Stadtkirche St. Nikolaus (Wil SG)

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Katholische Kirche St. Nikolaus Wil SG

Die römisch-katholische Stadtkirche St. Nikolaus in Wil im Schweizer Kanton St. Gallen ist ein Beispiel spätgotischer und neugotischer Sakralarchitektur im Kanton St. Gallen. Sie befindet sich in der südöstlichen Flanke der Wiler Altstadt auf einem Moräne-Sporn und steht (als Kulturgut von regionaler/kantonaler Bedeutung) auf der Liste der Kulturgüter in Wil SG. Sie ist dem Heiligen Nikolaus von Myra als Namenspatron gewidmet und Teil des Seelsorgebereiches Wil der Katholischen Pfarr- und Kirchgemeinde Wil.

Baugeschichte und Ausstattung

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Die katholische Stadtkirche St. Nikolaus ist (hinsichtlich der bis heute vorhandenen Bausubstanz) der älteste erhaltene Sakralbau in Wil[1] und geht in ihrer ursprünglichen Form auf das 15. Jahrhundert zurück.

Mit dem Wiederaufbau von Wil nach der Brandkatastrophe von 1292 baute man zunächst eine romanische Saalkirche. Ab 1429 entstand an gleicher Stelle ein spätgotischer Neubau; unter dem Pfarrer Johannes Spätzle († 1460) baute man zuerst einen Chorraum, der 1478–1500 (unter Fürstabt Ulrich Rösch) durch ein dreischiffiges Langhaus ergänzt wurde. Diese Rundpfeiler-Basilika mit flachgedecktem Mittelschiff und gewölbten Seitenschiffen wurde 1486 an den alten Wehrturm der damaligen Stadtbefestigung herangeführt, der mit der Erweiterung um ein Glockengeschoss 1486 zum Kirchturm umgestaltet wurde. Der damalige Runderker auf der Nordseite, der auch am 1932–1933 neu gebauten Kirchturm vorhanden ist, verweist auf die frühere Funktion als Wachturm. Die bis heute erhaltene Einwölbung des Chorraums erfolgte um 1501. 1505 führte man eine wöchentliche Freitags-Prozession von St. Nikolaus nach St. Peter ein, die 1840 aufgegeben wurde.

Das grosse Wandbild des Hl. Christophorus an der Nordseite im hinteren Bereich des linken Seitenschiffes entstand um 1400 und wird Hans Haggenberg zugeschrieben; es war ab 1664 weiss überstrichen und wurde beim Umbau der Kirche 1932 wieder freigelegt und von August Schmid (Diessenhofen) restauriert. Im rechts folgenden Joch ist seit 1981 die Ölbergnische zu sehen, die 1867 zugunsten eines gemalten Ölbergbildes entfernt und später im Wiler Stadtmuseum wiederentdeckt worden war; dieses Relief entstand um 1600.[2]

Der aus Konstanz stammende und 1602 in Wil eingebürgerte Künstler Hans Caspar Knus gestaltete ab 1603 den Chorraum mit einer Darstellung der kirchlichen Sakramente und versah die Kreuzrippengewölbe mit Ornamenten; dort findet sich auch ein gotisches Sakramentshaus. In dieser Zeit wurde eine neue Orgel eines unbekannten Orgelbauers auf dem Lettner über dem Dreikönigsaltar aufgestellt. 1664 wurden die Knus-Malereien weiss übertüncht, um den Innenraum heller wirken zu lassen, und zusätzliche und grössere Fenster in den beiden Seitenschiffen eingefügt. Durch die Vermittlung von Fürstabt Gallus Alt wurden 1672 die Gebeine des Hl. Pankratius aus Rom als neuer dritter Stadtheiliger nach Wil überführt. Das silbergetriebene Reliquiar in der Rüstung eines römischen Legionärs (1777 von Josef Anton Seethaler geschaffen) ist in einer Nische an der Stirnwand des rechten Seitenschiffes aufgestellt.[3]

1704 wurden die Kirche unter dem Baumeister Daniel Glattburger barock umgestaltet. Der bislang flachgedeckte Kirchenraum erhielt ein massives Tuffstein-Gewölbe; der Lettner wurde abgebrochen und durch ein Chorgitter ersetzt. Eine neue Orgel des Augsburger Orgelbauers Johann Christoph Leo (1675–1749) auf der Westempore mit 24 Registern ersetzte die bisherige Lettner-Orgel. Zusätzlich erhielt die Kirche vom gleichen Orgelbauer eine kleinere Orgel mit 12 Registern, die im nördlichen Seitenschiff aufgestellt wurde. 1729 wurde ein Dachreiter mit Zwiebelturm und zwei Glocken auf dem Dachfirst hinzugefügt und das Kirchendach mit Ziegeln eingedeckt.

