Strube-Bahn
Strube-Bahn | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Streckenlänge: | Eilenstedt–Wirtschaftshof: 3,6 km Eilenstedt–Getreidespeicher: 3,3 km Gesamtlänge: 6,9 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Spurweite: | 600 mm (Schmalspur) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Strube-Bahn war eine Feldbahn der heute noch bestehenden Saatzuchtfirma Strube in Schlanstedt in Sachsen-Anhalt, die den Bahnhof Eilenstedt an der Bahnstrecke Jerxheim–Nienhagen mit mehreren Wirtschaftsgebäuden des Betriebes vernetzte. Sie war eingleisig und nicht elektrifiziert. Heute ist sie bis auf ein Teilstück, das noch als Museumsbahn betrieben wird, stillgelegt und größtenteils abgebaut.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1879 wurde die Saatzuchtfirma Strube in Schlanstedt gegründet. Schon bald zeigte sich, dass ein Verkehrsmittel zum Transport der Erzeugnisse benötigt wurde. Zu dieser Zeit war die Rimpau-Bahn, welche ebenfalls eine Feldbahn in und um Schlanstedt war, bereits errichtet. Die normalspurige Staatsbahn Jerxheim–Nienhagen war jedoch drei Kilometer entfernt, es bestand also noch keine direkte Gleisanbindung. Schließlich baute man 1915 eine Feldbahnstrecke, die von den Wirtschaftsgebäuden der Saatzuchtfirma in Schlanstedt zum Bahnhof Eilenstedt führte, von wo aus die Erzeugnisse auf Güterwagen der normalspurigen Eisenbahn verladen werden konnten. Betrieben wurde die Strecke mit Dampflokomotiven, später übernahmen Diesellokomotiven des Typs Deutz OMZ 117. Da man den Betrieb mit der Zeit immer mehr auf die Straße verlagerte, wurde die Strecke Ende der 1960er Jahre stillgelegt und größtenteils abgebaut.[1]
Museumsfeldbahn Schlanstedt | |||||||||||||||||||||||||||||||||
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Streckenlänge: | 1,0 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Spurweite: | 600 mm (Schmalspur) | ||||||||||||||||||||||||||||||||
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Heutige Situation
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Anfang der 1990er Jahre wurde die Strube-Bahn durch Feldbahnfreunde wiederbelebt. Im Juli 1993 fuhren erstmals wieder Züge im Probebetrieb auf der Strecke. 1996 wurde die Strube-Museumsfeldbahn mit einer Streckenlänge von einem Kilometer offiziell eröffnet. Zum großen Teil liegen die Gleise noch auf der alten Trasse. Aus der Museumsbahn entstand außerdem ein agrarorientiertes Feldbahnmuseum.
Streckenverlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vom Bahnhof Eilenstedt führte die Strecke Richtung Norden nach Schlanstedt. Nach einer Kreuzung mit der Rimpau-Bahn erreichte die alte Trasse die heutige Strecke. Anschließend zweigte eine Anschlussbahn zum Rübensamenspeicher mit Anschluss zum Düngemittellager ab. Schließlich erreicht die Strecke den Museumsbahnhof, wo die alte Feldbahn die heutige Trasse, deren Gleis nach ein paar Metern endet, verließ und eine Anschlussbahn zum Getreidespeicher passierte, bei dem das Hauptgleis selbst ebenfalls endete.
Galerie
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Jung-Lokomotive von 1941
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Deutz-Lokomotive
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Personentransport auf Rübenwagen
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LKM Ns 2 vom Lokomotivbau Karl Marx Babelsberg. Baujahr 1956
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Feldbahnen der Region, Teil 1. Heimatverein St. Martinius e.V., Historische Feldbahn Schlanstedt.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Website der Feldbahn Schlanstedt
- Video vom Fahrbetrieb
- Strube Museumsfeldbahn Bahnhofsbetrieb Sommer 2015
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Die alte Strube-Bahn (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juli 2018. Suche in Webarchiven) Abgerufen am 9. Februar 2011.
Koordinaten: 52° 0′ 51,7″ N, 11° 1′ 58,1″ O