Massentierhaltung

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Tierfabrik)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Die intensive Tierhaltung ermöglicht es, viele Tiere zur Herstellung von Produkten für den Massenmarkt zu halten. Hier Schweine im Kastenstand, auf Spaltenböden

Massentierhaltung bezeichnet die Intensivhaltung einer großen Anzahl von Tieren. Während die Massentierhaltung in den 1960er Jahren als modern galt und positiv wahrgenommen wurde, steht der Begriff inzwischen für eine Vielzahl von Problemen der modernen Tierhaltungssysteme.

Entstehung und Entwicklung des Begriffs

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ein hoher Tierbestand bedeutet ein hohes Aufkommen von Gülle, welche teils überregional abtransportiert wird, wenn ein Überfluss besteht (siehe auch „Gülletourismus“). Der Dünger steht im Zusammenhang mit der Nitratbelastung des Grundwassers.

Bei der Massenproduktion von industriellen Gütern geht es darum, Prozesse zu rationalisieren, was zu niedrigen Stückkosten führt. Damit wird die Grundlage geschaffen, um potenziell eine hohe Anzahl von gleichen Gütern zu niedrigen Preisen für den Massenmarkt zu erzeugen.[1]

Seit dem Ende der 1960er Jahre erfolgte diese Rationalisierung ebenfalls in der landwirtschaftlichen Tierproduktion, indem Mechanismen der industriellen Produktion auf die Landwirtschaft übertragen wurden (vgl. mit Geschichte der Landwirtschaft). In der Agrarwissenschaft,[2] der Veterinärmedizin und anderen Wissenschaftszweigen wurde diese Entwicklung unter dem Begriff „Massentierhaltung“ reflektiert.[3] Weitere Verbreitung fand der Begriff in Deutschland, nachdem 1975 die Verordnung zum Schutz gegen die Gefährdung durch Viehseuchen bei der Haltung von Schweinebeständen mit der Kurzbezeichnung Massentierhaltungsverordnung erlassen wurde, die damals für Bestände ab 1250 Schweinen galt.[4][5]

In der DDR wurde der Begriff industriemäßige Tierproduktion verwendet. Merkmale waren die Abnahme der Handarbeit, die Konzentration und Spezialisierung auf eine oder wenige Tierarten, die Produktion großer Mengen, Herausbildung der Stufenproduktion, die Anwendung neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse, die Ausgliederung von Nebenleistungen und der zunehmende Einsatz von Arbeitskräften mit Hochschulabschluss.[6]

In den 1960er Jahren wurde diese Form der Nutztierhaltung als „moderne Massentierhaltung“ begrüßt, da eine Steigerung der Produktivität und Rentabilität der Ernährungssicherheit diente und tierische Lebensmittel erschwinglich machte.[2] Inzwischen treten diese Argumente in den Hintergrund. Tierische Produkte sind günstig und ein großer Teil der erzeugten Produkte geht bspw. in Deutschland in den Export.[7] Wegen einer Vielzahl sich ergebener Begleiterscheinungen der Massentierhaltung ist der Begriff inzwischen meist negativ konnotiert.[8] Befragte Verbraucher assoziierten mit dem Begriff Massentierhaltung „Grausamkeit und Ungerechtigkeit“. Sie nannten auch „Qual/Quälerei“ besonders in der Geflügelhaltung, wo sie die seit 2012 in der EU verbotene Käfighaltung beispielhaft dafür nannten.[8]

Laut einem Gutachten des Wissenschaftlichen Beirats für Agrarpolitik, welches das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft berät, aus dem Jahr 2015 seien die Begriffe „Massentierhaltung“ bzw. „industrielle Tierhaltung“ „wissenschaftlich eher unüblich“. In der Wissenschaft werde „häufiger das Gegensatzpaar intensive versus extensive Tierhaltung genutzt“.[8] Die Wissenschaftler des Beirats forderten als Quintessenz ihres Gutachtens eine radikale Wende in der Tierhaltung in Deutschland, die in ihrer jetzigen Form nicht zukunftsfähig sei. Mehr Tierschutz sei aus fachwissenschaftlicher Sicht sowie auch aus Gründen gesellschaftlicher Akzeptanz dringend erforderlich.[9]