1829 fand eine Umgestaltung im Sinne des Klassizismus statt, und der Innenraum wurde weiss gestrichen. Aus statischen Gründen musste das Gewölbe des Mittelschiffes mit Zugstangen verstärkt werden. 1858 empfahlen der Architekt Ferdinand Stadler und der Staatsbauinspektor Johann Caspar Wolff aus Zürich den Abbruch und Ersatz des Gewölbes durch eine flache Holzdecke. 1866–1867 erfolgte ein neugotischer Umbau, bei dem das barocke Gewölbe durch ein spitzbogiges Gipsplatten-Gewölbe ersetzt wurde, die Obergadenfenster eine spitzbögige Form erhielten und die Seitenschiffe bis zur Turmfront nach Westen verlängert wurden. Gleichzeitig wurde der Orgelbauer Joseph Braun aus Spaichingen beauftragt, eine neue Orgel mit 24 Registern auf zwei Manualen und Pedal zu bauen.

1932–1933 erfolgte ein weitreichender Umbau des Kirchengebäudes unter Leitung der Architekten Erwin J. Schenker (St. Gallen) und Paul Truniger (Wil): Der mittelalterliche Turm in der Mitte der Westseite und die hintersten (neugotischen) Seitenschiff-Joche wurden abgebrochen, das Langhaus verlängert und durch eine neue Westfassade mit drei Portalen abgeschlossen. Der neue Kirchturm, in seiner Bauweise an den vorherigen Turm angelehnt, wurde an der Nordwestseite der Kirche errichtet. Der Innenraum erhielt eine breite Doppelempore aus Massiv-Beton. Die doppelstöckige Sakristei links vom Chorraum wurde im Erdgeschoss zur Taufkapelle umfunktioniert und eine neue Sakristei hinter dem Chorraum eingerichtet. Das Mittelschiff erhielt anstelle des bisherigen Kreuzrippengewölbes eine neue Holzflachdecke mit Deckenmalereien von Albert Schenker. August Wanner schuf die Glasfenster (1933), darunter das grosse blaue Weihnachtsfenster vorne im Chorraum sowie das vorderste dreiteilige Fenster im rechten Seitenschiff: es stellt die Wiler Kirche St. Peter mit den Heiligen Petrus und Paulus, die Stadtkirche St. Nikolaus sowie die Liebfrauenkapelle neben der Kirche St. Peter in Wil dar. Von Karl Glauner stammt das dreiteilige Hochaltarbild, von dem heute noch das mittlere Altarbild mit Kreuzigung und der Unterbau mit Tabernakel und emaillierten Emblemen von Adolf Bick erhalten sind. Weitere Arbeiten erfolgten 1933 durch Werner Hilber (Wil).

1981–1983 wurde eine umfangreiche Aussen- und Innenrestauration durchgeführt. Dabei wurden unter anderem die obere Doppelempore entfernt, die untere Empore auf Mittelschiffbreite reduziert und mit Holz verkleidet. In der Mitte der Emporenbrüstung befindet sich ein rechteckiges Bild von 1983, das den harfespielenden David darstellt, eingerahmt von Versen aus den Psalmen 100 und 108. Die Taufkapelle wurde als Marienkapelle umgestaltet, und der Kirchenraum erhielt eine neue Farbgestaltung.[4]

2016 erfolgte eine Aussenrenovation der Kirche, bei der neben der Sanierung der Fassade die Zifferblätter der Turmuhr ersetzt, die Zeiger neu vergoldet, und der Turmhelm und Dachreiter restauriert wurden.

