Stephanie Schneider (Bobfahrerin)

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Stephanie Schneider
Stephanie Schneider (2019)
Nation Deutschland Deutschland
Geburtstag 25. September 1990 (34 Jahre)
Geburtsort ErlabrunnDeutschland Demokratische Republik 1949 DDR
Größe 170 cm
Gewicht 75 kg
Karriere
Position Pilotin (zuvor Anschieberin)
Verein BSC Sachsen Oberbärenburg
Trainer Gerd Leopold
Karriereende 2022
Medaillenspiegel
WM-Medaillen 1 × Goldmedaille 3 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
EM-Medaillen 1 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
JWM-Medaillen 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
 Bob-Weltmeisterschaften
Gold 2011 Königssee Teamwettbewerb
Bronze 2015 Winterberg Zweierbob
Silber 2017 Königssee Teamwettbewerb
Silber 2019 Whistler Zweierbob
Silber 2021 Altenberg Monobob
 Bob-Europameisterschaften
Silber 2015 La Plagne Zweierbob
Bronze 2016 St. Moritz Zweierbob
Gold 2018 Igls Zweierbob
Silber 2019 Königssee Zweierbob
Bronze 2020 Sigulda Zweierbob
 Bob-Junioren-WM
Silber 2010 St. Moritz Zweierbob
Bronze 2012 Innsbruck Zweierbob
Gold 2016 Königssee Zweierbob
Platzierungen im Bob-Weltcup
 Debüt im Weltcup 27. November 2010 in Whistler
 Weltcupsiege 10
 Gesamtweltcup Zweier 1. (2019/20)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Zweierbob 10 2 14
 

Stephanie Schneider (* 25. September 1990 in Erlabrunn) ist eine ehemalige deutsche Bobsportlerin.

Schneider begann im Jahr 2006 in der Leichtathletik mit Wurfdisziplinen. Nach einem längeren verletzungsbedingten Ausfall riet ihr Trainer wegen ihrer guten Kraftwerte zu einem Bob-Probetraining beim SC Potsdam, wodurch sie zum Bobsport kam.[1]

Bei der Bob-Weltmeisterschaft 2011 wurde Schneider als Anschieberin von Sandra Kiriasis zusammen mit dem Männer-Bob von Francesco Friedrich und Florian Becke sowie mit den Skeletonpiloten Mirsad Halilovic und Marion Thees im Mannschaftswettbewerb Weltmeisterin. 2014 belegte sie als Anschieberin von Anja Schneiderheinze bei den Olympischen Spielen in Sotschi den 10. Platz. Bei der Weltmeisterschaft 2015 gewann sie als Anschieberin von Cathleen Martini die Bronzemedaille.

Als Pilotin bestritt Schneider ihr erstes Weltcuprennen am 6. Februar 2016 in St. Moritz. 2016 wurde sie auch Junioren-Weltmeisterin. In der Weltcupsaison 2016/17 bestritt sie drei Rennen, beste Platzierung war ein vierter Platz. Im Winter 2017/18 erreichte sie am 9. November 2017 mit dem dritten Platz in Lake Placid ihre erste Podestplatzierung. Am 9. Dezember 2017 gewann sie in Winterberg mit Lisa Buckwitz ihr erstes Rennen, dem weitere Siege in Innsbruck – der zugleich den Europameistertitel bedeutete – und in Königssee, jeweils mit Annika Drazek, folgten. In der Gesamtweltcup-Wertung belegte sie den fünften Rang. Bei den Olympischen Spielen 2018 in Pyeongchang erreichte Schneider trotz muskulärer Probleme und einer Knöchelverletzung von Drazek den vierten Platz. Bei den Weltmeisterschaften 2021 in Altenberg errang sie im Monobob die Silbermedaille.

Schneider beendete ihre Bobsportkarriere im März 2022.[2]

Schneider stammt aus Rittersgrün. Die Ruderolympiasiegerin Roswietha Zobelt ist ihre Tante.

Weltcupsiege als Anschieberin

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Nr. Datum Ort Bahn Pilotin
1. 27. Nov. 2010 Kanada Whistler Whistler Sliding Centre Sandra Kiriasis
2. 18. Dez. 2010 Vereinigte Staaten Lake Placid Olympia-Bobbahn Lake Placid
3. 4. Dez. 2013 Deutschland Altenberg Rennschlitten- und Bobbahn Altenberg Cathleen Martini

Weltcupsiege als Pilotin

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Nr. Datum Ort Bahn Anschieberin
1. 9. Dez. 2017 Deutschland Winterberg Bobbahn Winterberg Lisa Buckwitz
2. 16. Dez. 2017 Osterreich Innsbruck-Igls Olympia Eiskanal Igls Annika Drazek
3. 20. Jan. 2018 Deutschland Königssee Kombinierte Kunsteisbahn am Königssee
4. 16. Dez. 2018 Deutschland Winterberg Bobbahn Winterberg Ann-Christin Strack
5. 19. Jan. 2019 Osterreich Innsbruck-Igls Olympia Eiskanal Igls
6. 4. Jan. 2020 Deutschland Winterberg Bobbahn Winterberg Kira Lipperheide
7. 19. Dez. 2020 Osterreich Innsbruck-Igls Olympia Eiskanal Igls Leonie Fiebig
Commons: Stephanie Schneider – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Interview mit der Bobpilotin Stephanie Schneider sportiply.de, abgerufen am 21. Februar 2018.
  2. Stephanie Schneider hört auf. In: Kreissportbund Sächsische Schweiz - Osterzgebirge e. V. 29. März 2022, abgerufen am 7. Februar 2024.