Sophie Anthamatten

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Schweiz  Sophie Anthamatten

Geburtsdatum 6. Juli 1991
Geburtsort Saas-Grund, Schweiz
Grösse 172 cm
Gewicht 74 kg

Position Torhüterin
Nummer 28
Fanghand Links

Karrierestationen

seit 2005 EHC Saastal
2006–2010 EHC Visp
2012–2016 Ladies Team Lugano

Sophie Anthamatten (* 6. Juli 1991 in Saas-Grund) ist eine Schweizer Eishockeytorhüterin und -trainerin.[1]

Sophie Anthamatten (Nr. 28) im Trikot der Schweizer Nationalmannschaft

Mit vier Jahren stand Sophie Anthamatten das erste Mal auf dem Eis. Ein Jahr später soll sie gewusst haben, dass sie Eishockeytorhüterin werden wollte.[2]

Gewinn der Bronzemedaille bei den Olympischen Winterspielen 2014, Anthamatten liegend links vorne

Sie spielt seit 2005 beim EHC Saastal und ist die erste Frau, die im Swiss Ice Hockey Cup mitspielte. Am 11. November 2019 verlor sie mit ihrem 1.-Liga-Club EHC Saastal gegen den National-League-Club Genève-Servette HC mit 0:12. Trotzdem schrieb sie Geschichte, da sie die erste Eishockeytorhüterin war, die im Schweizer Cup gegen ein Team aus der obersten Spielklasse der Männer spielte.[3]

Als Backup von Nationalmannschafts-Torhüterin Florence Schelling gewann sie an den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi und der Eishockey-Weltmeisterschaft der Frauen 2012 die Bronzemedaille.

Anthamatten trainiert als Angestellte des EHC Saastal den Nachwuchs. Sie hat in ihrer Trainer-Ausbildung die Stufe Talent-Trainer Leistung (TTL) erreicht. Sie arbeitet mit ihrem Mann, Martin Zerzuben, in einer selbst gegründeten Firma, die sich mit der Ausbildung und Förderung des Eishockeysports insbesondere im Juniorenbereich beschäftigt. Darüber hinaus bietet diese Services im Bereich Sportmanagement, Immobilien und Versicherungen an.

Erfolge und Auszeichnungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sophie Anthamatten bei eliteprospects.com (englisch)

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Erste Frau im Swiss Ice Hockey Cup. Swiss Ice Hockey Federation, 5. September 2019, archiviert vom Original am 22. Juli 2019; abgerufen am 7. November 2019.
  2. Sophie Anthamatten. In: Aeschbacher. Schweizer Fernsehen, 13. Januar 2011, abgerufen am 7. November 2019.
  3. Pascal Moser: Sophie Anthamatten schreibt Eishockey-Geschichte. In: Nau. 11. September 2019, abgerufen am 7. November 2019.