Thomas Klein (Philologe)

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Thomas Klein (* 1957 in Siegen) ist ein deutscher mittel- und neulateinischer Philologe. Er ist emeritierter Professor für Mittel- und Neulateinische Philologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

Thomas Klein studierte zunächst Anglistik, Philosophie und Katholische Theologie in Paderborn und Siegen, ab 1979 Klassische Philologie, Mittellateinische Philologie und Philosophie in Bonn. 1985 wurde er bei Otto Zwierlein mit der Dissertation Parrasios Epikedion auf Ippolita Sforza. Ein Beispiel schöpferischer Aneignung insbesondere der Silven des Statius promoviert. Von 1989 bis 1990 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Bonner Mittellateinischen Seminar, zwischen 1990 und 1992 Lynen-Stipendiat der Alexander-von-Humboldt-Stiftung am Pembroke College der University of Cambridge. Von 1992 bis 1997 war er Assistent am Lehrstuhl für Lateinische Philologie des Mittelalters in Bonn (Dieter Schaller). Dort habilitierte er sich 1997 für das Fach Mittel- und Neulateinische Philologie mit einer Arbeit über den französischen Kanoniker Guido von Bazoches.

Nach Vertretungsprofessuren 1997/1998 an der Bergischen Universität Wuppertal und 2001/2002 an der Ludwig-Maximilians-Universität München wurde er 2002 auf die Professur für Lateinische Philologie des Mittelalters und der Neuzeit an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg berufen. Seine Professur wird nach seiner Emeritierung nicht nachbesetzt.[1] Kleins Forschungen konzentrieren sich besonders auf die lateinische Dichtung Frankreichs im Hoch- und Spätmittelalter. Er ist Autor mehrerer Standardwerke zur Mittellateinischen Philologie und seit 2010 Federführender Herausgeber des Mittellateinischen Jahrbuchs.

Forschungsschwerpunkte

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Mitgliedschaften (Auswahl)

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  • Società Internazionale per lo Studio del Medioevo Latino
  • Accademia Peloritana dei Pericolanti di Messina
  • Beirat der Quaderni Petrarcheschi
  • Berliner Wissenschaftliche Gesellschaft
  • Akademie Gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt
  1. Personalratszeitung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 1/2022 (Memento des Originals vom 9. März 2022 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/wcms.itz.uni-halle.de, S. 21.