VEB Stuck und Naturstein

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Der VEB Stuck und Naturstein wurde 1952 in Berlin gegründet. Er war als Ausbaubetrieb der Leitbetrieb der Erzeugnisgruppe „Stuck und Gipsbauelemente“ und hatte eine Betriebsstätte am Hohenschönhauser Weg in Berlin. Dort wurden Gipsbauelemente wie Deckenplatten und Schallabsorberelemente entwickelt und produziert, z. B. die Elemente der bekannten MOKI-Decken. Gleichzeitig war der Betrieb in die Bauforschung der Bauakademie der DDR eingebunden.[1] Er gehörte zur Vereinigung Volkseigener Betriebe VVB Bau und Baustoffe.

Seit 1970 entwickelte das Unternehmen gemeinsam mit Karl-Heinz Adler und Friedrich Kracht die Elemente des seriellen Betonformsteinsystems, die dann bis 1990 dort produziert und ausgeliefert wurden[2]. Gemeinsam mit den Künstlern gab der Betrieb 1975 einen Katalog „Beton Formstein Programm“[3] zum System heraus.

Fachabteilung Mosaikentwurf

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Die Mosaikwerkstatt wurde 1958 von Lothar Scholz mitbegründet und von ihm bis 1966 geleitet. Hier enststand unter anderem das Mosaik von Walter Womacka am Haus des Lehrers[4]. Die Künstlerin Ortraud Lerch arbeitete seit den 1960er Jahren bis 1990 in der Abteilung. Sie schuf unter anderem den Glasmosaik-Springbrunnen im Garten des DDR-Staatsratsgebäudes in Berlin-Mitte[5].

Bildhauerwerkstatt

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Der Betrieb spielte eine bedeutende Rolle in der Altbausanierung und bei der Rekonstruktion historischer Bausubstanz[6] mit der Produktion von vorgefertigen Architektur- und Schmuckelementen. Die für die Ausführung zahlreicher Aufträge zuständige Bildhauerwerkstatt wurde 1958 gegründet und wurde von 1958 bis 1990 von Jürgen Klimes geleitet. Die auch als Bildhauerwerkstatt Klimes bekannte Steinbildhauerei bildete mehrere Generationen von Steinbildhauern aus.

Einzelnachweise

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  1. Spezialarchiv Bauen in der DDR Informationszentrum Plattenbau
  2. Antje Kirsch: Beton-Formstein-System. In: https://books.ub.uni-heidelberg.de/arthistoricum/catalog/book/1170/chapter/16409
  3. https://katalog.slub-dresden.de/id/0-1131603443
  4. http://www.fliesenkunst-lothar-scholz.com/kurzbiographie.html
  5. Museum der 1000 Orte
  6. Berlin, Nikolaiviertel