Tour de France 2009

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Tour de France 2009
Austragungsland Frankreich Frankreich
Andorra Andorra
Italien Italien
Monaco Monaco
Schweiz Schweiz
Spanien Spanien
Austragungszeitraum 4. bis 26. Juli 2009
Etappen 21
Gesamtlänge 3459,5 km
Starterfeld 180 in 20 Teams
(davon 156 im Ziel angekommen)
Sieger
Gesamtwertung 1. Spanien Alberto Contador 85:48:35 h
2. Luxemburg Andy Schleck + 04:11 min
3. Vereinigte Staaten Lance Armstrong + 05:24 min
Teamwertung Team Astana 256:02:58 h
Wertungstrikots
Gelbes Trikot Gelbes Trikot Spanien Alberto Contador
Grünes Trikot Grünes Trikot Norwegen Thor Hushovd
Gepunktetes Trikot Gepunktetes Trikot Italien Franco Pellizotti[1]
Weißes Trikot Weißes Trikot Luxemburg Andy Schleck
Verlauf
Karte Tour de France 2009
Tour de France 2008 Tour de France 2010

Die Tour de France 2009 fand als 96. Austragung des dreiwöchigen Etappen-Radrennens vom 4. bis 26. Juli 2009 statt. Mit 3460 km war sie etwas kürzer als die Ausgaben der Tour de France in den vorangegangenen Jahren. Gesamtsieger wurde zum zweiten Mal nach 2007 Alberto Contador (Team Astana). Damit siegte nach Óscar Pereiro (2006), Contador (2007) und Carlos Sastre (2008) zum vierten Mal in Folge ein Spanier.

Die Strecke folgte in der ersten Woche von Ost nach West der Mittelmeerküste von Monaco bis nach Barcelona, um von dort via Andorra in die Pyrenäen zu steigen. In der zweiten Woche wurde Frankreich von Limoges nach Besançon in Ostrichtung gequert und bei einem Abstecher in die Schweiz wurden die Alpen in Angriff genommen. Die Tour wendete sich nach Süden, wo in der dritten Woche der Große St. Bernhard und der Col de la Colombière folgten. Links und rechts der Rhone ging es weiter nach Süden, wo der 1912 m hohe Mont Ventoux in der französischen Provence erstmals in der Geschichte der Tour das Ziel der vorletzten Etappe darstellte. Die letzte Etappe begann traditionell in der Gegend von Paris und endete auf den Champs-Élysées.

Endstand nach 21 Etappen
Gesamtwertung
Gesamtwertung
Spanien Alberto Contador 85:48:35 h
(40,316 km/h)
Zweiter Luxemburg Andy Schleck + 04:11 min
Dritter Vereinigte Staaten Lance Armstrong + 05:24 min
Vierter Vereinigtes Konigreich Bradley Wiggins + 06:01 min
Fünfter Luxemburg Fränk Schleck + 06:04 min
Sechster Deutschland Andreas Klöden + 06:42 min
Siebter Italien Vincenzo Nibali + 07:35 min
Achter Vereinigte Staaten Christian Vande Velde + 12:04 min
Neunter Tschechien Roman Kreuziger + 14:16 min
Zehnter Frankreich Christophe Le Mével + 14:25 min
Punktwertung Norwegen Thor Hushovd 280 P.
Zweiter Vereinigtes Konigreich Mark Cavendish 270 P.
Dritter Deutschland Gerald Ciolek 172 P.
Bergwertung
Bergwertung
ItalienItalien Franco Pellizotti 210 P.
Zweiter Spanien Egoi Martínez 135 P.
Dritter SpanienSpanien Alberto Contador 126 P.
Nachwuchswertung Luxemburg Andy Schleck 85:52:46 h
Zweiter ItalienItalien Vincenzo Nibali + 3:24 min
Dritter Tschechien Roman Kreuziger + 10:05 min
Mannschaftswertung
Mannschaftswertung
Kasachstan Astana 256:02:58 h
Zweiter Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Garmin-Transitions + 22:35 min
Dritter Danemark Team Saxo Bank + 28:34 min
Kämpferischster Fahrer
Kämpferischster Fahrer
ItalienItalien Franco Pellizotti

Der siebenmalige Toursieger Lance Armstrong nahm für das Team Astana an der Tour 2009 teil und belegte Platz drei, nachdem er zunächst nach seinem Toursieg 2005 vom aktiven Radrennsport zurückgetreten war.

