Tellurdichlorid

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Strukturformel
Strukturformel von Tellurdichlorid
Allgemeines
Name Tellurdichlorid
Summenformel TeCl2
Kurzbeschreibung

schwarzer Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 10025-71-5
PubChem 3341691
Wikidata Q27237229
Eigenschaften
Molare Masse 198,51 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte

6,9 g·cm−3[1]

Schmelzpunkt

208 °C[1]

Siedepunkt

328 °C[1]

Löslichkeit
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[2]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Tellurdichlorid ist eine anorganische chemische Verbindung des Tellurs aus der Gruppe der Chloride.

Gewinnung und Darstellung

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Tellurdichlorid kann durch Reaktion von Tellur mit Dichlordifluormethan gewonnen werden.[3][4]

Die Verbindung kann auch durch Reaktion von Tellurtetrachlorid mit Tellur dargestellt werden.[5]

Tellurdichlorid ist ein amorpher schwarzer Feststoff, der sich in Wasser zersetzt. Er schmilzt zu einer schwarzen Flüssigkeit und verdampft zu einem lilafarbenen Dampf.[1][6]

Durch Reaktion von Bariumchlorid mit Tellurdichlorid in Wasser kann Bariumtellurit gewonnen werden.[7]

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g Dale L. Perry: Handbook of Inorganic Compounds. CRC Press, 2016, ISBN 978-1-4398-1462-8, S. 484 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  3. Leopold Gmelin: Tellurium: Supplement volume. Springer-Verlag, 1977, OCLC 77834357, S. 72 (englisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. E. E. Aynsley: 598. The preparation and properties of tellurium dichloride. In: Journal of the Chemical Society. 1953, S. 3016, doi:10.1039/JR9530003016.
  5. Arne Haaland: Molecules and Models The molecular structures of main group element compounds. OUP Oxford, 2008, ISBN 978-0-19-152860-6, S. 257 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  6. Liv Fernholt, Arne Haaland u. a.: The molecular structure of tellurium dichloride, TeCl2, determined by gas electron diffraction. In: Journal of Molecular Structure. Band 128, 1985, S. 29, doi:10.1016/0022-2860(85)85037-7.
  7. Richard C. Ropp: Encyclopedia of the Alkaline Earth Compounds. Newnes, 2012, ISBN 978-0-444-59553-9, S. 193 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).