Susanne Kablitz
Susanne Kablitz (* 8. Februar 1970 in Bielefeld; † 11. Februar 2017) war eine deutsche Politikerin und bis 9. November 2014 Bundesvorsitzende der Partei der Vernunft (PDV).[1]
Wirken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kablitz war ausgebildete Versicherungskauffrau und studierte Wirtschaftsrecht an der Fachhochschule Köln.[2] Sie arbeitete als selbständige Fachwirtin für Finanzdienstleistungen sowie als Trainerin und Dozentin rund um Geld- und Wirtschaftsthemen auf der Grundlage der Österreichischen Schule der Volkswirtschaftslehre. Sie war Mitglied der Friedrich A. von Hayek-Gesellschaft und gründete 2012 den Hayek-Club für Krefeld und den Niederrhein.[3] Sie lebte zuletzt in Tönisvorst.
Kablitz veröffentlichte Artikel in verschiedenen Online- und Printmedien, darunter eigentümlich frei, The European, Junge Freiheit und Wirtschaftswoche, und den Roman Bis zum letzten Atemzug.
Am 3. November 2013 wurde sie auf dem Bundesparteitag der PDV als Nachfolgerin von Norbert Geng zur Bundesvorsitzenden gewählt.[4] Am 9. November 2014 erklärte sie ihren Rücktritt von allen Parteiämtern und den gleichzeitigen Austritt aus der PDV, zusammen mit weiteren Mitgliedern des Bundesvorstands.[5]
Sie war Eigentümerin des Verlags Juwelen – Der Verlag sowie Chefredakteurin des Online-Magazins Juwelen – Das Magazin.
Susanne Kablitz nahm sich am 11. Februar 2017 das Leben.[6]
Publikationen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- mit Christoph Braunschweig: Kluge Geldanlage in der Schuldenkrise – Austrian Investing. Books on Demand, Norderstedt 2014, ISBN 978-3-7357-2376-5.
- Bis zum letzten Atemzug. Juwelen – Der Verlag, Tönisvorst 2015, ISBN 978-3-945822-09-8.
- mit Christoph Braunschweig: Der Freiheit verpflichtet. Das einzig wahre Menschenrecht ist das Recht, in Ruhe gelassen zu werden. Juwelen – Der Verlag, Tönisvorst 2015, ISBN 978-3-945822-19-7
- Die Österreichische Schule der Nationalökonomie: Ein „amüsanter Ratgeber“ zu wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fehlentwicklungen. Juwelen – Der Verlag, Tönisvorst 2016, ISBN 978-3-945822-42-5
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Finanzberaterin Susanne Kablitz im Interview: „Absolute finanzielle Sicherheit ist eine Illusion“. In: RP Online. 29. September 2011, abgerufen am 16. Dezember 2013.
- ↑ Susanne Kablitz . ( des vom 14. Februar 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. XING-Profil, abgerufen am 16. Dezember 2013.
- ↑ Susanne Kablitz. In: cafeliberte.de. Café Liberté – ein Medienangebot der Partei der Vernunft, archiviert vom am 5. Dezember 2013; abgerufen am 14. Februar 2017.
- ↑ Bundesvorstand. In: parteidervernunft.de. Partei der Vernunft, archiviert vom am 12. Dezember 2013; abgerufen am 14. Februar 2017.
- ↑ Mitteilung: Rücktritt vom Bundesvorstand. Partei der Vernunft, 9. November 2014, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 11. November 2014; abgerufen am 15. Februar 2017.
- ↑ Klaus Kelle: Ruhe in Frieden, liebe Susanne. In: The Germanz. 12. Februar 2017, abgerufen am 14. Februar 2017.
Personendaten | |
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NAME | Kablitz, Susanne |
ALTERNATIVNAMEN | Obladen-Kablitz, Susanne |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Politikerin (PDV), Autorin und Verlegerin |
GEBURTSDATUM | 8. Februar 1970 |
GEBURTSORT | Bielefeld |
STERBEDATUM | 11. Februar 2017 |