Am 16. Oktober 2008, nach den Enthüllungen von Doping-Fällen beim Team Gerolsteiner während der Tour de France 2008, beschlossen ARD und ZDF aus der Live-Übertragung der Tour 2009 auszusteigen.[2] Am 6. Mai 2009 verkündeten ARD und ZDF jedoch, von der Tour zu berichten. Realisiert wurden schließlich Liveübertragungen der Etappenankünfte sowie ein einstündiges Magazin täglich.[3]

Teilnehmerfeld/Favoriten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Eingeladene Teams[4]
ProTeams
Belgien Quick Step
Belgien Silence-Lotto
Danemark Team Saxo Bank
Deutschland Team Milram
FrankreichFrankreich AG2R La Mondiale
FrankreichFrankreich Bbox Bouygues Telecom
FrankreichFrankreich Cofidis, le Crédit en Ligne
FrankreichFrankreich Française des Jeux
ItalienItalien Lampre-NGC
ItalienItalien Liquigas
Kasachstan Astana
NiederlandeNiederlande Rabobank
RusslandRussland Team Katusha
SpanienSpanien Caisse d’Epargne
SpanienSpanien Euskaltel-Euskadi
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Team Columbia-High Road
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Garmin-Slipstream
UCI Professional Continental Teams
Frankreich Agritubel
Niederlande Skil-Shimano
Schweiz Cervélo TestTeam

20 Teams wurden eingeladen: 17 der 18 ProTeams (Fuji-Servetto wurde nicht eingeladen) und 3 UCI Professional Continental Teams. Jedes Team besteht aus neun Fahrern.

Durch die zahlreichen Doping-Enthüllungen in den vorangegangenen Jahren war die Ausgangslage für die Tour 2009 – wie bereits in den Jahren zuvor – höchst unklar. Zum ersten Mal seit 2005 startete die Tour jedoch mit mehreren ehemaligen Toursiegern im Feld. Alberto Contador, Carlos Sastre und nicht zuletzt Lance Armstrong, der 2009 sein Radsport-Comeback gab, waren somit in der Favoritenrolle. Der Sieger des Jahres 2006, Óscar Pereiro, musste auf der 8. Etappe aufgeben.

Mit Contador und Armstrong, sowie Levi Leipheimer, dem Zweiten der Vuelta a España 2008, und Andreas Klöden hatte das Team Astana die meisten Optionen auf den Gesamtsieg. Ein erster Überblick über die voraussichtliche Kapitänsrolle sollte im März die Vuelta a Castilla y León geben, jedoch brach sich Armstrong bereits auf der ersten Etappe das Schlüsselbein.[5] Der Bruch verheilte aber überraschend schnell, sodass Armstrong bereits im Mai beim Giro d’Italia wieder an den Start gehen konnte. Trotz eines Zwischenfalls bei einer unangekündigten Dopingkontrolle entschied sich die französische Anti-Dopingagentur dagegen, Armstrong zu sperren. Er konnte somit bei der Tour starten.[6]

Als weitere Favoriten auf den Gesamtsieg galten Cadel Evans, Fränk und Andy Schleck und Denis Menschow. Nicht am Start waren hingegen Ivan Basso und Alejandro Valverde, der für seine angeblich bewiesene Involvierung in den Skandal um Doping-Arzt Fuentes für Rennen in Italien gesperrt wurde. Da die Tour mehrere Kilometer durch Italien führte, konnte Valverde nicht teilnehmen.[7]

Nach starken Leistungen im Frühjahr, etwa dem Sieg bei Mailand–Sanremo, galt Mark Cavendish als Hauptanwärter auf das Grüne Trikot.[8] Nach dem Ausstieg von Sponsor Gerolsteiner ging 2009 mit dem Team Milram nur ein deutsches Team an den Start. Die meisten deutschen Fahrer starteten für Milram.

Auch die Tour de France 2009 war von der Doping-Problematik belastet.

