Universität Sarajevo
Univerzitet u Sarajevu | |
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Gründung | 1949 |
Trägerschaft | staatlich[1] |
Ort | Sarajevo |
Land | Bosnien und Herzegowina |
Rektor | Rifat Škrijelj[2] |
Studierende | ca. 27.400 |
Mitarbeiter | 1002 |
Netzwerke | AARC[3], BAUNAS[4], FUIW[1] |
Website | www.unsa.ba |
Die Universität Sarajevo (bosnisch Univerzitet u Sarajevu) ist eine der beiden Universitäten von Sarajevo, der Hauptstadt von Bosnien und Herzegowina.
Die Universität Sarajevo wurde 1949 gegründet, einzelne Fakultäten bestanden jedoch schon vorher (ab 1940). 1977 wurde die Fakultät der Islamischen Theologie eingerichtet. 2009 studierten 40.300 Menschen an den 23 Fakultäten und Akademien, davon 27.400 regulär Studierende.[5]
Die Universität unterhält zahlreiche internationale Kooperationen, in Deutschland u. a. zur Universität Mannheim (seit 1971), zur Humboldt-Universität zu Berlin und zu sechs weiteren Hochschulen.[6]
Die Universität ist Mitglied im Netzwerk der Balkan-Universitäten (Albanien, Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Griechenland, Kosovo, Kroatien, Rumänien, Serbien, Slowenien, Türkei, Mazedonien, Republik Moldau und Montenegro).[7]
Die Universität Sarajevo ist Gründungsmitglied der ersten globalen Blockchain für die Wissenschaft Bloxberg.[8][9]
Die Universität ist multiethnisch ausgerichtet (Bosniaken, Kroaten, Serben). In dem in der Republika Srpska gelegenen Vorort Lukavica wurde die Universität von Ost-Sarajevo gegründet, die sich ebenfalls in der Tradition der Universität Sarajevo sieht. Dort studieren rund 10.000 Menschen.
Bekannte Studenten und Dozenten/Professoren
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Mladen Ančić (* 1955), Historiker
- Smail Balić (1920–2002), Orientalist und Bibliothekar in Wien
- Faruk Čaklovica (* 1953), Professor und Rektor von 2006 bis 2012
- Enes Karić (* 1958), Islamwissenschaftler
- Mirko Pejanović (* 1946), Professor für Politikwissenschaft
- Abdulah Šarčević (1929–2021), Professor für Philosophie
- Siehe auch Kategorie:Hochschullehrer (Sarajevo)
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Miloje Đorđević, Zur Entwicklung der Germanistik an der Universität Sarajevo, in: Germanistik in Mittel- und Osteuropa 1945–1992, hrsg. v. Christoph König, 1995 (ISBN 3-11-014419-0)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b List of Members. (pdf) In: www.fumi-fuiw.org. Federation of the Universities of the Islamic World, 2017, S. 6, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 26. November 2019; abgerufen am 31. August 2019 (englisch). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Rektorat. Abgerufen am 8. August 2019.
- ↑ Members of AARC. In: www.alps-adriatic.net. Rector's Conference of the Universities of the Alpes Adriatic Region, abgerufen am 11. September 2019 (englisch).
- ↑ Members. In: www.baunas.org. Balkan Universities Association, 2019, abgerufen am 8. September 2019 (englisch).
- ↑ Information der Universität Sarajevo
- ↑ SPORAZUMI / MEMORANDUMI / PROTOKOLI /PISMA NAMJERE O AKADEMSKOJ SARADNJI. Abgerufen am 16. November 2018.
- ↑ Konferenz der Balkan Universitäten Mai 2010 in Edirne ( vom 9. August 2011 im Internet Archive)
- ↑ Faculty of Economics among the founders of the Global Blockchain Consortium for Science - BLOXBERG. Abgerufen am 16. September 2020 (englisch).
- ↑ bloxberg – The novel Blockchain Consortium for Science - MPDL. Abgerufen am 16. September 2020.