Sulfobernsteinsäure

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Strukturformel
Strukturformel von Sulfobernsteinsäure
Allgemeines
Name Sulfobernsteinsäure
Andere Namen

Bernsteinschwefelsäure[1]

Summenformel C4H6O7S
Kurzbeschreibung

gelbe Flüssigkeit mit säuerlichem Geruch[2]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 5138-18-1
EG-Nummer 225-898-3
ECHA-InfoCard 100.023.544
PubChem 21220
Wikidata Q2454194
Eigenschaften
Molare Masse 198,15 g·mol−1
Aggregatzustand

flüssig[3]

Dichte

1,438 g·cm−3 (25 °C)[3]

Siedepunkt

140 °C (1013 hPa)[2]

Löslichkeit

löslich in Wasser[2]

Brechungsindex

1,449 (20 °C)[3]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[3]
Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 314
P: 280​‐​305+351+338​‐​310[3]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C

Sulfobernsteinsäure ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Dicarbonsäuren. Ihre Salze und Ester werden als Sulfosuccinate bezeichnet.

Gewinnung und Darstellung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sulfobernsteinsäure kann aus Maleinsäure oder Fumarsäure gewonnen werden.[4]

Sulfobernsteinsäure ist eine gelbe Flüssigkeit mit säuerlichem Geruch, die löslich in Wasser ist.[2]

Die Salze der Sulfobernsteinsäure (wie zum Beispiel Docusat-Natrium) finden in kosmetischen Rezepturen Anwendung. Die Verbindung selbst kommt in Dichtungsmassen für Dosendeckel vor.[5]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Neues Handwörterbuch der Chemie. F. Vieweg & Sohn, 1875, S. 18 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. a b c d Datenblatt Sulfobernsteinsäure bei Merck, abgerufen am 25. März 2018.
  3. a b c d e Datenblatt Sulfosuccinic acid solution, 70 wt. % in H2O bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 25. März 2018 (PDF).
  4. Dianzuo Wang: Flotation Reagents: Applied Surface Chemistry on Minerals Flotation and Energy Resources Beneficiation Volume 2: Applications. Springer, 2016, ISBN 978-981-10-2027-8, S. 92 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  5. Shmuel Yannai: Dictionary of Food Compounds with CD-ROM, Second Edition. CRC Press, 2012, ISBN 978-1-4200-8351-4, S. 1782 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).