Trabitz
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 48′ N, 11° 54′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberpfalz | |
Landkreis: | Neustadt an der Waldnaab | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Pressath | |
Höhe: | 455 m ü. NHN | |
Fläche: | 26,67 km2 | |
Einwohner: | 1341 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 50 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 92724 | |
Vorwahl: | 09644 | |
Kfz-Kennzeichen: | NEW, ESB, VOH | |
Gemeindeschlüssel: | 09 3 74 148 | |
LOCODE: | DE TRB | |
Gemeindegliederung: | 20 Gemeindeteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Kurbersdorfer Straße 1 92724 Trabitz | |
Website: | www.trabitz.de | |
Erste Bürgermeisterin: | Carmen Pepiuk (CSU) | |
Lage der Gemeinde Trabitz im Landkreis Neustadt an der Waldnaab | ||
Trabitz ist eine Gemeinde im Oberpfälzer Landkreis Neustadt an der Waldnaab. Die Gemeinde ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Pressath.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort Trabitz liegt im Tal der Haidenaab, nordwestlich von Pressath.
Gemeindegliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde hat 20 Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[2][3]
- Bärnwinkel (Dorf)
- Blankenmühle (Weiler)
- Burkhardsreuth (Pfarrdorf)
- Drahthammer (Dorf)
- Feilersdorf (Dorf)
- Feilershammer (Einöde)
- Fischgrub (Einöde)
- Gänsmühle (Einöde)
- Grub (Dorf)
- Grünbach (Weiler)
- Hub (Weiler)
- Kohlbach (Einöde)
- Kurbersdorf (Weiler)
- Pichlberg (Kirchdorf)
- Preißach (Dorf)
- Schmierhof (Weiler)
- Trabitz (Kirchdorf)
- Weihersberg (Kirchdorf)
- Zainhammer (Weiler)
- Zessau (Kirchdorf)
Nachbargemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Stadt Neustadt am Kulm | Gemeinde Kastl (bei Kemnath) | |
Gemeinde Speinshart | Stadt Pressath | |
Stadt Eschenbach in der Oberpfalz | Stadt Grafenwöhr |
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bis zur Gemeindegründung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Besiedelung der Gegend erfolgte im 12. Jahrhundert durch Slawen. Der Ortsteil Burkhardsreuth feierte im Jahr 1986 sein 800-jähriges Bestehen. Größter Grundherr in Preißach, Pichlberg und Feilersdorf war bis zur Säkularisation 1803 das Prämonstratenserkloster Speinshart. Die Familie Hirschberg hatte von 1625 bis in das 19. Jahrhundert das Landsassengut Weihersberg in ihrem Besitz. Trabitz wird in der Oberpfälzer Hammereinigung von 1387 als Standort von zwei Eisenhämmern genannt („Alb[brecht] von der Trebitz mit zwain hemern an der Trebitz“).[4]
1808/10 wurde der Steuerdistrikt Preißach gebildet, zu dem auch Trabitz gehörte. Die politische Gemeinde Preißach wurde 1818 durch das Gemeindeedikt in Bayern errichtet.
Eingemeindungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde am 1. Juli 1972 der Hauptort der aufgelösten Gemeinde Pichlberg mit damals etwa 100 Einwohnern (ungefähr die Hälfte der Gemeindebevölkerung) eingegliedert.[5] Am 1. Januar 1975 kamen der größte Teil von Feilersdorf und Weihersberg dazu. Am 20. Oktober 1978 wurde die Gemeinde Preißach nach dem Ortsteil Trabitz umbenannt,[6] in dem schon seit 1962 die Gemeindeverwaltung ihren Sitz hat.
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zwischen 1988 und 2018 sank die Einwohnerzahl von 1362 auf 1293 um 69 bzw. um 5,1 %.
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeinderat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wahljahr | CSU | Freie Wählergemeinschaft Weihersberg-Zessau (FWWZ) |
Freie Wählergemeinschaft (FWG) | Freie Christliche Wählergemeinschaft (FCW) |
Gesamt |
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2020[7] | 5 (46,6 %) | 4 (30,8 %) | 3 (22,6 %) | - | 12 |
2014[8] | 6 | 3 | 1 | 2 | 12 |
Bürgermeisterin
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Carmen Pepiuk (* 1969) (CSU) ist seit Mai 2014 Erste Bürgermeisterin.[9][10]
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: „Von Silber und Rot geteilt, oben ein springender roter Hirsch, unten ein silberner Turm.“[11] | |
Die Gemeinde führt das Wappen seit 1985. |
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Baudenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Schloss Feilershammer, Privatbesitz
- Schloss Weihersberg, Privatbesitz
Bodendenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Trabitz hat einen Bahnhof an der Bahnstrecke Weiden–Bayreuth, die von der agilis bedient wird.
Ansässige Unternehmen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Größter Arbeitgeber der Gemeinde war der französische Automobilzulieferer Faurecia mit einem Werk in Trabitz. Der Betrieb war früher Teil der Leistritz Group (Nürnberg) und wurde Ende 2016 geschlossen.[12]
Bildung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Schulverband Grund und Mittelschule am Rauhen Kulm. Seit dem Schuljahr 2011/12 ist Speinshart der einzige Schulstandort.
- Kindergarten in Trabitz
Vereinsleben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Freiwillige Feuerwehr[13]
- Gesangverein[14]
- Spielvereinigung[15]
- Stopselclub[16]
- Trachtenverein[17]
- Schützenverein[18]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Genesis-Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Gemeinde Trabitz in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 19. April 2021.
- ↑ Gemeinde Trabitz, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 13. Dezember 2021.
- ↑ Johannes Laschinger: Transkription der Großen Hammereinung. In: Hirschmann, Norbert, Fleißer, Hannelore, Mahler, Fred: Die Oberpfalz, ein europäisches Eisenzentrum - 600 Jahre Große Hammereinung , Band 12/1 der Schriftenreihe des Bergbau- und Industriemuseums Ostbayern, Theuern 1987, S. 142.
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 460.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 652 f. (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ Ergebnisse. Abgerufen am 8. Januar 2021.
- ↑ http://www.pressath.de/index.php?option=com_content&task=view&id=291&Itemid=717
- ↑ Archivierte Kopie ( des vom 28. März 2019 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Bürgermeisterwahlen. Abgerufen am 8. Januar 2021.
- ↑ Eintrag zum Wappen von Trabitz in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
- ↑ Wolfgang Würth: Faurecia sucht Käufer. Onetz, 3. November 2016, abgerufen am 21. Mai 2017.
- ↑ https://feuerwehr-burkhardsreuth.de/index.php/22-sonstiges/22-impressum
- ↑ Jürgen Herda: Männergesangverein Trabitz klagt über Nachwuchssorgen - Heuer ein "Schnuppersingen" geplant: Jugend will Stimme nicht erheben | Onetz. In: onetz.de. 5. März 2005, abgerufen am 2. März 2024.
- ↑ http://www.pressath.de/index.php?option=com_sovereinbi&catid=54&Itemid=352
- ↑ Archivierte Kopie ( des vom 10. Mai 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ http://www.pressath.de/index.php?option=com_sovereinbi&catid=54&Itemid=352&limit=27&limitstart=27
- ↑ https://zessau.de/sg-eichenlaub/satzung