Im Kontext der Massentierhaltung wird sich häufig in der öffentlichen Debatte auf die Betriebs- und Bestandsgrößen fokussiert.[8] In Deutschland wurden im Jahr 2021 rund 23,8 Millionen Schweine und 11 Millionen Rinder gehalten.[10][11] Wenn mit der „Masse“ die Anzahl der Tiere gemeint ist, hängt diese vor allem direkt mit der Menge von verbrauchten Ressourcen oder erzeugten Nebenprodukten (wie Gülle) oder Emissionen zusammen.[12]

In den Niederlanden wird seit dem Herbst 2019 eine Halbierung des Tierbestands wegen zu hoher Emissionen diskutiert. Unter anderem werden in den Niederlanden knapp vier Millionen Rinder und rund zwölf Millionen Schweine gehalten.[13]

Intensive Tierhaltung gibt es auch in der Aquakultur (Fischzucht).

Der Duden definiert Massentierhaltung als technisierte Tierhaltung in Großbetrieben zur Gewinnung möglichst vieler tierischer Produkte.[14]

Das Lexikon der Biologie definiert Massentierhaltung als Synonym von Intensivhaltung oder Intensivtierhaltung. Massentierhaltung sei „in der heutigen Landwirtschaftssprache […] eine selten gebrauchte Bezeichnung für die Haltung einer großen Anzahl von Nutztieren (z. B. Schweine, Hühner […], Rinder) gleicher Art auf begrenztem Raum zugunsten rationeller Produktion von z. B. Fleisch, Eiern (Hühnerei), Milch“.[15]

Im Römpp Lexikon Chemie wird Massentierhaltung als Form der Intensiven Landwirtschaft mit einem zahlenmäßig großen Bestand einer Tierart beschrieben. Ziel ist, mit hohem Einsatz technischer Hilfsmittel eine befriedigende Rendite zu erwirtschaften.[16]

Oliver Bendel definiert im Gabler Wirtschaftslexikon Massentierhaltung, auch intensive Tierhaltung oder Intensivtierhaltung genannt, als „massenhafte Haltung von Tieren unter beengenden, belastenden und meist nicht artgerechten Umständen“. Dies betrifft im gesamten Formen der nichtextensiven Tierhaltung. Ziel ist die industrielle Fleisch-, Leder- und Fellproduktion. Bei entsprechender Betriebsgröße kann auch bei der Fischzucht Massentierhaltung vorliegen.[17]

Das Lexikon der Geographie definiert Massentierhaltung als „extreme Form der (kapital-)intensiven und ausschließlich auf Gewinnmaximierung ausgerichteten Viehhaltung in Betrieben mit geringen oder gänzlich fehlenden Futterbauflächen“. Es legt den Schwerpunkt bei der Definition der Massentierhaltung auf die Entkopplung von Tierhaltung und Futteranbau in einem landwirtschaftlichen Betrieb und nennt folgende Einzelmerkmale der Massentierhaltung: a) Konzentration vieler Einzeltiere auf geringem Raum; b) häufiger Generationenwechsel; c) geringst möglicher Arbeitseinsatz; d) Einsatz mechanischer Einrichtungen zur Fütterung, Versorgung und Entsorgung und e) Verfütterung von hochwertigem Zukaufsfutter unter höchstmöglicher Ausnutzung.[18]

Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) definiert intensive Tierhaltung bis Massentierhaltung „als Systeme, in denen weniger als 10 % der Futtertrockenmasse dem eigenen Betrieb entstammen und in dem die Besatzdichte zehn Großvieheinheiten pro Hektar betrieblicher landwirtschaftlicher Nutzfläche übersteigt“.[5]

Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft Österreich

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Österreich definiert die Verordnung des Bundesministers für Land- und Forstwirtschaft über die Begrenzung von Abwasseremissionen aus der Massentierhaltung (Gesetzeskraft ab 1998) den Begriff im Kontext dieser Verordnung als „Form der konzentrierten Haltung landwirtschaftlicher Nutztiere.“ (BGBl. II Nr. 349/1997[19])

(Politische) Positionen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Oldenburger Münsterland weist die größte Dichte an Geflügel-, Schweine- und Rinderzuchtbetrieben auf.

