Stiefernbach
Stiefernbach | ||
Stiefernbach bei Untertautendorferamt | ||
Daten | ||
Lage | Niederösterreich (Österreich)
| |
Flusssystem | Donau | |
Abfluss über | Kamp → Donau → Schwarzes Meer | |
Flussgebietseinheit | Kamp | |
Quelle | östlich von St. Leonhard am Hornerwald 48° 35′ 37″ N, 15° 33′ 54″ O | |
Quellhöhe | ca. 530 m | |
Mündung | LangenloisKoordinaten: 48° 31′ 55″ N, 15° 41′ 24″ O 48° 31′ 55″ N, 15° 41′ 24″ O | |
Mündungshöhe | ca. 220 m | |
Höhenunterschied | ca. 310 m | |
Sohlgefälle | ca. 24 ‰ | |
Länge | ca. 13 km | |
Einzugsgebiet | 40,7 km² |
Der Stiefernbach ist ein rechter Nebenfluss des Kamp in Niederösterreich in Österreich.
Name
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Bach wurde 902/903 als Stiuinna erstmals urkundlich erwähnt. Die Deutung des Namens ist unsicher. Er könnte mit dem althochdeutschen Wort stīf „steif“ zusammenhängen oder auch vom slawischen *stъba/*stьbъ „Rute“ abgeleitet sein.[1]
Verlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Stiefernbach ist ein Bach im Waldviertel im Bezirk Krems-Land. Er entspringt auf einer sanft abfallenden Wiese in Wolfshoferamt, einem Ortsteil der Gemeinde St. Leonhard am Hornerwald. Er fließt zuerst nach Osten, windet sich um den nördlichen Ausläufer des Glasbergs um dann in südlicher später südöstlicher Richtung durch großteils bewaldetes Gebiet zu fließen. In seinem Mittellauf bildet er kurz die Bezirksgrenze zu Horn. Er mündet in Stiefern in den Kamp.[2]
Der Stiefernbach hat ein Einzugsgebiet von 40,7 Quadratkilometern.[3]
Nebenbäche
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die größten Nebenbäche des Stiefernbachs sind:[3]
Name | links/rechts | mündet bei | Einzugsgebiet [km²] |
---|---|---|---|
Schwarzbach | rechts | Aschauer | 2,9 |
Glasberggraben | links | 5,8 | |
Tautendorfer Bach | links | 2,2 | |
Kaltbach | rechts | 10,2 |
Wanderwege, Radwege
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Mariazeller Weg: Der Niederösterreichische Mariazellerweg 06, der vom Nebelstein nach Mariazell führt, verläuft von Kilometer 110 bis 113 entlang des Stiefernbachs.[4]
- Wander- und Radwege: Rund um das Quellgebiet des Stiefernbachs befinden sich Wander- und Radwege, die von Sankt Leonhard am Hornerwald ausgehen.[5]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Albrecht Greule: Deutsches Gewässernamenbuch. Walter de Gruyter, Berlin / Boston 2014, ISBN 978-3-11-057891-1, S. 514 f., „Stiefernbach“ (Auszug in der Google-Buchsuche).
- ↑ Austrian Map. Abgerufen am 25. Dezember 2023.
- ↑ a b Flächenverzeichnis der Flussgebiete, Donaugebiet von der Enns bis zur Leitha. (PDF) Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, Dezember 2014, S. 89, abgerufen am 25. Dezember 2023.
- ↑ Niederösterreichischer Mariazellerweg 06. Alpenverein, abgerufen am 25. Dezember 2023.
- ↑ Tourismuskarte. (PDF) Sankt Leonhard am Hornerwald, abgerufen am 25. Dezember 2023.