Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft
Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft | |
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Staatliche Ebene | Freistaat Thüringen |
Stellung | Oberste Landesbehörde |
Gründung | 2004 |
Hauptsitz | Erfurt, Thüringen |
Ministerin | Susanna Karawanskij |
Staatssekretär | Torsten Weil, Barbara Schönig |
Netzauftritt | infrastruktur-landwirtschaft.thueringen.de |
Das Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft (TMIL) ist eines der neun Ministerien des Freistaats Thüringen. Es hat seinen Sitz in der Werner-Seelenbinder-Straße 8 am Südrand von Erfurt in der Nachbarschaft der meisten anderen Ministerien. Das Ministerium wird von Susanna Karawanskij geleitet. Staatssekretäre sind Torsten Weil und Barbara Schönig.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es ist das jüngste Ministerium im Freistaat und entstand 2004 aus den Bereichen Bau, Verkehr und Raumplanung des damaligen Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Technologie unter dem Namen Thüringer Ministerium für Bau, Landesentwicklung und Verkehr. Nach der Umstrukturierung der Ressorts der Thüringer Ministerien nach dem Regierungsantritt von Bodo Ramelow im Dezember 2014 kamen die Aufgabenbereiche Landwirtschaft und Forsten vom ehemaligen Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz hinzu. Seitdem trägt das TMIL den aktuellen Namen.
Geschäftsbereiche
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Ministerium gliedert sich in fünf Abteilungen:
- Abt. 1: Zentralabteilung
- Abt. 2: Städte- und Wohnungsbau, Staatlicher Hochbau
- Abt. 3: Landwirtschaft und Ländlicher Raum
- Abt. 4: Verkehr und Straßenbau, Bodenmanagement und Geoinformation
- Abt. 5: Strategische Landesentwicklung, Demografie und Forsten[1]
Nachgeordnete Behörden sind:
- Thüringer Landesamt für Bau und Verkehr
- Landesamt für Vermessung und Geoinformation Thüringen
- Thüringer Landesamt für Landwirtschaft und Ländlichen Raum (TLLLR)
Die zum Geschäftsbereich des Ministeriums gehörende Forstverwaltung nimmt seit 1. Januar 2012 die selbständige Anstalt öffentlichen Rechts ThüringenForst wahr.[2]
Anfang 2019 wurde die Nahverkehrsservicegesellschaft Thüringen mbH aufgelöst und als Referat in das Thüringer Landesamt für Bau und Verkehr eingegliedert.[3] Die Landesregierung erhofft sich davon finanzielle Einsparungen.[4]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Organigramm. In: Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft. 2. April 2020, abgerufen am 19. Mai 2021.
- ↑ Forst, Jagd und Fischerei. In: Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft. Abgerufen am 27. Februar 2020: „Die eigentliche Forstverwaltung firmiert seit 1. Januar 2012 als selbständige Anstalt öffentlichen Rechts "ThüringenForst".“
- ↑ Tino Zippel: Mitarbeiter der Nahverkehrsservicegesellschaft üben Kritik an neuer Strukturreform. In: Thüringer Allgemeine. 1. Mai 2019, abgerufen am 27. Februar 2020.
- ↑ Tino Zippel: Thüringen will Bahnverkehr neu managen. In: Thüringer Allgemeine. 16. November 2017, abgerufen am 11. Januar 2019.