Bauernverbände

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Präsident des Deutschen Bauernverbands Joachim Rukwied ist der Meinung, dass es Massentierhaltung in Deutschland nicht gebe. Er spricht sich dafür aus, den Begriff Intensivtierhaltung zu verbreiten.[20] Der Präsident des Schweizer Bauernverbands Markus Ritter ist der Meinung, dass es Massentierhaltung in der Schweiz nicht gebe.[21][22] Ähnliche Aussagen hat auch der SVP-Politiker Mike Egger in der Vergangenheit getroffen.[23]

Umweltschutzorganisationen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der BUND fordert „Raus aus der Massentierhaltung!“ und macht die dominierende Haltungsform für eine Vielzahl von Problemen verantwortlich: Antibiotika würden massenhaft im Tierstall eingesetzt, Tiere würden auf Hochleistung gezüchtet und selten artgerecht gehalten. Soja sei „ein Schlüsselfaktor für die Massenproduktion von Fleisch- und Milcherzeugnissen“ und der Import mitverantwortlich für das Verschwinden wichtiger Ökosysteme, wie dem Regenwald oder den Cerrados.[24][25]

Tierschutzorganisationen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tierschutzorganisationen schließen das Schicksal der Tiere in die Definition ein. Beispielsweise gibt der Verein Provieh dazu an, dass Industrielle Massentierhaltung (Intensivtierhaltung) vorliegt, wenn die Tiere vom Halter als reine Produktionsfaktoren betrachtet werden, anstatt als Lebewesen mit artspezifischen Bedürfnissen und Verhaltensweisen.[20][26]

Die Tierethik nimmt die gesamte Handlungskette von Tierzucht und Tierzuchtzielen über Tierhaltung in der landwirtschaftlichen Produktion bis zu Tiertransporten und Schlachtung in den Blick und diskutiert in dem Zusammenhang die Massentierhaltung bzw. Intensivtierhaltung.[27] Ursula Wolf beschreibt die Massentierhaltung als eine der „Errungenschaften der modernen technischen Welt, durch die unzählige Tiere Qualen erleiden.“[28] Aus bioethischer Sicht lasse sich Massentierhaltung in der heutigen Form nicht rechtfertigen, „da sich die Menschheit auch mit weniger Tierprodukten ernähren könnte“.[29] Wolf verwendet für die Haltungsform auch den Begriff „industrielle Tierhaltung“.[30] Laut der Philosophin Friederike Schmitz gibt es in der akademischen Tierethik so gut wie keine Positionen, die die moderne Intensivtierhaltung verteidigen.[31]

Peter Kunzmann vertritt den Standpunkt, dass Massentierhaltung als Begriff mit kritischem und pejorativem Unterton benutzt wird, um die in den Industrie- und Schwellenländern übliche Art der Tierhaltung in größeren Beständen zu charakterisieren.[32][33]

Parteien in Deutschland

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bündnis 90/Die Grünen wollen ein vollständiges Verbot von industrieller Massentierhaltung bis 2036 durchsetzen.[34][35][36] Zum Begriff „Massentierhaltung“ sagte Robert Habeck 2016 auf einer Wahlkampfveranstaltung, dass er unscharf definiert sei und das eigentliche Problem mangelhaften Tierschutzes nicht beschreibe. Man könne „auch zehn Kühe scheiße halten“.[37] In einem Interview mit dem Deutschlandfunk sagte Habeck, dass er versucht den Begriff bewusst zu vermeiden, „weil der Begriff Masse undefiniert ist und in dem Agrarkomplex, in dem wir uns bewegen, für jede Menge böses Blut, Diffamierung und Unsachlichkeit sorgt“. Er bevorzugt den Begriff „industrielle Tierhaltungsformen“.[38]

Die Linke will „Massentierhaltung, die nicht tiergerecht und umweltgerecht ist, beenden“. Stattdessen möchte sie „industrielle Tierhaltung (…) durch artgerechte, umwelt- und ressourcenschonende Haltungsformen“ ersetzen. Ein konkretes Datum nennt sie dafür jedoch nicht.[39]