Im Gegensatz zum Vorjahr war diesmal nicht nur die französische Anti-Dopingagentur AFLD für die Tests verantwortlich, sondern auch die UCI nahm eigene Proben.

Bereits im Vorfeld gab es mehrere Ausschlüsse, so wurde neben Valverde auch Tom Boonen das Startrecht entzogen. Der belgische Sprintstar war im Mai zum dritten Mal innerhalb eines Jahres des Kokainmissbrauchs überführt worden. Obwohl er nicht gesperrt wurde, da die Probe außerhalb des Wettkampfes genommen wurde, lud ihn der Veranstalter ASO aus.[9] Am 3. Juli entschied das französische Sportgericht jedoch, dass Boonen starten durfte.[10] Am 1. Juli wurde bekannt, dass Thomas Dekker am Heiligabend 2007 positiv auf EPO getestet worden war. Er wurde somit ebenfalls von der Tour ausgeschlossen.[11]

Am 31. Juli 2009 wurde bekannt, dass der Sieger der 16. Etappe, Mikel Astarloza, bei einer Trainingskontrolle am 26. Juni 2009 – vor Beginn der Tour de France – positiv auf das Blutdoping-Mittel EPO getestet wurde.[12] Falls die B-Probe dies bestätigt, droht Astarloza eine rückwirkende Sperre und damit auch die Aberkennung der Ergebnisse der Frankreich-Rundfahrt.

Im Frühjahr 2011 wurden Franco Pellizotti alle Resultate der Tour aberkannt, nachdem der Internationale Sportgerichtshof die von der UCI ausgesprochene 2-Jahres-Sperre aufgrund von Unregelmäßigkeiten in Pellizottis Biologischen Pass bestätigt hatte.

Am 26. Oktober 2012 gab die Union Cycliste Internationale (UCI) bekannt, dass nach der Disqualifikation von Lance Armstrong der Brite Bradley Wiggins, nachträglich auf den dritten Platz der Tour de France 2009 gerückt ist.[13]

Etappenübersicht

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die vorletzte Etappe endete auf dem Mont Ventoux.
Während der 6. Etappe in Barcelona

Am 14. Dezember 2007 gab die Tour-Direktion offiziell bekannt, dass die Tour de France im Jahr 2009 erstmals überhaupt im Fürstentum Monaco beginnen würde. Die erste Etappe, ein 15 km langes Einzelzeitfahren, würde zum Teil auf dem Circuit de Monaco ausgetragen. Letztmals war Monaco 1964 Ziel einer Etappe. Auch die zweite Etappe würde einen Teil der Formel-1-Rennstrecke umfassen, bevor die Fahrer das Fürstentum in Richtung Westen verlassen würden. Der gesamte Etappenplan wurde am 22. Oktober 2008 bekanntgegeben.[14]

Die Tour 2009 beinhaltete drei Bergankünfte, zwei Ruhetage, 56 Kilometer Einzelzeitfahren und 20 Anstiege der 2., 1. oder der höchsten Kategorie, zudem erstmals seit 2005 wieder ein Mannschaftszeitfahren. Sie überschritt mehrfach die französische Staatsgrenze und führte durch Monaco, Spanien, Andorra, die Schweiz und Italien.

Auf der 10. und 13. Etappe sollte experimentell ohne Teamfunk gefahren werden, obwohl 16 Teams dagegen protestierten. Erst zur 13. Etappe zeigte der Protest Erfolg.[15][16]

