Die 13. Etappe der Tour de France 2015 fand am 17. Juli 2015 statt. Sie führte von Muret über 198,5 Kilometer nach Rodez. Es gab einen Zwischensprint in Laboutarie nach 92,5 Kilometern sowie zwei Bergwertungen der vierten und eine Bergwertung der dritten Kategorie. Die 13. Etappe zählte als mittelschwere Etappe. Es gingen 175 Fahrer an den Start.
Nach dem Start begannen Alexandre Geniez, Thomas De Gendt, Cyril Gautier und Wilco Kelderman einen Fluchtversuch. Wenig später stießen noch Nathan Haas und Pierre-Luc Périchon dazu, sodass sechs Fahrer ausgerissen waren. Der Vorsprung auf das Feld pendelte sich bei rund vier Minuten ein. Den Zwischensprint entschied De Gendt für sich, im Hauptfeld war André Greipel der erste und lag damit in der virtuellen Punktewertung wieder vor Peter Sagan. Im Folgenden war die Nachführarbeit im Feld nicht konsequent, zwischendurch sorgte eine Tempoverschärfung für ein Auseinanderreißen des Pelotons. Der Vorsprung der Ausreißer ging nur langsam zurück und lag 30 Kilometer vor dem Ziel noch bei etwa zwei Minuten.
Etwa 15 Kilometer vor dem Ziel attackierten Cyril Gautier und Wilco Kelderman aus der Spitzengruppe heraus, nur De Gendt konnte noch folgen. Im Hauptfeld war das Tempo nun höher, der Vorsprung der drei verbliebenen Ausreißer belief sich sieben Kilometer vor dem Ende noch auf eine halbe Minute. Zuletzt versuchte es Kelderman noch im Alleingang, wurde dann aber vom Feld eingeholt. Aus dieser Situation heraus siegte der Belgier Greg Van Avermaet vor Peter Sagan und Jan Bakelants. Durch die Punkte bei der Etappenankunft konnte Sagan das Grüne Trikot verteidigen.
Während der Etappe stürzte der Vorjahreszweite Jean-Christophe Péraud schwer und kam mit über sechs Minuten Rückstand ins Ziel.