Seit 2017 befindet sich in der neugestalteten Marienkapelle vorne links neben dem Chorraum eine romanische Marienstatue (Wiler Madonna). Sie wurde zwischen 1160 und 1180 von einem unbekannten Meister geschaffen.[5]

In der Kirche befindet sich ein Teil des Kirchenschatzes aus der Blütezeit des Klosters St. Gallen und der Pfarrei sowie Stiftungen des Burgerrates.[6][7]

Mathis-Orgel (1982)

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Die Orgel wurde 1982[8] von Mathis Orgelbau AG, Näfels, gebaut. Das Instrument hat 45 Register (Schleifladen mit mechanischer Spiel- und Registertraktur) auf drei Manualen und Pedal und ist regelmässig in Liturgie und Konzerten zu hören.[9] Sie ist nach der Kuhn-Orgel (1963) in der benachbarten Kreuzkirche die zweitgrösste Orgel in der Stadt Wil. 2000 erfolgte eine Revision und Ausreinigung durch die Erbauerfirma. Eine Ausreinigung und umfassende Revision der Orgel durch Mathis Orgelbau ist in Vorbereitung. Die Disposition:[10][11]

I Hauptwerk C–g3
Principal 16′
Octave 08′[12]
Flauto 08′
Gemshorn 08′
Octave 04′
Spitzflöte 04′
Quinte 223
Octave 02′
Cornet V (ab f0) 08′[13]
Mixtur III–IV 113
Cymbel IV 23
Trompete 08′
II Schwellwerk C–g3
Diapason 08′
Bourdon 08′
Gambe 08′
Unda maris (ab c0) 08′[14]
Octave 04′
Traversflöte 04′
Nasat 223
Hohlflöte 02′
Terz 135
Plein-jeu IV 02′[15]
Fagott 16′
Trompette harmonique 08′
Oboe 08′
Clairon 04′[16]
Tremulant
III Positiv C–g3
Holzgedackt 08′
Principal 04′[17]
Rohrflöte 04′
Octave 02′
Quinte 113
Sesquialter II 135
Scharf IV 01′
Krummhorn 08′
Regal 08′[18]
Tremulant
Pedal C–f1
Untersatz 32′[19]
Principal 16′[20]
Subbass 16′
Octave 08′
Gedacktbass 08′
Octave 04′
Mixtur IV 223
Posaune 16′
Trompete 08′
Trompete 04′
  • Koppeln (mechanisch, als Tritte): II/I, III/I, I/P, II/P, III/P
  • Spielhilfen: Organo Pleno-Tritte an/ab (Hauptwerk: Octave 8′, 4′, 2′, Mixtur, Cymbel. Pedal: Principal 16′, Octave 8′, 4′, Mixtur). Vier mechanische Einführungstritte: Trompete 8′ (HW), Trompette harmonique 8′ (SW), Posaune 16′ (Pedal), Trompete 8′ (Pedal). Schwelltritt für II. Manual (Schwellwerk).

Kuhn-Orgel (1925–1981)

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1925 erbaute Orgelbau Kuhn AG, Männedorf, ein Instrument mit 57 Registern (pneumatische Taschenladen) auf drei Manualen und Pedal, unter Verwendung von Pfeifenmaterial aus der Vorgänger-Orgel von Joseph Braun (1866). Das III. Manual wurde als Fernwerk konzipiert, das in einem Schwellkasten im Gewölbe über der Empore platziert war, ebenso wie das Gebläse der Orgel. 1932 wurde das Instrument im Rahmen des Umbaus der Kirche abgebaut und beim Wiedereinbau 1933 auf der neuen oberen Doppelempore um ein Rückpositiv mit sieben Registern ergänzt, das dem II. Manual zugeordnet war.[21] Die Kuhn-Orgel wurde 1981 zu Beginn der Kirchenrenovierung abgetragen und durch ein neues Instrument von Mathis ersetzt. Pfeifenmaterial aus der Braun-Orgel von 1866 wurde zum Teil von Metzler Orgelbau (Dietikon) übernommen; weiteres Pfeifenmaterial der Kuhn-Orgel wurde im Kirchturm von St. Nikolaus eingelagert. Sechs Register der Kuhn-Orgel, darunter ein Register von Braun (1866; Doublette 2' aus dem II. Manual der Kuhn-Orgel von 1925), fanden 1985 Verwendung beim Bau der neuen Orgel von Lifart Orgelbau AG (Emmen LU) in der katholischen Kirche St. Johannes der Täufer in Tobel TG.[22] Die Disposition der Kuhn-Orgel von 1925:[23][24]

I. Manual C–g3
Geigenprincipal 16′
Bourdon 16′
Principal 08′
Bourdon 08′
Flauto amabile 08′
Gambe 08′
Dolce 08′
Gemshorn 08′
Octave 04′
Rohrflöte 04′
Quinte 223
Waldflöte 02′
Terz 135
Cornet III–V 08′
Mixtur IV–V 223
Trompete 08′
II. Manual C–g3[25]
Grossgedackt 016′
Suavial 08′
Gedackt 08′
Salicional 08′
Traversflöte 08′
Harmonica 08′
Flûte d’amour 04′
Gemshorn 04′
Nasard 223
Doublette 02′[26]
Mixtur IV 113
Clarinette 08′


