Staufner Haus
Staufner Haus DAV-Hütte Kategorie II | ||
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Lage | am Hochgrat; Oberstaufen; Talort: Steibis | |
Gebirgsgruppe | Allgäuer Alpen | |
Geographische Lage: | 47° 29′ 29,7″ N, 10° 4′ 9″ O | |
Höhenlage | 1634 m ü. NHN | |
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Besitzer | Sektion Oberstaufen-Lindenberg des DAV | |
Erbaut | 1907 | |
Bautyp | Hütte; Holz | |
Erschließung | Seilbahn | |
Übliche Öffnungszeiten | Mai bis Oktober, Weihnachts- und Faschingsferien, sonst Do–So | |
Beherbergung | 17 Betten, 52 Lager | |
Weblink | Website der Hütte | |
Hüttenverzeichnis | ÖAV DAV |
Das Staufner Haus ist eine Alpenvereinshütte der Sektion Oberstaufen-Lindenberg des Deutschen Alpenvereins.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Staufner Haus liegt am Hochgrat in der Hochgratkette, westlich unterhalb der Bergstation der Seilbahn. Der Alpenverein gibt auf seiner Website die Lagehöhe der Hütte mit 1634 m ü. NHN an,[1] das Schild an der Hütte selbst nennt 1600 m ü. NHN.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach einjähriger Bauzeit wurde am 20. Juli 1908 das Staufner Haus eröffnet. Das Bauholz stammte aus dem nahen Umkreis und wurde in der Lanzenbachsäge am Fuß des Hochgrats geschnitten. Die Versorgung erfolgte zunächst durch Träger und mit Maultieren. In Eigeninitiative erbaute 1935 ein Pächter eine Materialseilbahn. 1939 bekam die Hütte durch eine Wasserturbine mit Generator elektrischen Strom. Für den Bau der Hochgratbahn wurde 1971 ein Fahrweg errichtet, an den ein 180 m langer Zubringer auch das Staufner Haus anbindet. Seit 1973 gibt es Telefon und moderne sanitäre Anlagen. 1989 wurde der Dachstuhl erneuert und die Lagerkapazität erheblich erweitert.[2][3]
Hüttenzustiege
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Von der Hochgratbahn-Bergstation (1708 m) ca. 10 Minuten Abstieg.
- Von der Hochgratbahn-Talstation über Untere und Obere Lauchalpe in ca. 2 Stunden.
- Von der Südseite der Hochgratkette ab Gunzesrieder Säge.[4]
Übergänge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Otto-Schwegler-Hütte über Gunzesrieder Säge (mehrere Varianten).
- Falkenhütte (1500 m) unterhalb vom Falken
- Alpe Gund (1502 m), über die Nagelfluhkette in 5,50 Stunden[5]
Touren
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Zum Hochgrat-Gipfel (1834 m) ca. 40 Minuten.
- Zum Seelekopf-Gipfel (1663 m) ca. 20 Minuten.
- Die Nagelfluh-Gratwanderung erst zum Hochgrat-Gipfel und dann weiter über die Hochgratkette nach Osten bis zum Mittagberg bei Immenstadt, anspruchsvoll, stellenweise Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich.
- Nach Westen über den Luftigen Grat über die Hochgratkette zum Falken oder weiter bis zum Hochhädrich, zumindest Trittsicherheit erforderlich.[6]
Karten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Alpenvereinskarte BY 1 Allgäuer Voralpen West - Nagelfluhkette, Hörnergruppe (1:25.000)[7]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Staufner Haus auf der Website des DAV
- ↑ DAV Sektion Oberstaufen-Lindenberg: Hundert Jahre Staufner Haus - Geburtstags-Bildkalender, 2008
- ↑ Staufner Haus: Chronik, abgerufen am 31. März 2011
- ↑ Lage www.staufner-haus.de. Abgerufen am 16. Juni 2019.
- ↑ Aufstieg. Abgerufen am 16. Juni 2019.
- ↑ Gipfel und Touren www.staufner-haus.de. Abgerufen am 16. Juni 2019.
- ↑ Alpenvereinskarten der Ostalpen. Abgerufen am 16. Juni 2019.