Thalheim (Bissingen)
Thalheim Markt Bissingen
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Koordinaten: | 48° 44′ N, 10° 33′ O |
Höhe: | 492 m ü. NHN |
Einwohner: | 99 (31. Dez. 2020)[1] |
Eingemeindung: | 1. Januar 1972 |
Postleitzahl: | 86657 |
Vorwahl: | 09084 |
Thalheim ist ein Gemeindeteil des Marktes Bissingen im schwäbischen Landkreis Dillingen an der Donau. Der Ort wurde am 1. Januar 1972 nach Bissingen eingemeindet.[2] Er liegt fünf Kilometer nordwestlich von Bissingen in einem Seitental der Kessel. Die höchste Punkt ist 492 m ü. NHN.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Thalheim wurde vermutlich als Ausbausiedlung von Unterringingen angelegt. Der Ortsname wurde im Jahr 1411 erstmals überliefert. Thalheim gehörte zur Herrschaft Hohenburg, dessen Geschichte es weiterhin teilt.
Religion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort gehörte ursprünglich zur Pfarrei Unterringingen, kam aber im Zuge der Gegenreformation 1568 zur Pfarrei Fronhofen in der Herrschaft Hohenburg-Bissingen.
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1840: 136 Einwohner
- 1939: 112 Einwohner
- 1950: 166 Einwohner
- 1961: 110 Einwohner[3]
- 1970: 101 Einwohner[3]
- 1990: 105 Einwohner
- 2000: 85 Einwohner
- 2020: 99 Einwohner
Wüstungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei Thalheim ist der Ort Elperzhofen, der 1559 als Flurname überliefert ist, wüst geworden. Ein weiterer Ort, Hofstetten, wird 1411 überliefert und war schon zu dieser Zeit abgegangen.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Georg Wörishofer, Alfred Sigg, Reinhard H. Seitz: Städte, Märkte und Gemeinden. In: Der Landkreis Dillingen a. d. Donau in Geschichte und Gegenwart. Hgg. vom Landkreis Dillingen an der Donau, 3. neu bearbeitete Auflage, Dillingen an der Donau 2005, S. 172–173.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Thalheim in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Zahlen, Daten, Fakten. In: bissingen.de. Abgerufen am 24. Februar 2021.
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 446.
- ↑ a b Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 769.