Rückpositiv C–g3[27]
Nachthorn 8′
Prinzipal 4′
Blockflöte 4′
Gemshornquinte 223
Nachthorn 2′
N. N.
N. N.
III. Manual C–g3[28]
Stillgedackt 016′
Harfenprincipal 08′
Lieblich Gedackt 08′
Doppelflöte 08′
Viola 08′
Aeoline 08′
Quintatön 08′
Voix céleste 08′
Fugara 04′
Flûte pastorale 04′
Quintflöte 223
Piccolo 02′
Terzflöte 135
Septime 117
None 89
Harmonia aetherea IV 223
Basson 016′
Trompette harmonique 08′
Vox humana 08′
Pedal C–f1
Principalbass 16′
Subbass 16′
Salicetbass 16′
Echobass 16′[29]
Contrebass 16′[29]
Quintbass 1023
Flötbass 08′
Cello 08′
Aeolsbass 08′[29]
Offenquinte 513[29]
Principalflöte 04′
Mixtur IV 513
Bombarde 16′
Trompete 08′
  • Koppeln: II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P. Superoktavkoppeln: II/I, III/I, II/II, III/III
  • Spielhilfen: Zwei Schwelltritte für II. und III. Manual. Crescendowalze. Handregister und freie Kombinationen. Zungenabsteller

Hauptorganisten

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Im Kirchturm an der Nordwestseite befinden sich sieben Glocken. Sie wurden 1939 in der Glockengiesserei H. Rüetschi in Aarau gegossen. Im Dachreiter hängen zwei kleine Glocken, die ausschliesslich an hohen Feiertagen erklingen.

Glocke Schlagton Giesser Gussjahr Name/Widmung
1 g0 H. Rüetschi, Aarau 1939 Dreifaltigkeit
2 b0 H. Rüetschi, Aarau 1939 Mutter Gottes
3 c1 H. Rüetschi, Aarau 1939 Josef
4 d1 H. Rüetschi, Aarau 1939 Nikolaus
5 es1 H. Rüetschi, Aarau 1939 Gallus
6 f1 H. Rüetschi, Aarau 1939 Agatha
7 g1 H. Rüetschi, Aarau 1939 Pankratius
I gis2 Unbekannt 1725 Grössere Chorglocke
II h2 Unbekannt 1878 Kleinere Chorglocke

Auf dem Zwischenpodest der Freitreppe rechts neben der Kirche befindet sich ein Gedenkmonument mit einer Glocke. Sie wurde 1589 durch den bedeutendsten süddeutschen Glockengiesser der Renaissance, Hans Frey, Kempten, gegossen. Nach dem Ersatz des schadhaften und minderwertigen Geläutes 1933 wurde sie auf Initiative von Bürgern der Stadt Wil vor dem Einschmelzen gerettet und auf dem Zwischenpodest der Freitreppe neben der Kirche aufgestellt.[31]

