besteht aus einer Vorrunde und Platzierungsspielen. Bei der Einteilung der Gruppen waren die Gastgeber gesetzt. Die weiteren Mannschaften wurden gemäß ihren Platzierungen in der aktuellen Weltrangliste des Weltverbandes WOVD auf die Gruppen verteilt.
Im Turnier der Männer treten zehn Mannschaften an. In der Vorrunde gibt es zwei Gruppen mit jeweils fünf Mannschaften, die Jeder gegen jeden spielen. Die besten vier Teams jeder Gruppe qualifizieren sich für das Viertelfinale. Anschließend geht es im einfachen K.-o.-System weiter bis zum Endspiel. Bei den Frauen spielen acht Mannschaften, die in der Vorrunde auf zwei Gruppen aufgeteilt sind. Die Gruppensieger und Zweitplatzierten erreichen das Halbfinale. Die Sieger der Halbfinalpartien spielen um die Goldmedaille.
Die Kader der einzelnen Mannschaften bestehen jeweils aus elf Spielern bzw. Spielerinnen. Die Teams setzen sich aus behinderten („disabled“) und weniger eingeschränkten („minimally disabled“) Sportlern zusammen. Auf dem Spielfeld darf während des Spiels maximal ein Teilnehmer mit geringer Behinderung sitzen.
Für die deutsche Mannschaft nominierte der Bundestrainer Rudi Sonnenbichler folgende Spieler:
Gastgeber Großbritannien war als Gastgeber gesetzt. Bei den Weltmeisterschaften 2010 qualifizierten sich jeweils die drei besten Mannschaften für London. Titelverteidiger und Weltmeister Iran sowie Bosnien und Ägypten sicherten sich diese Plätze bei den Männern, während China das WM-Finale der Frauen gegen die USA gewann.[2] Weitere fünf männliche und vier weibliche Teams erreichten die Paralympics über kontinentale Qualifikationsturniere. Der letzte Teilnehmer für das Turnier der Männer wurde beim Intercontinental Cup in Kairo ermittelt. Auf diesem Wege qualifizierte sich Deutschland.[3]