Unter den Linden (Hotel)

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Hotel Unter den Linden, 2004
Hotel Unter den Linden, 1979
Hotel Unter den Linden, 1993

Das Unter den Linden war ein von 1966 bis 2006 in Berlin-Mitte von Interhotel (ab 1992 von der Interhotel AG) betriebenes Hotel.

Vorgeschichte des Standortes

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Auf dem Gelände Unter den Linden 14 Ecke Friedrichstraße wurde 1859 das „Hotel Victoria“ eröffnet, das einem Nachfahren des Erstbesitzers, Carl Ludwig Willdenow (1765–1812), gehörte. 1882 wurde der Bahnhof Friedrichstraße eröffnet. Im Umfeld des Bahnhofs siedelten sich viele Hotels und Vergnügungseinrichtungen an. Am 3. Februar 1945 hinterließ ein Bombenangriff ein etwa zur Hälfte zerstörtes Quartier.[1]

Geschichte des Hotels

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Infolge der DDR-Planung für das Stadtzentrum aus den Jahren 1961/62, die eine Aufwertung der Friedrichstraße als Fußgängerzone auf 60 Meter Breite vorsah, entstand zwischen 1964 und 1966 nach Entwurf der Architekten Boy, Riechert, Scharlipp und Vieroth ein achtgeschossiges Hotel. Am 10. Juni 1966 wurde das Haus mit mehr als 340 Ein- und Zweibettzimmern eröffnet. In der Hotelhalle befand sich die Skulptur eines Blumenmädchens der Bildhauerin Christa Sammler. Die schmiedeeisernen Verkleidungen der Fahrstühle wurden von Fritz Kühn gestaltet.

Anfang 2006 wurde das Gebäude zugunsten eines Neubaus, des 2008 fertiggestellten Gebäudekomplexes Upper Eastside Berlin, abgerissen.[2][3]

"Berlin. Architektur von Pankow bis Köpenick", VEB Verlag für Bauwesen, Berlin, 1987

Einzelnachweise

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  1. Vgl. den Schadensplan des „Planungskollektivs“, abgedruckt in Johann Friedrich Geist, Klaus Kürvers: Das Berliner Mietshaus 1945–1989. Prestel Verlag, München 1989, ISBN 3-7913-0719-3 (= Dritter Teil der Geschichte des Berliner Mietshauses), S. 274
  2. "Die Friedrichstraße, Geschichte & Geschichten"; Hrsg.: Berlin-Information, 750-Jahr-Feier 1987
  3. Zur Planung von 1961/62 siehe: Hans Gericke: Berlin – Unter den Linden, in: Deutsche Bauakademie und Bund Deutscher Architekten (Hrsg.): Deutsche Architektur, XI. Jahrgang, Berlin, November 1962, S. 635–640

Koordinaten: 52° 31′ 2″ N, 13° 23′ 21″ O