Etappen Typ Tag Start – Ziel km Etappensieger Zeit
(h)
Schnitt
(km/h)
Gelbes Trikot
Gelbes Trikot
Gesamtführender
01. Etappe EZF Sa., 4. Juli Monaco (MC) – Monaco (MC) 015,5 Fabian Cancellara 0:19:32 47,611 Fabian Cancellara
02. Etappe So., 5. Juli Monaco (MC) – Brignoles 187 Mark Cavendish 4:30:02 41,550
03. Etappe Mo., 6. Juli MarseilleLa Grande-Motte 196,5 Mark Cavendish 5:01:24 39,117
04. Etappe MZF Di., 7. Juli Montpellier – Montpellier 039 Team Astana 0:46:29 50,341
05. Etappe Mi., 8. Juli Le Cap d’AgdePerpignan 196,5 Thomas Voeckler 4:29:35 43,734
06. Etappe Do., 9. Juli Girona (E) – Barcelona (E) 181,5 Thor Hushovd 4:21:33 41,636
07. Etappe Hochgebirgsetappe Fr., 10. Juli Barcelona (E) – Arcalis (AND) 224 Brice Feillu 6:11:31 36,176 Rinaldo Nocentini
08. Etappe Hochgebirgsetappe Sa., 11. Juli Andorra la Vella (AND) – Saint-Girons 176,5 Luis León Sánchez 4:31:50 38,958
09. Etappe Hochgebirgsetappe So., 12. Juli Saint-GaudensTarbes 160,5 Pierrick Fédrigo 4:05:31 39,223
1. Ruhetag Mo., 13. Juli
10. Etappe Di., 14. Juli LimogesIssoudun 194,5 Mark Cavendish 4:46:43 40,702
11. Etappe Mi., 15. Juli VatanSaint-Fargeau 192 Mark Cavendish 4:17:55 44,666
12. Etappe Do., 16. Juli TonnerreVittel 211,5 Nicki Sørensen 4:52:24 43,399
13. Etappe Bergige Etappe Fr., 17. Juli Vittel – Colmar 200 Heinrich Haussler 4:56:26 40,481
14. Etappe Sa., 18. Juli Colmar – Besançon 199 Sergei Iwanow 4:37:47 42,983
15. Etappe Hochgebirgsetappe So., 19. Juli PontarlierVerbier (CH) 207,5 Alberto Contador 5:03:58 40,958 Alberto Contador
2. Ruhetag Mo., 20. Juli
16. Etappe Hochgebirgsetappe Di., 21. Juli Martigny (CH) – Bourg-Saint-Maurice 159 Mikel Astarloza 4:14:20 37,510
17. Etappe Hochgebirgsetappe Mi., 22. Juli Bourg-Saint-Maurice – Le Grand-Bornand 169,5 Fränk Schleck 4:53:54 34,604
18. Etappe EZF Do., 23. Juli Annecy – Annecy 040,5 Alberto Contador 0:48:30 50,103
19. Etappe Fr., 24. Juli Bourgoin-JallieuAubenas 178 Mark Cavendish 3:50:35 46,317
20. Etappe Hochgebirgsetappe Sa., 25. Juli MontélimarMont Ventoux 167 Juan Manuel Gárate 4:39:21 35,869
21. Etappe So., 26. Juli Montereau-Fault-YonneParis, Champs-Élysées 164 Mark Cavendish 4:02:18 40,611

Wertungen im Tourverlauf

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hinweis: Die Tabelle zeigt den/die Führenden in der jeweiligen Wertung bzw. Träger der Trikots oder Rückennummern zu Beginn der jeweiligen Etappe an.

Etappe Gelbes Trikot
Gelbes Trikot
Grünes Trikot
Grünes Trikot
Gepunktetes Trikot
Gepunktetes Trikot
Weißes Trikot
Weißes Trikot
Gelbe Rundennummer
Teamwertung
Rote Rückennummer
Kämpferischster
Fahrer
02. Etappe Fabian Cancellara Fabian Cancellara1) Alberto Contador Roman Kreuziger Team Astana EZF: Nicht vergeben
03. Etappe Mark Cavendish Jussi Veikkanen Stef Clement
04. Etappe Tony Martin Samuel Dumoulin
05. Etappe MZF: Nicht vergeben
06. Etappe Michail Ignatjew
07. Etappe Stéphane Augé David Millar
08. Etappe Rinaldo Nocentini Brice Feillu Christophe Riblon
09. Etappe Thor Hushovd Christophe Kern ag2r La Mondiale Sandy Casar
010. Etappe Egoi Martínez Franco Pellizotti
011. Etappe Thierry Hupond
012. Etappe Mark Cavendish Johan Vansummeren
013. Etappe Team Saxo Bank Nicki Sørensen
014. Etappe Thor Hushovd Franco Pellizotti Heinrich Haussler
015. Etappe ag2r La Mondiale Martijn Maaskant
016. Etappe Alberto Contador Andy Schleck Team Astana Simon Špilak
017. Etappe Franco Pellizotti
018. Etappe Thor Hushovd
019. Etappe
020. Etappe Tony Martin
021. Etappe Fumiyuki Beppu
Sieger Alberto Contador Thor Hushovd Franco Pellizotti Andy Schleck Team Astana Franco Pellizotti
  • 1) Bradley Wiggins trug als Dritter der Punktwertung das grüne Trikot, da der 1. der Punktwertung, Cancellara, das Gelbe und der 2. nach Punkten, Contador, als Führender der Bergwertung das gepunktete Trikot trug.

