Ultraleichtfluggelände Sulz
Ultraleichtfluggelände Sulz | ||
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Kenndaten | ||
Flugplatztyp | Sonderlandeplatz | |
Koordinaten | 48° 20′ 45″ N, 8° 38′ 16″ O | |
Höhe über MSL | 540 m (1.772 ft) | |
Verkehrsanbindung | ||
Entfernung vom Stadtzentrum | 2 km südlich von Sulz am Neckar | |
Basisdaten | ||
Betreiber | Flugsportgruppe Sulz am Neckar e. V. | |
Start- und Landebahn | ||
04/22 | 310 m × 30 m Gras |
Das Ultraleichtfluggelände Sulz, auch als Ultraleichtfluggelände Sulz a. N.[1] oder Ultraleichtfluggelände Sulz Kastell[2] bezeichnet, liegt in der Stadt Sulz am Neckar im Landkreis Rottweil in Baden-Württemberg. Der Platzhalter und Betreiber ist die Flugsportgruppe Sulz am Neckar e. V.[1][2]
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Ultraleichtfluggelände liegt etwa 2 km südlich von Sulz am Neckar.
Flugbetrieb
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Ultraleichtfluggelände besitzt eine Betriebsgenehmigung für Ultraleichtflugzeuge.[1] Es ist mit einer 310 m langen und 30 m breiten Start- und Landebahn aus Gras (Richtung 04/22) ausgestattet.[1][3] Es dient der Ausübung des Ultraleichtflugsportes durch Mitglieder des Platzhalters.[1] Nicht am Platz ansässige Luftfahrzeuge benötigen eine Genehmigung des Platzhalters, um in Sulz starten und landen zu dürfen (PPR).[3]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Ultraleichtfluggelände Sulz wurde ursprünglich am 10. November 1988 genehmigt. Es besaß zu diesem Zeitpunkt eine 275 m lange und 30 m breite Start- und Landebahn (Richtung 13/31), die auf einem Gelände westlich des Industriegebietes im Stadtbezirk Sulz-Kastell lag. Der Platzhalter war Karl-Heinrich Schaumann.[4] Die Flugsportgruppe Sulz am Neckar e. V. wurde 1989 gegründet.[5] Die derzeit gültige Genehmigung für das östlich des Industriegebiets liegende Ultraleichtfluggelände wurde am 3. September 1992 erteilt.[1][5]
Zwischenfälle
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 11. Juni 2022 startete um 15:29 Uhr ein Ultraleichtflugzeug des Typs ProFe Banjo MH vom Ultraleichtfluggelände Sulz zu einem lokalen Rundflug. Das Ultraleichtflugzeug kehrte nicht zur Landung zurück. Am frühen Abend alarmierte die Ehefrau des 56-jährigen Piloten die Rettungskräfte. Gegen 19:30 Uhr wurde das abgestürzte Ultraleichtflugzeug 2 km westsüdwestlich des Ultraleichtfluggeländes in einem Rapsfeld gefunden. Beim Eintreffen der Rettungskräfte konnte nur noch der Tod des Piloten festgestellt werden. Die Unfallursache blieb ungeklärt.[6]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f Regierungspräsidium Freiburg: Bekanntmachung der Genehmigung und Gestattung der Betriebsaufnahme des Sonderlandeplatzes für Ultraleichtflugzeuge Sulz a. N. In: DFS Deutsche Flugsicherung GmbH (Hrsg.): Nachrichten für Luftfahrer I - 369/92. 10. Dezember 1992.
- ↑ a b Piloten-Info. Flugsportgruppe Sulz am Neckar e. V., abgerufen am 5. Juni 2024.
- ↑ a b Flugplatzdaten. Flugsportgruppe Sulz am Neckar e. V., abgerufen am 5. Juni 2024.
- ↑ Regierungspräsidium Freiburg: Bekanntmachung der Genehmigung und Gestattung der Betriebsaufnahme des Sonderlandeplatzes für Ultraleichtflugzeuge Sulz a. N. In: DFS Deutsche Flugsicherung GmbH (Hrsg.): Nachrichten für Luftfahrer I - 112/89. 29. Juni 1989.
- ↑ a b Unser Verein. Flugsportgruppe Sulz am Neckar e. V., abgerufen am 5. Juni 2024.
- ↑ Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (Hrsg.): Untersuchungsbericht BFU22-0483-3X. Braunschweig 30. November 2022 (bfu-web.de [PDF; abgerufen am 5. Juni 2024]).