Urtlgraben (Gemeinde Guttaring)
Urtlgraben (Zerstreute Häuser) Ortschaft | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Sankt Veit an der Glan (SV), Kärnten | |
Gerichtsbezirk | Sankt Veit an der Glan | |
Pol. Gemeinde | Guttaring (KG Verlosnitz, Deinsberg, Guttaringberg) | |
Koordinaten | 46° 54′ 27″ N, 14° 31′ 41″ O | |
Höhe | 690 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 40 (1. Jän. 2024) | |
Gebäudestand | 17 (1. Jän. 2011 | )|
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 01354 | |
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS |
Urtlgraben ist eine Ortschaft in der Gemeinde Guttaring im Bezirk Sankt Veit an der Glan in Kärnten (Österreich). Die Ortschaft hat 40 Einwohner (Stand 1. Jänner 2024[1]).
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Ortschaft liegt im südlichen Teil des Guttaringer Berglands, auf dem Gebiet der Katastralgemeinden Verlosnitz, Deinsberg und Guttaringberg. Zum Ort gehören die Höfe, die beidseitig in dem vom Silberbach (Gurk) gebildeten Urtlgraben nordwestlich des Gemeindehauptorts liegen, sowie der unterste Bereich des Dobischergrabens. Im Ort werden die Vulgonamen Mudel (Haus Nr. 1), Aichleitenkeusche (Nr. 2), Geier-Mautmühle (Nr. 3), Geyerhube (Nr. 4), Fuchshube (Nr. 5), Laurehube (Nr. 6), Herrenhaus in Urtl (Nr. 9), Schönbauermühle (Nr. 10), Zenzenkeusche (Nr. 11) und Sagwiese (Nr. 12) verwendet.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im 16. Jahrhundert besaß die Stadt St. Veit an der Glan Eisenerzgruben im Urtlgraben. Das Verweserhaus des Schmelzofens wurde von 1584 bis 1588 errichtet.
Urtlgraben gehörte in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zum Steuerbezirk Althofen (Herrschaft und Landgericht). Bei Gründung der Ortsgemeinden 1850 kam der Ort an die Gemeinde Guttaring.
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für die Ortschaft ermittelte man folgende Einwohnerzahlen:
- 1869: 9 Häuser, 74 Einwohner[2]
- 1880: 11 Häuser, 67 Einwohner[3]
- 1890: 10 Häuser, 73 Einwohner[4]
- 1900: 11 Häuser, 91 Einwohner[5]
- 1910: 12 Häuser, 79 Einwohner[6]
- 1923: 12 Häuser, 87 Einwohner[7]
- 1934: 61 Einwohner[8]
- 1961: 11 Häuser, 70 Einwohner[9]
- 2001: 18 Gebäude (davon 14 mit Hauptwohnsitz) mit 18 Wohnungen; 57 Einwohner und 8 Nebenwohnsitzfälle; 15 Haushalte; 2 Arbeitsstätten, 11 land- und forstwirtschaftliche Betriebe[10]
- 2011: 17 Gebäude, 52 Einwohner, 18 Haushalte, 1 Arbeitsstätte[11]
- 2021: 18 Gebäude, 43 Einwohner, 18 Haushalte, 3 Arbeitsstätten[12]
-
Geiermühle, Nr. 3
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Geyerhube, Nr. 4
-
Urtlgraben Nr. 12 und 15
-
Schönbauer, Nr. 10
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission: Orts-Repertorium des Herzogthumes Kärnten. Auf Grundlage der Volkszählung vom 31. Dezember 1869. Carl Gerold’s Sohn, Wien 1872. S. 57.
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1880. Alfred Hölder, Wien 1882. S. 46.
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im Österreichischen Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1890. V. Kärnten. Alfred Hölder, Wien 1894. S. 47.
- ↑ K. K. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1900. V. Kärnten. K. K. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1905. S. 62.
- ↑ Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Spezialortsrepertorium der Österreichischen Länder. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1910. V. Kärnten. Verlag der Staatsdruckerei, Wien 1918. S. 29.
- ↑ Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930. Abschnitt Kärnten, S. 13.
- ↑ handschriftlicher Nachtrag im Ortsverzeichnis 1923 (Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930.) mit der Signatur II 28238 der Universitätsbibliothek Klagenfurt. Abschnitt Kärnten, S. 13.
- ↑ Österreichisches Statistisches Zentralamt: Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 21. März 1961. Österreichische Staatsdruckerei, 1965. S. 252.
- ↑ Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis 2001 Kärnten. Wien 2004. S. 106.
- ↑ Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Kärntner Ortsverzeichnis. Gebietsstand 1. 1. 2014. Klagenfurt, 2014.
- ↑ Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Ortsverzeichnis Kärnten. Daten Volkszählung 2021. Klagenfurt, 2024. S. 37.