Stendorf (Hünfeld)
Der Weiler Stendorf gehört zur hessischen Stadt Hünfeld im Landkreis Fulda.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort liegt circa drei Kilometer nordöstlich von Kirchhasel. Im Norden erhebt sich der Appelsberg und im Osten der Stallberg. Am Nordrand des Ortes entspringt der Röderbach. Fünf Kilometer östlich verläuft die Landesgrenze zu Thüringen.
Die aus wenigen Höfen bestehende Siedlung gruppiert sich um die leicht gewundene Straße Im Winkel.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahr 1494 wurde der Ort erstmals in Akten des Klosters Fulda als „Steingesdorf“ erwähnt. Begütert waren dort ebenfalls das Kollegiatstift Fulda und die Herren von Buchenau.
Stendorf gehörte bis 1802 zum Oberamt Haselstein des Klosters Fulda, das 1803 säkularisiert wurde.
Im Jahr 1843 wurde Stendorf in Kirchhasel eingemeindet. Auch kirchlich gehört Stendorf zu Kirchhasel.
Am 31. Dezember 1971 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Kirchhasel mit Stendorf in die Stadt Hünfeld eingegliedert.[1]
Kulturdenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bildstock
- Wegekreuz
- Fachwerkhaus Im Winkel 1
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Internetauftritt der Stadt Hünfeld
- Kirchhasel, Landkreis Fulda. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 14. September 2015). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Adrian Seib: Kulturdenkmäler in Hessen. Landkreis Fulda II. Burghaun, Eiterfeld, Hünfeld, Nüsttal, Rasdorf. Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Herausgeber und Verlag), Wiesbaden 2011, ISBN 978-3-8062-2607-2, S. 309 und 318–320.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 399.
Koordinaten: 50° 43′ N, 9° 50′ O