Thomas Brunner (Politiker)
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Thomas Brunner (* 25. Juli 1960 in St. Gallen; heimatberechtigt in Valendas) ist ein Schweizer Politiker (GLP). Er war von 2019 bis 2023 Nationalrat.
Persönliches und Beruf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Brunner wuchs in St. Gallen als Sohn eines Schadeninspektors und einer Journalistin auf.[1] Er studierte in den 1980er Jahren Naturwissenschaften, Geographie und Biologie in Bern. Das Studium schloss er mit einer Diplomarbeit in der angewandten Klimatologie ab. Brunner wohnte 17 Jahre lang in Bern, wo er in der Privatwirtschaft im Umweltengineering arbeitete. Danach war er von 2003 bis 2015 als Lufthygieniker im St. Galler Kantonsamt für Umwelt beschäftigt.[1]
Brunner wohnt in St. Gallen.[2]
Politische Laufbahn
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemäss eigenen Angaben wurde Brunner in der Jugend von Persönlichkeiten wie der Berner Regierungsrätin Leni Robert und dem St. Galler Volkswirtschaftsprofessor Hans Christoph Binswanger beeinflusst.[1] Brunner ist Gründungsmitglied und war von 2009 bis 2020 Vorstandsmitglied der Grünliberalen Stadt St. Gallen.[1][3] Ebenfalls seit 2009 und bis 2020 war er Mitglied des St. Galler Stadtparlaments, wo er von 2017 bis 2019 der Fraktion der Grünliberalen vorstand.[2] Seit 2019 ist er Vorstandsmitglied der Grünliberalen Kanton St. Gallen und der Grünliberalen Schweiz.[3]
Nach drei erfolglosen Kandidaturen in den Jahren 2007, 2011 und 2015 wurde Brunner bei den Schweizer Parlamentswahlen 2019 in den Nationalrat gewählt. Seine Wahl galt als Überraschung.[1][4] Er wurde am 2. Dezember 2019 vereidigt. Im Nationalrat war er Mitglied in der Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur.[2] Bei den Wahlen 2023 trat er nicht mehr an.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Thomas Brunner auf der Website der Bundesversammlung
- Thomas Brunner auf der Website der GLP Stadt St. Gallen
- Marcel Elsener: Der neue Nationalrat Thomas Brunner – der Inbegriff eines Grünliberalen. In: St. Galler Tagblatt. 22. Oktober 2019.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e Marcel Elsener: Der neue Nationalrat Thomas Brunner – der Inbegriff eines Grünliberalen. In: St. Galler Tagblatt. 22. Oktober 2019, abgerufen am 26. Januar 2020.
- ↑ a b c Thomas Brunner auf der Website der Bundesversammlung, abgerufen am 26. Januar 2020.
- ↑ a b Thomas Brunner. Website der GLP Stadt St. Gallen, abgerufen am 14. April 2022.
- ↑ Elia Heer: Kanton St. Gallen. Nationalratswahlen 2019. In: Année politique suisse. 12. Dezember 2019, abgerufen am 26. Januar 2020.
Nationalräte: Thomas Brunner | Roland Rino Büchel | Marcel Dobler | Mike Egger | Claudia Friedl | Esther Friedli (bis Mai 2023) | Michael Götte (ab Mai 2023) | Barbara Gysi | Nicolo Paganini | Lukas Reimann | Markus Ritter | Franziska Ryser | Susanne Vincenz-Stauffacher
Ständeräte: Esther Friedli (ab Mai 2023) | Paul Rechsteiner (bis Dezember 2022) | Benedikt Würth
Liste der Mitglieder des Schweizer Nationalrats in der 51. Legislaturperiode | Liste der Mitglieder des Schweizer Ständerats in der 51. Legislaturperiode
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Brunner, Thomas |
| KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Politiker (GLP) |
| GEBURTSDATUM | 25. Juli 1960 |
| GEBURTSORT | St. Gallen, Schweiz |