St. Johann Baptist (Hünshoven)
St. Johann Baptist | |
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Konfession: | römisch-katholisch |
Weihedatum: | 20. Oktober 1951 |
Pfarrgemeinde: | Hünshoven |
Anschrift: | 52511 Geilenkirchen,
Hermann-Josef-Straße |
Koordinaten: 50° 57′ 49″ N, 6° 7′ 42″ O Die Kirche St. Johann Baptist hat ihren Standort im Stadtteil Hünshoven in der Stadt Geilenkirchen in Nordrhein-Westfalen. Sie steht als Baudenkmal unter Denkmalschutz.[1]
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kirche St. Johann Baptist steht im Stadtteil Hünshoven. Nach der Sprengung der Kirche im Januar 1945 wurde an gleicher Stelle die heutige Kirche erbaut.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die erste Erwähnung einer Kirche in Hünshoven geht auf das Jahr 1217 zurück. In der Mitte des 15. Jahrhunderts baute man eine einschiffige Kirche, der 1916 eine Beichtkapelle zugefügt wurde. Diese Kirche brannte im Zweiten Weltkrieg aus, daraufhin wurde im Januar 1945 der Kirchturm gesprengt. Als Folge dieser Maßnahme wurde auch das gotische Langhaus fast vollständig zerstört. Nur einige Mauerreste des Chores und des südlichen Langhauses blieben erhalten. Sie wurden in den Neubau, der von Dominikus Böhm und Gottfried Böhm[2] aus Köln geplant wurde, mit einbezogen. Nach einer Bauzeit von knapp zwei Jahren war am 20. Oktober 1951 die feierliche Weihe. Im Jahre 1986 wurde die Kirche unter der Leitung von Walter Horn aus Aachen repariert und renoviert.[3]
Architektur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei der Kirche handelt es sich um eine Stahlskeletthalle, die sich zum Altarraum im Norden erweitert und in flachem Bogen einer Glaswand abschließt. Die Ostwand ist im Süden spitzbogig zum erhaltenen Chorjoch geöffnet. Der fünfseitig geschlossene Chor ist Bestandteil der alten Kirche. An der Westseite der Kirche befindet sich ein Innenhof, der durch eine Sakristei im Norden, dem Pfarrheim im Westen und mit dem mächtigen, fünfgeschossigen Turm mit offenem Glockengeschoss im Süden geschlossen ist.
Ausstattung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die Orgel mit 20 Registern und mechanischer Traktur aus dem Jahre 1985/90 wurde von Emil Hammer aus Hemmingen gebaut.
- Im Kirchturm befinden sich drei Stahlglocken aus dem Jahre 1952 von der Firma Bochumer Verein.
- Altar aus Blaustein, Tabernakel, Taufstein, Weihwasserbecken.
- Buntverglasung[4]
Galerie
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Nikolaus Becker, Gedenkplatte an der Kirche
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Eingang zur Kirche St. Johann Baptist
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Decke des Kirchenraumes
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Altarfenster
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Pfarrheim und Glockenturm
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Blick auf Eingang und Glockenturm
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Handbuch des Bistums Aachen. Dritte Ausgabe. 1994, ISBN 3-87448-172-7.
- Paul Clemen: Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz. Band 8 (1904).
- Theodor Schäfer: Das neue Gotteshaus in Hünshoven (= Heimatkalender des Selfkantkreises 1952), S. 55.
- Jean Melzner: Der Wetterhahn von St. Johann zu Hünshoven (= Heimatkalender des Kreises Heinsberg 1996), S. 72.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Denkmaleintrag der Kirche St. Johann Baptist
- St. Johann Baptist in der Gdg St. Bonifatius Geilenkirchen
- Glockengeläut der Kirche St. Johann Baptist (Hünshoven)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Denkmalliste Geilenkirchen Nr. 32, Eintrag: 3. Mai 1983
- ↑ Bischöfliches Generalvikariat (Hrsg.): Handbuch des Bistums Aachen. 3. Ausgabe. Aachen 1994, ISBN 3-87448-172-7, Seite 708
- ↑ Elisabeth Peters: Ein Zelt Gottes unter den Menschen. In: Heimatkalender des Kreises Heinsberg, 2002, Seite 157.
- ↑ Hünshoven, Kath. Kirche St. Johann Baptist. auf der Webseite der Stiftung Forschungsstelle Glasmalerei des 20. Jh. e. V.