Während der Tour werden Preisgelder in Höhe von 3,27 Millionen € ausgeschüttet. Jedes Team erhielt ein Antrittsgeld von 51.243 €. Traditionell teilten sich innerhalb der Teams alle Fahrer und Helfer die gewonnenen Preisgelder.

Preisgelder für die verschiedenen Wertungen
Platzierung 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. Täglich
Gelbes Trikot Gesamtwertung 450.000 € 200.000 € 100.000 € 70.000 € 50.000 € 23.000 € 11.500 € 7.600 € 350 €
Grünes Trikot Punktwertung 025.000 € 015.000 € 010.000 € 04.000 € 03.500 € 03.000 € 02.500 € 2.000 € 300 €
Gepunktetes Trikot Bergwertung 025.000 € 015.000 € 010.000 € 04.000 € 03.500 € 03.000 € 02.500 € 2.000 € 300 €
Weißes Trikot Nachwuchswertung 020.000 € 015.000 € 010.000 € 05.000 € 300 €
Gelbe Rundennummer Mannschaftswertung 050.000 € 030.000 € 020.000 € 12.000 € 08.000 €
Rote Rückennummer Kämpferischster Fahrer 020.000 €
Preisgelder bei den Etappen
Platzierung 1. 2. 3. Anmerkung
Etappenwertung 8.000 € 4.000 € 2.000 € gestaffelt bis zum 20. Platz (200 €)
Etappenwertung Mannschaftszeitfahren 10.000 € 5.000 € 2.500 € gestaffelt bis zum 20. Platz (200 €)
Zwischensprints 0800 € 0450 € 0300 € 48 Zwischensprints während der Tour
Bergwertung Kat. HC 0800 € 0450 € 0300 € 04 Wertungen während der Tour
Bergwertung Kat. 1 0650 € 0400 € 0150 € 11 Wertungen während der Tour
Bergwertung Kat. 2 0500 € 0250 € 06 Wertungen während der Tour
Bergwertung Kat. 3 0300 € 18 Wertungen während der Tour
Bergwertung Kat. 4 0200 € 25 Wertungen während der Tour
Nachwuchsfahrer 0500 € Schnellster Nachwuchsfahrer der Etappe
Kämpferischster Fahrer 2.000 € Ausgenommen Zeitfahren
Mannschaft 2.800 € Schnellste Mannschaft der Etappe
Sonderwertungen

Beide Sonderwertungen gingen an Franco Pellizotti.

Ausgeschiedene Fahrer

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Etappe Fahrer Team Grund/Bemerkung
03. Jurgen van de Walle Quick-Step Sturzverletzungen / DNS
04. Piet Rooijakkers Skil-Shimano Sturzverletzungen / DNF
06. Robert Gesink Rabobank Sturzverletzungen (Handgelenksbruch) / DNS
07. Sébastien Joly Française des Jeux DNF
08. Óscar Pereiro Caisse d’Epargne DNF
08. Eduardo Gonzalo Agritubel DNF
08. David Le Lay Agritubel DNF
08. Koldo Fernández Euskaltel-Euskadi DSQ / Zeitüberschreitung
09. Danilo Napolitano Team Katusha DSQ / Zeitüberschreitung
011. Kurt Asle Arvesen Team Saxo Bank Sturzverletzungen (Schlüsselbeinbruch) / DNS
012. Rui Costa Caisse d’Epargne Sturzverletzungen / DNS
012. Angelo Furlan Lampre-N.G.C. DNF
012. Jérôme Coppel Française des Jeux DNF
012. Romain Feillu Agritubel DNF
013. Levi Leipheimer Astana Sturzverletzungen (Handgelenksbruch) / DNS
013. Peter Wrolich Team Milram Krankheit / DNS
015. Tom Boonen Quick Step Krankheit / DNS
015. Wladimir Jefimkin ag2r La Mondiale Sturzverletzungen / DNF
016. Jens Voigt Team Saxo Bank Sturzverletzungen / DNF
017. José Ángel Gómez Marchante Cervélo TestTeam DNF
017. Cyril Dessel ag2r La Mondiale DNF
017. Kenny van Hummel Skil-Shimano Sturzverletzungen / DNF
019. Alan Pérez Euskaltel-Euskadi DSQ / Zeitüberschreitung
019. Amets Txurruka Euskaltel-Euskadi DSQ / Zeitüberschreitung

