Twenty Four Seven Tour

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Twenty Four Seven Tour
von Tina Turner
Präsentationsalbum Twenty Four Seven
Anfang der Tournee 23. März 2000
Ende der Tournee 6. Dezember 2000

Konzerte insgesamt
(nach Kontinent)

Konzerte insgesamt 121
Chronologie
Wildest Dreams Tour
(1996/97)
Twenty Four Seven Tour Tina!: 50th Anniversary Tour
(2008/09)

Die Twenty Four Seven Tour (auch bekannt als 24/7 World Tour und Twenty Four Seven Milliennium Tour) war die zehnte weltweite Konzerttournee der Sängerin Tina Turner. Mit dieser Tournee unterstützte Turner ihr namensgebendes und letztes zu ihren Lebzeiten veröffentlichtes Studioalbum Twenty Four Seven (1999).

Nach ihrer rekordverdächtigen Wildest Dreams Tour in den Jahren 1996 und 1997 beschloss Tina Turner, eine längere Pause zwischen Alben und Tourneen einzulegen. 1999 trat Turner gemeinsam mit Elton John in der Sondersendung Divas Live ’99 des Musiksenders VH1 auf, gemeinsam spielten sie ein Medley ihrer Hits Proud Mary und The Bitch Is Back. Aufgrund des aus ihrer Sicht gelungenen Auftritts planten Turner und John zunächst eine gemeinsame Co-Headliner-Tour, zu der auch gemeinsame Proben anberaumt wurden. Während dieser Proben fühlte sich Turner mit der Musik unwohl und unterbrach immer wieder alle beteiligten Musiker beim Spielen und wies auch Elton John an, Proud Mary korrekt zu spielen. Später gestand Turner: „Ich hatte einen Fehler gemacht, als ich ihm zeigen musste, wie man Proud Mary spielt. Der Fehler ist, dass man Elton John nicht zeigt, wie man Klavier spielt. Er geriet einfach in Rage, wofür er sich später entschuldigte. Er sagte, es sei falsch gewesen.“[1]

Sowohl die ursprünglichen Tourneeplanungen als auch Turners ursprüngliche Pläne für ein Greatest Hits-Album wurden daraufhin verworfen und Turner beschloss stattdessen, ihr nächstens Studioalbum Twenty Four Seven aufzunehmen und dieses Album mit einer eigenen Tournee zu bewerben.

Die Twenty Four Seven Tour begann schließlich am 23. März 2000 in Minneapolis und endete am 6. Dezember des gleichen Jahres in Anaheim. Dabei gab Tina Turner insgesamt 121 Konzerte in Nordamerika und Europa. Während der Promotionarbeit zu Album und Tour erklärte Turner, dass es ihre letzte Tournee sei und kommentierte: „Ich trete seit 44 Jahren auf; ich sollte meine Tanzschuhe wirklich an den Nagel hängen. Ich kann nicht mit Janet Jackson mithalten und bin auch keine Diva wie Diana Ross. Ich bin Rock’n’Roll, aber ich bin froh, dass ich es noch einmal tun kann, damit die Leute sich an meine besten Zeiten erinnern können.“[2] Turner kehrte jedoch 2008 mit ihrer 50th Anniversary Tour auf die Bühne zurück.

Für die Twenty Four Seven Tour wollte Tina Turner eine Bühne, die elegant und modern war. Die ursprünglichen Konzepte umfassten die Gestaltung eines „Apartmentgebäudes“ mit Kabinen und Zugangsrampen. Ebenfalls enthalten waren Podeste mit sichtbaren Treppen und ein Abhang für die Musiker. Bühnendesigner Mark Fisher wollte mit der Bühne auch einen Vulkaneffekt erzeugen und sie in zwei Sets aufteilen. Diese innere Bühne umfasste einen Videobildschirm und eine Rampe, die zu einer Plattform im hinteren Bereich der Bühne führte. Es gab eine zusätzliche Rampe, die nach unten führte. Das Hauptmerkmal der Bühne war eine ca. 61 Zentimeter breite und 18 Meter lange Plattform, mit der Turner ins Publikum hineinragte. Ursprünglich wollte Turner auf diese Plattform verzichten, da ein ähnliches Konzept für ihre Foreign Affair Tour im Jahr 1990 verwendet wurde und sie sich nicht wiederholen wollte. Nachdem Turner jedoch Videoanimationen gesehen hatte, entschied sie sich doch für diese Plattform. Für die Stadionshows wurde ein Regenschutz für die Bühne sowie zusätzliche Videobildschirme hinzugefügt und die Plattform wurde um weitere 6 Meter verlängert. Der Aufbau der Bühne dauerte mindestens sieben Stunden.[3]

Während der laufenden Tournee wurden mehrere Shows live im Fernsehen übertragen, darunter das Eröffnungskonzert in Minneapolis am 23. März 2000 im Rahmen der Sendung Opening Night Live auf VH1 sowie die Show in Oakland am 8. Mai 2000 (auf BBC Three) und das Abschlusskonzert der Europatournee in Sopot am 15. August 2000 (auf TVP1). Im Februar 2001 erschien schließlich die offizielle Konzert-DVD One Last Time Live in Concert, die einen Zusammenschnitt der beiden Konzerte im Londoner Wembley-Stadion am 15. und 16. Juli 2000 enthält.

