Straßberg (Plauen)

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Straßberg
Stadt Plauen
Koordinaten: 50° 29′ N, 12° 5′ OKoordinaten: 50° 28′ 30″ N, 12° 5′ 0″ O
Höhe: 349 m
Fläche: 5,12 km²
Einwohner: 838 (31. Dez. 2008)
Bevölkerungsdichte: 164 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1999
Postleitzahl: 08527
Vorwahl: 03741
Karte
Lage von Straßberg in Plauen

Straßberg ist ein Stadtteil der Stadt Plauen im Stadtgebiet West, der 1999 eingemeindet wurde. Der Stadtteil ist identisch mit der Gemarkung Straßberg und stellt eine Ortschaft Plauens dar.

Straßberg liegt im südwestlichen Randgebiet der Stadt Plauen und grenzt an fünf weitere Stadtteile Plauens und an vier Ortsteile einer Gemeinde des Vogtlandkreises.

Die Fläche der Ortschaft besteht zu 67,4 % aus Landwirtschaftlicher Nutzfläche und zu 12,7 % aus Wald. Die restliche Fläche sind Straßen, Wohn- und Industrieflächen.[1]

Durch den Ort fließt die Weiße Elster, die in der Nähe der Mühle durch ein Wehr angestaut wird.

Nachbargemeinden

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Kobitzschwalde
(Gemeinde Weischlitz)
Neundorf Siedlung Neundorf
Kloschwitz
(Gemeinde Weischlitz)
Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Neundorfer Vorstadt, Hofer Vorstadt
Kröstau
(Gemeinde Weischlitz)
Kürbitz
(Gemeinde Weischlitz)
Thiergarten
Hauptstraße mit Mühle
Fachwerkhaus in der Ortsmitte und Kirche

Der Ort wurde 1194 als Strazberg erwähnt.[2] Es handelte sich um ein Reihendorf in Blockflur. Der Ort gehörte bis ins 19. Jahrhundert zum Amt Plauen.[3] Die Gemeinde gehörte danach zur Amtshauptmannschaft Plauen und anschließend zum Landkreis Plauen. In Straßberg befand sich teils ein gutsherrliches Vorwerk, welches Jahrhunderte zum Rittergut im benachbarten Neundorf gehörte. Namhafteste Besitzer waren die Herren von Reibold. Bis zuletzt gehörten Grundstücke in Straßberg denen dann bürgerlichen Eigentümern in Neundorf. Im Zuge der Kreisreform wurde sie Teil des Vogtlandkreises, bis sie am 1. Januar 1999 in die damals noch kreisfreie Stadt Plauen eingemeindet wurde.[1]

Einwohnerentwicklung

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Entwicklung der Einwohnerzahl[3][1]:

  • 1910: 593
  • 1925: 622
  • 1939: 705
  • 1946: 937
  • 1950: 857
  • 1964: 695
  • 1990: 507
  • 2002: 898

Der Ortschaftsrat besteht seit 2014 aus fünf Mitgliedern. Ehrenamtlicher Ortsvorsteher ist seit 2001 Dieter Blechschmidt (parteilos).[4]

Die Ortschaftsratswahlen von 1999 bis 2019 hatten folgende Ergebnisse (zum Vergleich ist auch noch die letzte Wahl zum Gemeinderat 1994 mit aufgeführt):

Parteien und Wählergemeinschaften 2019[5] 2014[6] 2009[7] 2004[8] 1999[9] 1994[10][A 1]
% Sitze % Sitze % Sitze % Sitze % Sitze % Sitze
CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 48,1 3 70,3 4 60,8 2 46,8 2 17,9 1
FWG Freie Wählergemeinschaft Straßberg[A 2] 35,8 1 25,3 1 39,2 2 53,2 3 82,1 7 99,8 8
FDP Freie Demokratische Partei 8,7 0
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 7,4 0 4,4 0
EV Einzelbewerber 0,2 0
Gesamt 100 5 100 5 100 4 100 5 100 8 100 8
Wahlbeteiligung in % 78,2 62,9 48,4 50,3 59,0 76,6
  1. 1994 fand die letzte Wahl zum Gemeinderat der damals noch selbstständigen Gemeinde statt.
  2. bis inkl. 2004 „Freie Wählervereinigung Straßberg“ (FWV)

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Die Straßberger Dorfkirche

Auf einem Hügel außerhalb des Dorfkerns befindet sich die unter Denkmalschutz stehende Dorfkirche Straßberg mit Friedhof. Diese wurde an der Stelle der ehemaligen Burg Straßberg errichtet, die Stammsitz der Vögte von Straßberg war.

Wirtschaft und Infrastruktur

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Straßberg besitzt einen Haltepunkt an der Bahnstrecke Plauen–Cheb, der durch die Vogtlandbahn bedient wird. Der Ort ist zudem mit den vertakteten RufBus-Linien 47 und 48 des Verkehrsverbunds Vogtland an Weischlitz, Reuth und Plauen angebunden. Durch den Ort führt die Staatsstraße S 297.

Ansässige Unternehmen

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Die Unternehmen „Vogtlandmühlen“ und „Vogtland BioMühlen“ sind die größten ansässigen Arbeitgeber.

Commons: Straßberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Straßberg im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen

Einzelnachweise

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  1. a b c Gerd Kramer: Stadtentwicklung Plauen, Seite 64–65 in: Brigitte Unger, Werner Pöllmann u. a. (Hrsg.): Der Vogtlandatlas. Regionalatlas zur Natur, Geschichte, Bevölkerung, Wirtschaft und Kultur des Sächsischen Vogtlandes. 3. Auflage. Verlag Klaus Gumnior, Chemnitz 2007, ISBN 978-3-937386-18-8
  2. Angaben zum Ortsnamen im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis. Abgerufen am 25. April 2012.
  3. a b Straßberg im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
  4. Peter Albrecht: Neustart in Straßberg. Bericht zum Ortschaftsrat in Straßberg. In: Freie Presse. 21. August 2019, archiviert vom Original am 7. Oktober 2019; abgerufen am 7. Oktober 2019.
  5. Ergebnis der Wahl zum Ortschaftsrat am 26. Mai 2019. Abgerufen am 7. Oktober 2019.
  6. Ergebnis der Wahl zum Ortschaftsrat am 25. Mai 2014. Abgerufen am 26. Mai 2014.
  7. Ergebnis der Wahl zum Ortschaftsrat am 7. Juni 2009. Archiviert vom Original am 24. September 2015; abgerufen am 25. April 2012.
  8. Ergebnis der Wahl zum Ortschaftsrat am 13. Juni 2004. Archiviert vom Original am 24. September 2015; abgerufen am 25. April 2012.
  9. Ergebnis der Wahl zum Ortschaftsrat am 13. Juni 1999. Abgerufen am 25. April 2012.
  10. Ergebnis der Wahl zum Gemeinderat am 12. Juni 1994. Abgerufen am 25. April 2012.