Steffen Fischer

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Steffen Fischer
Steffen Fischer (2019)
Spielerinformationen
Geburtstag 6. März 1990
Geburtsort Groß-Gerau, BRD
Staatsbürgerschaft Deutscher deutsch
Körpergröße 1,97 m
Spielposition Rückraum rechts
  Kreisläufer
Wurfhand links
Vereinsinformationen
Verein Karriere beendet
Vereine in der Jugend
von – bis Verein
2007–2009 Deutschland VfL Gummersbach
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
2009–2011 Deutschland Dessau-Roßlauer HV
2011–2012 Deutschland TV Korschenbroich
2012–2013 Deutschland HG Saarlouis
2013–2014 Deutschland HSG Tarp-Wanderup
2014–2015 Deutschland HG 85 Köthen
2015–2016 Deutschland Tus Radis
2016–2017 Deutschland USV Halle
2017–2018 Deutschland Handball-Hannover-Burgwedel
Stationen als Trainer
von – bis Station
2013–2014 Deutschland HG 85 Köthen
2014–2015 Deutschland Tus Radis
2018–heute Deutschland Stralsunder HV

Steffen Fischer (* 6. März 1990 in Groß-Gerau) ist ein ehemaliger deutscher Handballspieler und heutiger -trainer.

2007 kam Fischer in die Handballakademie des VfL Gummersbach, wo er neben der Jugendnationalmannschaft des Jahrgangs 1990 auch in der 1. Männermannschaft unter Sead Hasanefendić diverse Erfahrungen im Herrenbereich sammelte. 2009 erlangte Fischer sein Abitur am Grotenbach Gymnasium und wechselte zum Dessau-Roßlauer HV[1] in die 2. Handball-Bundesliga. Regelmäßige Einsatzzeiten und Erfolge führten zu einer Einladung zur Juniorennationalmannschaft durch den Junioren-Bundestrainer Martin Heuberger. Kurz darauf wurde Fischers sportliche Laufbahn 2010 durch eine Knieverletzung, dann eine Schulterluxation seiner linken Wurfschulter[2] und den plötzlichen Tod seines Vaters Peter Fischer für ein Jahr unterbrochen. 2011 wechselte Fischer zur Rückrunde der Saison 2010/11 zum Zweitligisten TV Korschenbroich.[3][4] Nachdem der Verein keine Lizenz für den Spielbetrieb in der Folgesaison beantragt hatte, unterschrieb Fischer beim Bundesligisten HG Saarlouis unter Goran Suton und konnte am Ende der Saison 2011/12 auf die bislang erfolgreichste Saison des Vereins zurückblicken. Die HSG Tarp-Wanderup, Aufsteiger aus der 3. Bundesliga Staffel Nord, verpflichtete Fischer als Neuzugang für die Saison 2012/13, welche er aufgrund einer Innenknöchelfraktur und der Insolvenz des Vereins vorzeitig beenden musste.

Während der Rehabilitation schloss Fischer die C- und B-Trainer-Lizenz-Ausbildung ab und übernahm in der Saison 2013/14 den Aufsteiger und Drittligisten HG 85 Köthen.[5] In der Saison 2014/15 verpflichtet die Tus Radis Fischer als Spielertrainer und konnte am Ende mit Tabellenplatz 2 den größten Erfolg der Vereinsgeschichte feiern. Es folgten zwei Jahre ausschließlich als Spieler beim USV Halle und Handball Hannover-Burgwedel[6] bis Fischer nach dem Abschluss seiner A-Trainerlizenz auf die Trainerbank des Stralsunder HV wechselte.[7] In seinem ersten Jahr als Trainer gelang ihm die Meisterschaft in der Oberliga-Ostsee-Spree. Knapp scheiterte er mit dem Team in der Relegation. In der Folgesaison 2019/2020 wurde dem von ihm betreuten Team, das beim Abbruch der Saison aufgrund der COVID-19-Pandemie auf Platz 1 stand, die Meisterschaft zuerkannt und der Stralsunder HV stieg in die 3. Liga auf.[8] Im Januar 2023 übernahm er zusätzlich den Posten als Geschäftsführer beim Stralsunder HV.[9] Nach der Saison 2023/2024 will Fischer den Trainerposten beim SHV abgeben.[10]

Fischer studiert Medizin. Er ist verheiratet.

Einzelnachweise

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  1. Steffen Brachert: Handball: Steffen Fischer startet in das Abenteuer Zweite Liga. Mitteldeutsche Zeitung, 14. Juli 2009. Abgerufen 2009
  2. Handball Steffen Fischer fällt bis zum Saisonende aus. Mitteldeutsche Zeitung, 15. November 2010. Abgerufen 2010
  3. Handball: Steffen Fischer vor Wechsel zum TV Korschenbroich. RP-Online, 26. Januar 2012. Abgerufen 2012
  4. Steffen Fischer gibt in Rostock sein Debüt. RP-Online, 27. Januar 2012. Abgerufen 2012
  5. Offen für verrückte Dinge: Drittligist Köthen mit unkonventioneller Lösung der Trainerfrage. Handball-World, 12. Juli 2014. Abgerufen 2013
  6. Burgwedel verstärkt sich mit Steffen Fischer. Website des DHB, 6. Juni 2017. Abgerufen 2017
  7. „Ich bin für Platz eins nach Stralsund gekommen“. Ostsee-Zeitung, 5. September 2018. Abgerufen 2018
  8. @1@2Vorlage:Toter Link/www.ostsee-zeitung.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2024. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  9. sprungwurf.tv: Fischer übernimmt Geschäftsführerposten, abgerufen am 20. Dezember 2022
  10. Ostseezeitung Stralsund, „Schweren Herzens“ – Steffen Fischer gibt Trainerposten beim Stralsunder HV ab, 3. Februar 2024