Synagoge (Buk)
Koordinaten: 52° 21′ 30″ N, 16° 31′ 5,1″ O
Die Synagoge in Buk, einer polnischen Stadt in der Woiwodschaft Großpolen, wurde 1909 errichtet. Die profanierte Synagoge ist als Kulturdenkmal klassifiziert.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Synagoge im neuromanischen Stil wurde an der Stelle eines Vorgängerbaus aus dem Jahr 1858 errichtet. Bis zu Beginn der deutschen Besetzung Polens im Jahr 1939 wurde das Bauwerk für Gottesdienste genutzt.
Nach verschiedenen Umnutzungen (Werkstatt und Sporthalle) wurde das Synagogengebäude ab 1987 von der Stiftung der Familie Nissenbaum (siehe Shimon Nissenbaum) in Warschau renoviert. Seit 2009 ist die Stadt Buk Eigentümerin des Gebäudes, die 2017/18 eine umfassende Renovierung durchführte. Seither wird das Gebäude als Mehrzweck-Stadthalle genutzt, in dem standesamtliche Trauungen, Stadtratssitzungen sowie kulturelle und künstlerische Veranstaltungen stattfinden.[1]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Klaus-Dieter Alicke: Lexikon der jüdischen Gemeinden im deutschen Sprachraum. Band 3: Ochtrup – Zwittau. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2008, ISBN 978-3-579-08079-6 (Online-Ausgabe).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Stadthalle in Buk: Geschichte (polnisch, abgerufen am 21. Februar 2022)
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Beschreibung bei Virtuelles Schtetl (abgerufen am 21. Februar 2022)
- Synagogenbau in der Woiwodschaft Großpolen
- Synagogenbau in Europa
- Profanierte Synagoge
- Synagoge in der Woiwodschaft Großpolen
- Neuromanisches Bauwerk in Polen
- Umgenutztes Bauwerk in der Woiwodschaft Großpolen
- Erbaut in den 1900er Jahren
- Gmina Buk
- Kulturdenkmal in der Woiwodschaft Großpolen
- Bauwerk des Historismus in der Woiwodschaft Großpolen