Die CDU und CSU sahen den Begriff im Jahr 2012 kritisch und wendeten sich in einem Positionspapier „gegen ‚Kampfbegriffe wie Massentierhaltung‘, die lediglich dazu dienten, die moderne Landwirtschaft in der Öffentlichkeit zu diskreditieren“.[40] Die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann bezeichnete Massentierhaltung im Jahr 2017 als einen „rein ideologischen Begriff“.[41]

Die Kleinparteien V-Partei³ und Partei Mensch Umwelt Tierschutz benutzen den Begriff „industrielle Massentierhaltung“ in ihren Programmen.[42][43]

Zivilgesellschaftliche Initiativen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Demonstration: Wir haben es satt!

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Demonstrantin mit Schild: Massentierhaltung? Schmeckt mir nicht!

Begleitend zur Internationalen Grüne Woche Berlin findet jedes Jahr in Berlin die Wir haben es satt!-Demonstration gegen die Massentierhaltung statt.[44]

Appell gegen die Massentierhaltung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In einem im Jahr 2011 von 300 Wissenschaftlern initiierten Appell gegen die Massentierhaltung wurden Bund, Länder und die EU dazu aufgefordert, „die Tierquälerei zu beenden und den Umstieg auf eine sozial-ökologische Landwirtschaft voranzutreiben“. 9500 Menschen haben den Appell unterschrieben. Die Hochschullehrer folgten einer ähnlichen Initiative aus den Niederlanden, an welcher sich 100 Wissenschaftler beteiligt hatten.[45][46]

Veterinärverbände

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Viele Veterinärämter in bayerischen Landkreisen genehmigten 2019 keine Transporte in Drittstaaten mehr. Laut dem Fachmagazin Amtstierärztlicher Dienst und Lebensmittelkontrolle (ATD) sind in Nicht-EU-Staaten „sehr häufig Praktiken an der Tagesordnung […], die den Tieren vor ihrem Tod erhebliche und länger anhaltende oder sich wiederholende Schmerzen und Leiden zufügen (Fesselung, Griff in die Augen etc.)“.[47] Veterinärverbände forderten im Februar 2019 bayerische Mitglieder des Europaparlaments auf, Tiertransporte in Drittstaaten nicht weiter zu erlauben. Die Transporte seien „elementarer Bestandteil des Systems der Massentierhaltung“.[48] Maria Heubuch von den Grünen forderte: „Die Ausrichtung der EU-Agrarpolitik auf industrielle Massentierhaltung mit all ihren negativen Auswirkungen muss ein Ende haben.“[49] Nachdem ein Bericht des EU-Agrarausschusses gravierende Verstöße im Handel mit Rindern, Schweinen, Schafen und anderen Tieren festgestellt hatte, forderte das EU-Parlament im Februar 2019 die Transportbedingungen für Tiere zu verbessern, Kontrollen zu verschärfen, Transporte in Drittstaaten zu unterbinden und auf maximal acht Stunden zu begrenzen.[50]

Volksbegehren in Brandenburg

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Tierhaltung in den Neuen Ländern Ostdeutschlands ist strukturell durch eine Dominanz von Großbetrieben gekennzeichnet, was teilweise auf die Organisation der Landwirtschaft in der früheren DDR (mit Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften Tierproduktion) zurückgeht. Seit der deutschen Wiedervereinigung kamen zahlreiche neue Großbetriebe hinzu, oft zum Ärger der ansässigen Bevölkerung. Laut Landesamtes für Umweltschutz gibt es im Bundesland Brandenburg rund 630 Zucht- und Mastbetriebe. Eine „Volksinitiative gegen Massentierhaltung“[51] forderte 2015 „die stetige Ausbreitung der Massentierhaltungsanlagen in Brandenburg zu unterbinden“.[52] Das Volksbegehren erreichte die erforderliche Unterschriftenzahl, in der Sitzung am 19. April 2016 nahm der Brandenburger Landtag es in etwas verändertem Wortlaut an (eine der Forderungen, das Klagerecht für Tierschutzverbände, wurde zurückgewiesen).[53] Mit einer satirischen Kampagne warfen 2018 Tierschutz- und Umweltaktivisten der Regierung vor, das erfolgreiche Volksbegehren nicht umzusetzen. Stattdessen würde der Ausbau der „industriellen Tierhaltung“ vorangetrieben.[54]