  • Bernhard Anderes: Wil, St. Nikolaus (= Schweizerische Kunstführer). Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, Bern 1983.
  • Rudi Elser, Benno Ruckstuhl, Beat Stutzer und Doris Wagner: Die Wiler Madonna (1160–1180) (= Schweizerische Kunstführer, Serie 104, Nr. 1137). Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, Bern 2018.
  • Josef Holtz: Meisterwerk der Orgelbaukunst: Stadtkirche St. Nikolaus Wil SG. In: Katholische Kirchenmusik (früher Der Chorwächter). 108. Jg., 1983, S. 231–232.
  • Josef Holtz: Meisterwerk der Orgelbaukunst. Stadtkirche St. Nikolaus Wil: Orgelkollaudation Sonntag, 24. April, 16 Uhr. In: Neues Wiler Tagblatt. 23. April 1983 (archiviert in: Bulletin OFSG der St. Galler Orgelfreunde, 1. Jg., 1983, Nr. 1, S. 1, online; PDF; 5,0 MB).
  • Franz Lüthi: Orgelkollaudation zu St. Nikolaus. Musikdirektor Josef Holtz, Frauenfeld, stellte das neue Instrument in einem Konzert vor. In: St. Galler Tagblatt. 26. April 1983 (archiviert in: Bulletin OFSG der St. Galler Orgelfreunde, 1. Jg., 1983, Nr. 1, S. 2, online; PDF; 5,0 MB).
  • Franz Lüthi: Die Mathis-Orgel in der Stadtkirche St. Nikolaus in Wil. In: Bulletin OFSG der St. Galler Orgelfreunde, 31. Jg., 2013, Nr. 1, S. 33–40 (online; PDF; 2,0 MB).
  • Benno Ruckstuhl: Die Altstadt von Wil: Ein Gang zur Begegnung mit Geschichte und Gegenwart. 3. Aufl. Lions Club, Wil 1998.
Commons: St. Nikolaus (Wil) – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Von der ursprünglichen Bausubstanz der katholischen Kirche St. Peter, die erstmals um 1209 urkundlich erwähnt wird, sind heute lediglich Teile des Kirchturms und Chorraums in veränderter Form erhalten.
  2. Informationstafel in der linken Eingangshalle der Kirche.
  3. Informationstafel in der linken Eingangshalle der Kirche.
  4. Bernhard Anderes: Wil, St. Nikolaus (= Schweizerische Kunstführer). Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, Bern 1983.
  5. Rudi Elser, Benno Ruckstuhl, Beat Stutzer, Doris Wagner: Die Wiler Madonna (1160–1180). In: Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte (Hrsg.): Schweizerische Kunstführer. Serie 104, Nr. 1137. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, Bern 2018, ISBN 978-3-03797-591-6.
  6. Adrian Zeller: St. Nikolauskirche: Wiler Wahrzeichen mit bewegter Geschichte. In: Wil24. 24. Juli 2020, abgerufen am 26. Dezember 2024.
  7. Philipp Haag: Stadtkirche St. Nikolaus wird aufgehellt. In: St. Galler Tagblatt. 18. Mai 2016, abgerufen am 26. Dezember 2024.
  8. Firmenschild mit Jahreszahl am Spieltisch.
  9. «toccatawil» Orgeltriduum 2025. Auf der Webseite von Martin Welzel, abgerufen am 26. Dezember 2024.
  10. Eintrag auf Organ Index. Abgerufen am 26. Dezember 2024.
  11. Orgeln in Wil, Eintrag auf www.martinwelzel.com Abgerufen am 26. Dezember 2024.
  12. C-h1 im Prospekt.
  13. Aufgebänkt.
  14. Schwebung zu Gambe 8'.
  15. Ursprünglich 5-fach. Der höchste Chor (12)’ wurde 2000 von Mathis Orgelbau stillgelegt; seitdem 4-fach.
  16. Ab gis2 labial.
  17. D-b1 im Prospekt.
  18. Holz; ab cis3 Metall (labial).
  19. Auf Zusatzladen links und rechts hinter der Orgel.
  20. C-H im Prospekt.
  21. Die Disposition des Rückpositivs ist nicht dokumentiert, kann aber anhand der fünf Kuhn-Register, die 1985 für den Orgelneubau in Tobel übernommen worden waren (und offenbar aus dem Rückpositiv in St. Nikolaus stammen), zumindest teilweise rekonstruiert werden (siehe die folgende Anmerkung 19).
  22. Bei den 1985 für den Orgelneubau in Tobel übernommenen fünf Kuhn-Registern (neben der Doublette 2' von Braun 1866) handelt es sich um Nachthorn 8', Prinzipal 4', Blockflöte 4', Gemshornquinte 22/3’ und Nachthorn 2', die offenbar aus dem 1933 in St. Nikolaus von Kuhn hinzugefügtem Rückpositiv stammen.
  23. Eintrag zur Kuhn-Orgel (1925) in St. Nikolaus im Orgelverzeichnis Schweiz und Liechtenstein. Abgerufen am 26. Dezember 2024.
  24. Eintrag zur Kuhn-Orgel (1925) in St. Nikolaus auf der Website von Orgelbau Kuhn AG. Abgerufen am 26. Dezember 2024.
  25. Im Schweller. Pfeifenwerk bis g4 ausgebaut.
  26. Register von Braun (1866); 1985 von Orgelbau Lifart beim Orgelneubau in Tobel übernommen.
  27. Kuhn 1933. Rekonstruierte Disposition.
  28. Als Fernwerk in einem Schwellkasten über dem Gewölbe aufgestellt; Pfeifenwerk bis g4 ausgebaut.
  29. a b c d Transmission.
  30. Pfarrbrief Impuls, S. 15–16
  31. Stadt Wil, Inventar Baudenkmäler, abgerufen am 26. Dezember 2024.

Koordinaten: 47° 27′ 59,3″ N, 9° 2′ 55″ O; CH1903: 721377 / 258544