St. Anna (Tripsrath)
Die römisch-katholische Kirche St. Anna hat ihren Standort im Ortsteil Tripsrath in der Stadt Geilenkirchen in Nordrhein-Westfalen. Sie steht als Baudenkmal unter Denkmalschutz.[1]
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kirche St. Anna steht im südöstlichen Bereich des Ortes Tripsrath an der Annastraße 2. Das Pfarrhaus liegt in unmittelbarer Nähe.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nachdem 1870 in Tripsrath eine Notkirche eingerichtet war, wurde 1873 nach einem Plan von Vinzenz Statz aus Köln mit dem Bau einer Kirche begonnen. Am 8. August 1873 legte Weihbischof Johann Anton Friedrich Baudri den Grundstein. Am 18. April 1876 konnte die Kirche benediziert werden, am 30. Mai 1893 war die feierliche Weihe. Die Kriegsschäden des Zweiten Weltkrieges waren bis 1953 behoben. 1957 wurde an der südlichen Chorwand eine Sakristei gebaut. Chorraum und Hochaltar wurde mehrfach umgestaltet. 1985 wurde die Kirche renoviert. Am 12. Januar 1997 brach in der Kirche ein Feuer aus. Die Freiwillige Feuerwehr war schnell zur Stelle und hatte das Feuer nach 30 Minuten unter Kontrolle.[2]
Architektur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei der Kirche handelt es sich um eine Backsteinkreuzkirche mit zweijochigem Langhaus. Das quadratische Vierungsjoch wird flankiert von je einem Nebenjoch. Der fast quadratische Chorraum hat einen dreiseitigen Abschluss. Langhaus und Querschiff haben Kreuzrippengewölbe, das Chorhaus ein Sterngewölbe. Über dem Giebel steht der vierseitige Turm mit achtseitigem spitzem Helm.
Ausstattung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die Orgel mit 17 Registern und mechanischer Traktur aus dem Jahre 1956 wurde von Heinz Wilbrand aus Übach-Palenberg gebaut.
- Im Kirchturm befinden sich Glocken aus dem Jahre 1953.
- Hochaltar aus ca. 1900, Tabernakel, Zelebrationsaltar aus Marmor, Heiligenfiguren aus Gips und Holz.
- Buntverglasung[3]
Galerie
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Altarraum St. Anna
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Marienaltar
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Innenansicht mit Orgel
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Beichtstuhl
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Weihnachtskrippe 2013
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Eingangsbereich zur Kirche
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Dritte Ausgabe 1994: Handbuch des Bistums Aachen ISBN 3-87448-172-7
- Band Acht 1904: Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz von Paul Clemen
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Denkmaleintrag der Kirche St. Anna (Tripsrath)
- St. Anna Tripsrath in der Gdg St. Bonifatius Geilenkirchen
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Denkmalliste Geilenkirchen Nr. 49, Eintrag: 9. Junij 1983
- ↑ Feuer in der Tripsrather Kirche ( des vom 5. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , Geilenkirchener Zeitung v. 13. Januar 1997
- ↑ Geilenkirchen, Kath. Kirche St. Anna Tripsrath auf der Webseite der Stiftung Forschungsstelle Glasmalerei des 20. Jh. e. V.
Koordinaten: 50° 59′ 39″ N, 6° 7′ 32″ O