Volksinitiativen in der Schweiz

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Eidgenössische Volksinitiative «für ein naturnahes Bauern – gegen Tierfabriken (Kleinbauern-Initiative)» wurde 1989 von der Mehrheit abgelehnt (vgl. Volksabstimmung „Kleinbauerninitiative“).[55] Eine repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts Gfs-Zürich im Auftrag der Tierrechtsorganisation Tier im Fokus 2018 ergab, dass 76 % der Befragten keine Massentierhaltung in der Schweiz wollen.[56] Die von 15 Organisationen unterstützte Eidgenössische Volksinitiative «Keine Massentierhaltung in der Schweiz (Massentierhaltungsinitiative)» fordert, den Artikel 80 der Bundesverfassung, in dem Tierschutz verankert ist, um einen neuen Artikel 80a zu ergänzen, indem es unter anderem heißen soll: „Die Tierwürde umfasst den Anspruch, nicht in Massentierhaltung zu leben.“[57] Auch die «Trinkwasser-Initiative» wollte die Massentierhaltung einschränken, wurde jedoch 2021 mit 59,78 % aller Stimmen abgelehnt.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Prof Dr Kai-Ingo Voigt: Definition: Massenproduktion. Abgerufen am 25. Januar 2023.
  2. a b Arbeiten aus dem Institut für Mikrobiologie und Infektionskrankheiten der Tiere der Ludwig-Maximilians-Universität München. Band 5. Universität München, 1969, S. 477 (Snippet in der Google-Buchsuche): „Grundsätzlich ist die moderne Massentierhaltung oder Intensivhaltung nicht mit „Tierquälerei“ gleichzusetzen. Nicht nur zur Steigerung von Produktivität und Rentabilität der Tierhaltung, sondern in Zukunft auch mehr und mehr zur Deckung der Lebensbedürfnisse und Ernährungssicherung ist eine Intensivierung der Tierhaltung unumgänglich. Die Bestandsgrößen werden dabei die im Bundesdurchschnitt in der bäuerlichen Tierhaltung vorhandenen Größen überschreiten, und […]“
  3. K. Fritzsche: Massentierhaltung und Veterinärmedizin. In: Zentralblatt für Veterinärmedizin Reihe B. Band 17, Nr. 1, 13. Mai 2010, S. 12–22, doi:10.1111/j.1439-0450.1970.tb01505.x.
  4. Wege zu einer gesellschaftlich akzeptierten Nutztierhaltung, S. 110.
  5. a b Maike Kayser, Katharina Schlieker, Achim Spiller: Die Wahrnehmung des Begriffs „Massentierhaltung“ aus Sicht der Gesellschaft. In: Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (Hrsg.): Berichte über Landwirtschaft. Band 90, Nr. 3. Kohlhammer, 2012, ISSN 0005-9080, S. 416 (Volltext (Memento vom 24. März 2016 im Internet Archive) [PDF; 3,1 MB; abgerufen am 23. März 2022]).
  6. Ekkehard Wiesner, Regine Ribbeck: Wörterbuch der Veterinärmedizin. Gustav Fischer Verlag Jena, 2. Auflage 1983, S. 576.
  7. Alexandra Endres: Fleischkonsum – Mästen für den Export. In: zeit.de. 13. Januar 2016, abgerufen am 1. November 2020: „Die Massentierhaltung nimmt trotzdem rasant zu – für den Export.“
  8. a b c d Wissenschaftlicher Beirat für Agrarpolitik beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft: Wege zu einer gesellschaftlich akzeptierten Nutztierhaltung, S. 66 (pdf zum Download auf der Internet des Bundesministeriums für Landwirtschaft und Ernährung, 15. März 2015) (Memento vom 2. März 2019 im Internet Archive)
  9. Jan Grossarth: Gutachter fordern radikale Wende in der Tierhaltung. In: faz.net. 25. März 2015, abgerufen am 9. Oktober 2022.