Auf der 13. Etappe verletzten zwei Jugendliche die beiden Fahrer Oscar Freire und Julian Dean, indem sie sie mit einem Luftgewehr beschossen.[17] Während der 14. Etappe von Colmar nach Besançon bei Kilometer 38 in der Nähe von Wittelsheim starb eine Zuschauerin, die beim Überqueren der Straße von einem Polizeimotorrad erfasst wurde. Das Motorrad schleuderte im weiteren Verlauf in eine Menschenmenge und verletzte zwei weitere Zuschauer, die im Krankenhaus behandelt werden mussten.[18]

Commons: Tour de France 2009 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Pellizotti banned for two years by the Court of Arbitration for Sport auf cyclingnews.com.com
  2. ARD beschließt Tour-Ausstieg. 16. Oktober 2008, archiviert vom Original am 17. Oktober 2008; abgerufen am 2. Dezember 2008 (deutsch).
  3. Keine großflächige Liveberichterstattung der Tour de France. 6. Mai 2009, archiviert vom Original am 9. Mai 2009; abgerufen am 9. Mai 2009 (deutsch).
  4. The 20 teams selected. (PDF; 69 kB) LeTour.fr, 17. März 2009, archiviert vom Original am 3. März 2012; abgerufen am 18. März 2009 (englisch).
  5. Armstrong schwer gestürzt. 24. März 2009, archiviert vom Original am 26. März 2009; abgerufen am 24. März 2009 (deutsch).
  6. Armstrong darf zur Tour. dnews.de, 26. April 2009, archiviert vom Original am 29. April 2009; abgerufen am 9. Mai 2009 (deutsch).
  7. Valverde zwei Jahre gesperrt. 12. Mai 2009, abgerufen am 22. Mai 2009 (deutsch).
  8. Cavendish gewinnt Mailand-San Remo. 24. März 2009, archiviert vom Original am 24. März 2009; abgerufen am 24. März 2009 (deutsch).
  9. Boonen zieht wegen Tour-Ausschluss vor Gericht. 19. Juni 2009, abgerufen am 1. Juli 2009 (deutsch).
  10. Tour de France – Gericht entscheidet: Boonen darf starten. 3. Juli 2009, abgerufen am 4. Juli 2009 (deutsch).
  11. "Weihnachtsgeschenk": Dekker positiv. 1. Juli 2009, abgerufen am 1. Juli 2009 (deutsch).
  12. Artikel auf rp-online.de (Memento vom 4. September 2009 im Internet Archive)
  13. Radsport: Wiggins „erbt“ Armstrongs dritten Platz von 2009. In: Focus Online. 26. Oktober 2012, abgerufen am 14. Oktober 2018.
  14. Die Tour 2009. 22. Oktober 2008, archiviert vom Original am 23. Oktober 2008; abgerufen am 22. Oktober 2008 (deutsch).
  15. Zwei Etappen ohne Teamfunk. 18. Juni 2009, abgerufen am 5. Juli 2009 (deutsch).
  16. 13. Tour-Etappe doch mit Funk. 17. Juli 2009, abgerufen am 17. Juli 2009 (deutsch).
  17. Schossen Jugendliche auf Radprofis? (Memento vom 20. Juli 2009 im Internet Archive) (deutsch)
  18. Zuschauerin bei Unfall getötet (Memento vom 22. Juli 2009 im Internet Archive) (deutsch)