Teverener Heide
Naturschutzgebiet Teverener Heide
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Landschaft im NSG Teverener Heide | ||
Lage | Gangelt, Geilenkirchen und Übach-Palenberg, Kreis Heinsberg, Nordrhein-Westfalen, Deutschland | |
Fläche | 4,498 km² | |
Kennung | HS-001 | |
WDPA-ID | 82707 | |
Natura-2000-ID | DE-5002-301 | |
FFH-Gebiet | 4,479 km² | |
Geographische Lage | 50° 57′ N, 6° 2′ O | |
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Einrichtungsdatum | 1977 | |
Rahmenplan | Landschaftsplan Teverener Heide | |
Verwaltung | Untere Landschaftsbehörde Kreis Heinsberg |
Die Teverener Heide, von 1968 bis 1993 als Standortübungsplatz verwendet, ist heute ein Naturschutzgebiet im Kreis Heinsberg in Nordrhein-Westfalen.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Teverener Heide erstreckt sich auf einer Fläche von ungefähr 4,5 km² westlich des Ortes Teveren im südlichen Kreis Heinsberg entlang der deutsch-niederländischen Grenze[1] und bildet gemeinsam mit den nahegelegenen Naturschutzgebieten Rodebach und der Brunssummerheide den Heidenaturpark.[2] Auf deutscher Seite grenzen die Städte Geilenkirchen und Übach-Palenberg sowie die Gemeinde Gangelt an das Gebiet, das seit 2008 Teil des Projekts Grünmetropole[3] ist. Auf niederländischer Seite liegt die Stadt Brunssum.
Nördlich der Heide befindet sich die NATO-Airbase Geilenkirchen, der Heimatflugplatz des NATO-E-3A-Verbandes mit seinem Frühwarnsystem AWACS.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1977 – Ernennung zum Naturschutzgebiet[4]
- 2001 – Beitritt zum europäischen Netzwerk „Natura 2000“[4]
- 2003 – Eingliederung in den Heidenaturpark mit Rodebach und Brunssummerheide[5]
- 2008 – Eingliederung in die Grünmetropole[3]
Natur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Teverener Heide besticht durch ein wechselndes Bild von Heide, Moor und Wald. Zudem findet der Besucher dort zahlreiche Seen, die durch den Abbau von Sand und Ton im 20. Jahrhundert entstanden sind. Die Heide bietet einen guten Lebensraum für viele zum Teil seltene Pflanzen und Tierarten, darunter
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Heidemoortümpel mit Wollgrasvorkommen
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Christopherussee in der Teverener Heide
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Kiefernsee in der Teverener Heide
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Typischer Birkenbestand
Besucher
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Neben zahlreichen Zugangsmöglichkeiten gibt es drei zentrale Parkplätze am Heiderand:
- Grotenrath (Stadt Geilenkirchen)
- Scherpenseel (Stadt Übach-Palenberg)
- Hohenbusch (Gemeinde Gangelt)
Ausgehend von den Parkplätzen führen verschiedene farblich markierte Wanderwege, Radrouten und Reitwege durch das Gebiet. Errichtete Aussichtspunkte und etwa ein Dutzend Hinweistafeln bieten dem Besucher einen Einblick in die unberührte Natur jenseits der befestigten Wege.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Naturschutzgebiet „HS-001 Teverener Heide“ im Fachinformationssystem des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen
- Heidenaturpark
- Grünmetropole
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Die Teverener Heide! Ein Naturschutzgebiet direkt um die Ecke... ( des vom 17. Juli 2010 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf teveren.info
- ↑ Aus drei mach eins. auf: heidenaturpark.de
- ↑ a b Die Entdeckung einer neuen Landschaft. ( des vom 31. Mai 2009 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf: gruenmetropole.de
- ↑ a b Teverener Heide: Portrait. auf: teverenerheide.de
- ↑ Rodebach-Roode Beek: Geschichte. auf: rodebach.eu