  10. Schweinebestand 2021 im Vergleich zum Vorjahr gesunken. In: destatis.de. Archiviert vom Original am 1. April 2022; abgerufen am 1. Mai 2022.
  11. Haltungen mit Rindern und Rinderbestand. In: destatis.de. 22. Dezember 2021, archiviert vom Original am 20. Januar 2022; abgerufen am 1. Mai 2022.
  12. Horst-Joachim Kupka: Angst vor Gülletourismus im Sauerland. In: wdr.de. 7. März 2019, archiviert vom Original am 15. April 2019; abgerufen am 24. April 2021.
  13. Tobias Müller: Umweltschutzpläne in den Niederlanden: Der Zorn der Bauern. In: Die Tageszeitung: taz. 17. Oktober 2019, ISSN 0931-9085 (taz.de [abgerufen am 25. Januar 2023]).
  14. Duden | Massentierhaltung | Rechtschreibung, Bedeutung, Definition, Herkunft. Abgerufen am 25. Januar 2023.
  15. Massentierhaltung. Abgerufen am 25. Januar 2023.
  16. Eintrag zu Massentierhaltung. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 4. Juni 2020.
  17. Oliver Bendel: Massentierhaltung. In: wirtschaftslexikon.gabler.de. Abgerufen am 25. Januar 2023.
  18. Massentierhaltung. In: Lexikon der Geographie., abgerufen von Spektrum.de am 27. Februar 2019.
  19. BGBl. II Nr. 349/1997
  20. a b Maja Beckers, Charlotte Dietz: Fleischproduktion in Deutschland – Was Sie über Massentierhaltung wissen sollten. In: sueddeutsche.de. 27. Januar 2023, abgerufen am 25. Januar 2023.
  21. Bauernverband begrüsst Ablehnung der Massentierhaltungsinitiative. In: sbv-usp.ch. 29. Januar 2020, abgerufen am 16. Mai 2021.
  22. Barbara Achermann, Sarah Jäggi: Agrarpolitik: Mais im Bundeshuus. In: zeit.de. 28. September 2020, abgerufen am 16. Mai 2021.
  23. Stefanie Giger: Podium zur Massentierhaltungsinitiative: «Schon der Name der Initiative ist falsch». In: bauernzeitung.ch. 25. August 2020, abgerufen am 16. Mai 2021.
  24. BUND schildert Folgen der massiven Soja-Importe. 16. Januar 2019, abgerufen am 25. Januar 2023.
  25. BUND fordert Reduzierung der Soja-Importe – Soja-Report zeigt, wie dringlich konsequentes Handeln ist. Pressemitteilung. In: bund.net. 15. Januar 2019, abgerufen am 24. November 2020.
  26. Was ist industrielle Massentierhaltung? In: provieh.de. Archiviert vom Original am 3. August 2014; abgerufen am 17. September 2022.
  27. Johann S. Ach: Nutztierhaltung, in: Johann S. Ach, Dagmar Borchers (Hrsg.): Handbuch Tierethik, Verlag J.B. Metzler, Stuttgart 2018, ISBN 978-3-476-02582-1, S. 259
  28. Ursula Wolf: Das Tier in der Moral, Vittorio Klostermann, 2004, ISBN 978-3-465-03314-1, S. 9/10.
  29. Bundeszentrale für politische Bildung: Tierethische Positionen. Abgerufen am 25. Januar 2023.
  30. Ursula Wolf: Ethik der Mensch-Tier-Beziehung, Verlag Vittorio Klostermann, Frankfurt a. M. 2012, ISBN 978-3-465-04161-0, S. 129
  31. Bundeszentrale für politische Bildung: Standpunkt: Gerechtigkeit für Tiere – Gesellschaftliche Tierbefreiung. Abgerufen am 25. Januar 2023.
  32. Peter Kunzmann: Massentierhaltung in Rolf Gröschner (Hrsg.): Wörterbuch der Würde, UTB (Stuttgart) 2013, ISBN 978-3-8252-8517-3, S. 370.
  33. Peter Kunzmann: Massentierhaltung in Rolf Gröschner (Hrsg.): Wörterbuch der Würde, UTB (Stuttgart) 2013, ISBN 978-3-8252-8517-3, S. 371.