Setlist Nordamerika (Teil 1)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • I Want to Take You Higher
  • Absolutely Nothing’s Changed
  • A Fool in Love
  • Acid Queen
  • River Deep – Mountain High
  • We Don’t Need Another Hero
  • Better Be Good to Me
  • Private Dancer
  • Let’s Stay Together
  • What’s Love Got to Do with It
  • When the Heartache Is Over
  • Baby, I’m a Star
  • Help!
  • Whatever You Need
  • Medley (Sittin’ on the Dock of the Bay / Try a Little Tenderness)
  • I Heard It Through the Grapevine
  • Addicted to Love
  • The Best
  • Proud Mary
  • Nutbush City Limits
  • Twenty Four Seven

Setlist Nordamerika (Teil 2)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • I Want to Take You Higher
  • Absolutely Nothing’s Changed
  • A Fool in Love
  • Acid Queen
  • River Deep – Mountain High
  • We Don’t Need Another Hero
  • Better Be Good to Me
  • Private Dancer
  • Let’s Stay Together
  • What’s Love Got to Do with It
  • When the Heartache Is Over
  • Hot Legs
  • Help!
  • Whatever You Need
  • Medley (Sittin’ on the Dock of the Bay / Try a Little Tenderness)
  • Steamy Windows
  • Addicted to Love
  • The Best
  • Proud Mary
  • Nutbush City Limits
Nr. Datum Stadt Land Veranstaltungsort Anmerkungen
Leg 1 – Nordamerika
1 23. März 2000 Minneapolis Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Target Center
2 24. März 2000 Madison Kohl Center
3 25. März 2000 Rosemont Allstate Arena
4 26. März 2000 Auburn Hills Palace of Auburn Hills
5 30. März 2000 Cleveland Gund Arena
6 31. März 2000 Louisville Freedom Hall
7 1. April 2000 Greensboro Coliseum
8 3. April 2000 Philadelphia First Union Center
9 7. April 2000 New York City Madison Square Garden
10 8. April 2000
11 9. April 2000 Buffalo HSBC Arena
12 12. April 2000 Atlanta Philips Arena
13 14. April 2000 Tampa Ice Palace
14 15. April 2000 Sunrise National Car Rental Center
15 16. April 2000
16 19. April 2000 New Orleans New Orleans Arena
17 20. April 2000 Dallas Reunion Arena
18 21. April 2000 San Antonio Alamodome
19 23. April 2000 Houston Compaq Center
20 27. April 2000 Phoenix America West Arena
21 28. April 2000 San Diego Sports Arena
22 29. April 2000 Paradise MGM Grand Garden Arena
23 3. Mai 2000 Sacramento ARCO Arena
24 4. Mai 2000 Anaheim Arrowhead Pond
25 5. Mai 2000
26 6. Mai 2000 San Jose San Jose Arena
27 8. Mai 2000 Oakland The Arena in Oakland
28 12. Mai 2000 Tacoma Tacoma Dome
29 13. Mai 2000 Vancouver Kanada General Motors Place
30 15. Mai 2000 Salt Lake City Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Delta Center
31 17. Mai 2000 Denver Pepsi Center
32 19. Mai 2000 Kansas City Kemper Arena
33 20. Mai 2000 Moline The MARK of the Quad Cities
34 21. Mai 2000 St. Louis Kiel Center
35 24. Mai 2000 Milwaukee Bradley Center
36 26. Mai 2000 Indianapolis Conseco Fieldhouse
37 27. Mai 2000 Rosemont Allstate Arena
38 28. Mai 2000 Cincinnati Firstar Center
39 1. Juni 2000 Auburn Hills Palace of Auburn Hills
40 2. Juni 2000 Grand Rapids Van Andel Arena
41 3. Juni 2000 Columbus Value City Arena
42 4. Juni 2000 Toronto Kanada Air Canada Centre
43 8. Juni 2000 Boston Vereinigte StaatenVereinigte Staaten FleetCenter
44 9. Juni 2000
45 10. Juni 2000 Montréal Kanada Centre Molson
46 11. Juni 2000 Ottawa Corel Centre
47 14. Juni 2000 Bristow Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Nissan Pavilion
48 15. Juni 2000 Hartford Civic Center
49 17. Juni 2000 East Rutherford Continental Airlines Arena
Leg 2 – Europa
50 30. Juni 2000 Zürich Schweiz Stadion Letzigrund
51 1. Juli 2000
52 3. Juli 2000 Hannover Deutschland Niedersachsenstadion
53 5. Juli 2000 Saint-Denis FrankreichFrankreich Stade de France
54 7. Juli 2000 Glasgow Schottland Hampden Park
55 9. Juli 2000 Cardiff Wales Millennium Stadium
56 11. Juli 2000 Dublin Irland RDS Arena
57 13. Juli 2000 Sheffield EnglandEngland Don Valley Stadium
