Stelzendorf (Zeulenroda-Triebes)
Stelzendorf Stadt Zeulenroda-Triebes
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Koordinaten: | 50° 39′ N, 11° 55′ O |
Höhe: | 362 m |
Einwohner: | 90 (31. Dez. 2012)[1] |
Eingemeindung: | 1. Januar 1974 |
Eingemeindet nach: | Pahren |
Postleitzahl: | 07937 |
Vorwahl: | 036628 |
Stelzendorf ist ein Ortsteil der Stadt Zeulenroda-Triebes im Landkreis Greiz in Thüringen.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ortsteil Stelzendorf befindet sich westlich an einer von Land umgebenen Erosionsrinne mit Mündung in die Talsperre Zeulenroda am Ende der Nordabdachung des Südostthüringer Schiefergebirges. Die Kreisstraße 311 verbindet den Ortsteil mit den Nachbardörfern und der Kernstadt Zeulenroda in einer vielfältigen Natur.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die urkundliche Ersterwähnung ist am 30. Juli 1416 registriert worden.[2] Auch dieses von Sorben angelegte Dorf war und ist landwirtschaftlich geprägt und die Bewohner nutzen die naturnahe Lage zum Stausee und zur Stadt Zeulenroda für Erholungsuchende. Die Kirche wurde 1711 anstelle der älteren Vorgängerkirche erbaut, 1860 erneuert und 1968–72 umgebaut. Am Ortsausgang in Richtung Zadelsdorf steht das am 1. Mai 1983 errichtete Mühlendenkmal, das an den Abriss der Stelzenmühle und Sorbitzmühle 1974 erinnert. Die Stelzenmühle wurde 1441 urkundlich erstmals erwähnt.[3] Die Sorbitzmühle trägt den Namen der Sorben. Daran erinnert das Denkmal. Der landwirtschaftlich geprägte Ort wurde am 1. Mai 1994 nach Zeulenroda eingemeindet.
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Kirche
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Mühlendenkmal
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Teich
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Gedenkstein 550 Jahre Stelzendorf
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bewertung Erschließungsqualität Stadt Gera. (PDF: 2,2 MB) Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 29. September 2022; abgerufen am 30. September 2022. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 274
- ↑ Günter Steiniger: Mühlen im Weidatal Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, 2010, ISBN 978-3-934748-59-0, S. 74–79