  34. Landwirtschaft. Abgerufen am 25. Januar 2023.
  35. tagesschau.de: Grüne: Massentierhaltung bis 2036 komplett verbieten. Abgerufen am 25. Januar 2023.
  36. Süddeutsche Zeitung: Grüne wollen Verbot von Massentierhaltung. Abgerufen am 25. Januar 2023.
  37. Wenn zwei Grüne sich streiten. Abgerufen am 25. Januar 2023.
  38. „Das, was der Bauernverband sagt, ist falsch. Robert Habeck im Gespräch mit Jule Reimer“. In: deutschlandfunk.de. 26. August 2016, abgerufen am 16. Juni 2019.
  39. Tiere wirksam schützen. In: die-linke.de. 22. Juni 2019, abgerufen am 23. August 2021.
  40. CDU/CSU will Begriffe wie "Massentierhaltung" verbannen". In: topagrar.com. Abgerufen am 16. Juni 2019.
  41. "Massentierhaltung ideologischer Begriff – 200 Zuhörer bei Diskussion mit Bundestagsbewerbern in Papenburg". In: noz.de. Abgerufen am 16. Juni 2019.
  42. V-Partei³: Parteiprogramm, Stand 2018 S. 5.ff und S. 10.ff, abgerufen am 13. März 2018.
  43. Grundsatzprogramm. Abgerufen am 25. Januar 2023 (deutsch).
  44. RP ONLINE: Fotos: „Wir haben es satt“ - Zehntausende protestieren gegen Massentierhaltung. 17. Januar 2015, abgerufen am 25. Januar 2023.
  45. Süddeutsche Zeitung: Wissenschaftler-Appell gegen Massentierhaltung. Abgerufen am 25. Januar 2023.
  46. Angelika Hillmer: Massen gegen Massentierhaltung. 31. Januar 2011, abgerufen am 25. Januar 2023 (deutsch).
  47. Viele Veterinärämter stoppen Tiertransporte in Drittstaaten | BR24. 3. Februar 2019, archiviert vom Original am 3. Februar 2019; abgerufen am 25. Januar 2023.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.br.de
  48. agrarheute Jana Dahlke: Tierärzte wollen Viehtransporte in Drittländer stoppen. 11. Februar 2019, abgerufen am 25. Januar 2023.
  49. Silvia Liebrich: Das boomende Geschäft mit leidenden Tieren. Abgerufen am 25. Januar 2023.
  50. Silvia Liebrich: EU-Parlament will schärfere Regeln für Tiertransporte. Abgerufen am 25. Januar 2023.
  51. Frank Rehmet: Dokumentation – Deutschland, in: Jahrbuch für direkte Demokratie 2017. Herausgegeben von Nadja Braun Binder, Lars P. Feld, Peter M. Huber, Klaus Poier, Fabian Wittreck, Nomos Verlag, Baden-Baden 2018, ISBN 978-3-8487-5590-5, S. 111/112
  52. Volksinitiative gegen Massentierhaltung. Archiviert vom Original; abgerufen am 23. Dezember 2023.
  53. Beschluss des Landtages zu dem Volksbegehren „Volksinitiative gegen Massentierhaltung“. (PDF) Drucksache 6/3855-B. Landtag Brandenburg, abgerufen am 12. März 2022.
  54. Andreas Albert: Brandenburg: Gefälschtes Image-Video soll Massentierhaltung problematisieren. In: Der Spiegel. 26. April 2018, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 25. Januar 2023]).
  55. Werner Baumann, Peter Moser: Agrarpolitik. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 16. August 2012, abgerufen am 16. Mai 2021.
  56. 76 Prozent der Schweizer sind gegen Massentierhaltung. Abgerufen am 25. Januar 2023 (Schweizer Hochdeutsch).
  57. Suzann-Viola Renninger: Der Fuss in der Tür. Das Schweizerische Initiativrecht für globale Anliegen, in: Jahrbuch für direkte Demokratie 2017. Herausgegeben von Nadja Braun Binder, Lars P. Feld, Peter M. Huber, Klaus Poier, Fabian Wittreck, Nomos Verlag, Baden-Baden 2018, ISBN 978-3-8487-5590-5, S. 26