58 15. Juli 2000 London Wembley Stadium
59 16. Juli 2000
60 18. Juli 2000 Groningen NiederlandeNiederlande Stadspark
61 19. Juli 2000 Hamburg Deutschland Volksparkstadion
62 21. Juli 2000 Berlin Olympiastadion
63 23. Juli 2000 München Olympiastadion
64 25. Juli 2000 Werchter Belgien Festivalweide Rock Werchter
65 27. Juli 2000 Frankfurt am Main Deutschland Waldstadion
66 28. Juli 2000 Köln Müngersdorfer Stadion
67 30. Juli 2000 Leipzig Festwiese
68 1. August 2000 Wien OsterreichÖsterreich Ernst-Happel-Stadion
69 3. August 2000 Kopenhagen Danemark Parken
70 5. August 2000 Göteborg SchwedenSchweden Ullevi Stadion
71 6. August 2000 Oslo Norwegen Valle Hovin
72 9. August 2000 Helsinki Finnland Finnair Stadium
73 10. August 2000
74 12. August 2000 Pirita Estland Lauluväljak
75 15. August 2000 Sopot Polen Hipodrom
Leg 3 – Nordamerika
76 20. September 2000 Boston Vereinigte StaatenVereinigte Staaten FleetCenter
77 22. September 2000 Philadelphia First Union Center
78 23. September 2000 Albany Pepsi Arena
79 24. September 2000 Toronto Kanada Air Canada Centre
80 26. September 2000
81 28. September 2000 Montréal Centre Molson
xx 29. September 2000 University Park Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Bryce Jordan Center
82 30. September 2000 Pittsburgh Mellon Arena
83 1. Oktober 2000 Uniondale Nassau Veterans Memorial Coliseum
84 4. Oktober 2000 Chicago United Center
85 6. Oktober 2000 Cleveland Gund Arena
86 7. Oktober 2000 Washington, D.C. MCI Center
87 8. Oktober 2000 Raleigh Entertainment and Sports Arena
88 11. Oktober 2000 Greenville Bi-Lo Center
xx 12. Oktober 2000 Charlotte Charlotte Coliseum verlegt auf den 13. Oktober 2000
89 13. Oktober 2000 Charlotte Charlotte Coliseum
90 14. Oktober 2000 Atlanta Philips Arena
91 15. Oktober 2000 Orlando TD Waterhouse Center
92 18. Oktober 2000 Sunrise National Car Rental Center
93 20. Oktober 2000 Nashville Gaylord Entertainment Center
94 21. Oktober 2000 Birmingham Birmingham-Jefferson Convention Arena
95 22. Oktober 2000 Knoxville Thompson–Boling Arena
96 25. Oktober 2000 New Orleans New Orleans Arena
97 27. Oktober 2000 Austin Frank Erwin Center
98 28. Oktober 2000 Dallas Reunion Arena
99 29. Oktober 2000 Houston Compaq Center
100 1. November 2000 Columbus Nationwide Arena
101 3. November 2000 Lexington Rupp Arena
102 4. November 2000 Fairborn Ervin J. Nutter Center
103 5. November 2000 Detroit Joe Louis Arena
104 9. November 2000 Fargo Fargodome
105 10. November 2000 Ames Hilton Coliseum
106 11. November 2000 Minneapolis Target Center
107 14. November 2000 Denver Pepsi Center
108 16. November 2000 San Jose San Jose Arena
109 17. November 2000 Los Angeles Staples Center
110 18. November 2000 Paradise MGM Grand Garden Arena
111 19. November 2000
112 22. November 2000 Portland Rose Garden Arena
113 24. November 2000 Edmonton Kanada Skyreach Centre
114 25. November 2000 Calgary Pengrowth Saddledome
115 27. November 2000 Vancouver General Motors Place
116 29. November 2000 Seattle Vereinigte StaatenVereinigte Staaten KeyArena
117 1. Dezember 2000 Oakland The Arena in Oakland
118 2. Dezember 2000 Reno Lawlor Events Center
119 3. Dezember 2000 Bakersfield Centennial Garden
120 5. Dezember 2000 Phoenix America West Arena
121 6. Dezember 2000 Anaheim Arrowhead Pond
  • Tina Turner: Gesang
  • Jack Bruno: Schlagzeug
  • James Ralston: Gitarre, Hintergrundgesang
  • John Miles: Gitarre, Hintergrundgesang
  • Warren McRae: Bass
  • Ollie Marland: Keyboards, Hintergrundgesang
  • Euge Groove: Keyboards, Percussion, Saxophon
  • Joel Campbell: Klavier, Hintergrundgesang
  • Stacey Campbell: Hintergrundgesang
  • Solange Guernier: Hintergrundgesang
  • Claire Louise Turton: Hintergrundgesang
  • Gloria Reuben: Hintergrundgesang (März – Juni 2000)
  • Lisa Fischer: Hintergrundgesang (Juni – Dezember 2000)

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]