Triglas
Triglas (Dorf) Ortschaft Katastralgemeinde Triglas | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Waidhofen an der Thaya (WT), Niederösterreich | |
Gerichtsbezirk | Waidhofen an der Thaya | |
Pol. Gemeinde | Kautzen | |
Koordinaten | 48° 54′ 24″ N, 15° 14′ 20″ O | |
Höhe | 484 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 47 (1. Jän. 2024) | |
Fläche d. KG | 2,15 km² | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 06442 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 21189 | |
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Triglas ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Marktgemeinde Kautzen im Bezirk Waidhofen an der Thaya im niederösterreichischen Waldviertel mit 47 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024).[1]
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Südlich von Kautzen und am Reutbach gelegen, der hier durch Zusammenfluss von Kautzenbach und Altbach entsteht, ist das Dorf durch die Landesstraße L8169 erreichbar. Zur Ortschaft zählt auch die Triglasmühle weiter südlich. Am 1. April 2020 umfasste die Ortschaft insgesamt 29 Adressen.[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die hiesigen Einwohner waren mittelmäßig bestiftete Landbauern, die Ackerbau und Viehwirtschaft betrieben; weiters bot auch die Baumwollweberei vielfältige Beschäftigungen, fasste Schweickhardt die wirtschaftlichen Verhältnisse des 19. Jahrhunderts zusammen.
Im Jahr 1822 wurde der Ort als Dorf mit 24 Häusern genannt, das nach Kautzen eingepfarrt war, wohin auch die Kinder eingeschult wurden. Die Herrschaft Dobersberg besaß die Ortsobrigkeit, übte die Landgerichtsbarkeit aus und besorgte die Konskription. Die Untertanen und Grundholde des Ortes gehörten den Herrschaften Dobersberg und Peygarten.[3] Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in Triglas ein Gastwirt, ein Müller und ein Tischler ansässig.[4]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel Ober-Manhardsberg. 6 von 34 Bänden. 4. Band: Gars bis Drosendorf. Anton Benko, Wien 1840, S. 214 (Triglas – Internet Archive).
- Ortsverzeichnis 2001 Niederösterreich (PDF; 4,8 MB), Statistik Austria, Wien 2005, ISBN 3-902452-42-0, S. 342.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
- ↑ Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen: Österreichisches Adressregister, Stichtagsdaten vom 1.4.2020 (online)
- ↑ Joseph von Steinius: Topographischer Land-Schematismus oder Verzeichniß aller im Erzherzogthume Oesterreich unter der Enns befindlichen Ortschaften als Städte, Märkte, Schlösser, Ämter, Dörfer, Rotten und einzelne Häuser, die eigene Nahmen haben, Anzahl der Häuser sowohl, als der betreffenden Pfarren, Schulörter, Patronate, Decanate, Werbbezirke, Landgerichte, Ortsobrigkeiten, Grund- und Conscriptions-Herrschaften, dann der nächsten Poststationen zur Auf- und Abgabe der Briefe. Zweiter Band: M–Z. Verlag Anton Strauß, Wien 1822, S. 336 (Triglas in der Google-Buchsuche).
- ↑ Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 476