Thiobencarb
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Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Thiobencarb | |||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C12H16ClNOS | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
schwach gelbe bis braungelbe Flüssigkeit[1] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 257,78 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
flüssig | |||||||||||||||
Dichte |
1,47 g·cm−3[2] | |||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||
Siedepunkt | ||||||||||||||||
Löslichkeit |
praktisch unlöslich in Wasser (0,03 g·l−1 bei 20 °C)[1] | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | ||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Thiobencarb (Benthiocarb) ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Thiocarbamate und ein 1969 von Kumiai Chemical eingeführtes Herbizid.[4]
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Thiobencarb kann durch Reaktion des Produktes von Phosgen und Diethylamin mit dem Produkt der Reaktion von p-Chlorbenzylchlorid und Natriumsulfid gewonnen werden.[5]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Thiobencarb wird unter den Handelsnamen Saturn und Bolero als selektives Herbizid im Reisanbau verwendet. 2011 wurden in den USA noch über 250 Tonnen verbraucht.
Zulassung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In den Staaten der EU und in der Schweiz sind keine Pflanzenschutzmittel mit diesem Wirkstoff zugelassen.[6]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d Eintrag zu Thiobencarb. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 24. April 2014.
- ↑ a b c d e Eintrag zu S-(4-Chlorbenzyl)diethylthiocarbamat in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 8. Januar 2020. (JavaScript erforderlich)
- ↑ Eintrag zu S-4-chlorobenzyl diethylthiocarbamate im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 1. August 2016. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
- ↑ Kumiai Chemical Industry: Company History, abgerufen am 24. April 2014.
- ↑ Thomas A. Unger: Pesticide Synthesis Handbook. William Andrew, 1996, ISBN 0-8155-1853-6, S. 118 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europäischen Kommission: Eintrag zu Thiobencarb in der EU-Pestiziddatenbank; Eintrag in den nationalen Pflanzenschutzmittelverzeichnissen der Schweiz, Österreichs und Deutschlands, abgerufen am 16. Februar 2016.