Vassilissa Reznikoff
Vassilissa Reznikoff (* 1990 in Cachan, Paris) ist eine deutsch-französische Schauspielerin.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vassilissa Reznikoff wurde im Pariser Vorort Cachan in der Pariser Banlieue geboren und wuchs dort mit zwei Schwestern auf. Der Vater ist gebürtiger Franzose mit ukrainisch-russischen Eltern, die Mutter ist gebürtige Deutsche mit tschechischen Wurzeln.[1]
Werdegang
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vassilissa Reznikoff absolvierte eine Bühnentanz-Ausbildung an der Ballettschule des Hamburg Ballett in Hamburg und an der Staatlichen Ballettschule Berlin. Anschließend absolvierte sie von 2012 bis 2016 ein Schauspielstudium am Mozarteum in Salzburg.
Bereits während des Studiums war sie im Rahmen der Salzburger Festspiele zu sehen.
Ihr erstes Festengagement hatte sie direkt im Anschluss am Schauspielhaus Wien, wo sie u. a. in Inszenierungen von Marco Štorman, Lucia Bihler, Tomas Schweigen, Nele Stuhler und Falk Richter zu sehen war.
Von 2019 bis 2022 war sie festes Ensemblemitglied am Nationaltheater Mannheim, wo sie unter anderem mit Claudia Bauer, Sapir Heller, Daniel Cremer und Ewelina Marciniak zusammenarbeitete.
Seit der Spielzeit 2022/2023 ist sie festes Ensemblemitglied am Residenztheater in München.[2]
Karriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Theater (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Schauspielhaus Wien
- 2016: Città del Vaticano (Regie: Falk Richter)
- 2016: Der grüne Kakadu (Regie: Lucia Bihler)
- 2017: Gespräch wegen Kürbisse (Regie: Marco Storman)
- 2017: Golem oder der überflüssige Mensch (Regie: Gernot Grünewald)
- 2017: Agora (Regie: Milo Rau, Robert Misik)
- 2017: Frotzler Fragmente (Regie: Fux)
- 2017: Kaspar Hauser oder die Ausgestoßenen könnten jeden Augenblick angreifen! (Regie: Lisa Lie)
- 2018: Mitwisser (Regie: Pedro Martins Beja)
- 2018: Elektra – was ist das für 1 Morgen? (Regie: Jacob Suske)
- 2019: AUTOS (Regie: Franz Xaver Mayr)
Nationaltheater Mannheim
- 2019: Die Möwe (Regie: Christian Weise)
- 2019: Orestie (Regie: Philipp Rosendahl)
- 2019: Maria Stuart (Regie: Claudia Bauer)
- 2020: Ellbogen (Regie: Selen Kara)
- 2020: Späte Familie (Regie: Sandra Strunz)
- 2021: Kill Baby (Regie: Sapir Heller)
- 2021: Die Jungfrau von Orléans (Regie: Ewelina Marciniak)
- 2021: Fräulein Else (Regie: Daniel Cremer)
- 2021: Das Käthchen von Heilbronn (Regie: Christian Weise)
Residenztheater München
- 2022: Das Käthchen von Heilbronn (Regie:Elsa Jach)
- 2023: Antigone (Regie: Mateja Koleznik)
- 2023: Spitzenreiterinnen (Regie:Yana Eva Thönnes)
- 2024: Peer Gynt (Sebastian Baumgarten)
- 2024: Das Schloss (Regie: Karin Henkel)[3]
Film Fernsehen (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2014: Gott ist immer hungrig (Experimentalfilm)
- 2018: 3 Tage in Quiberon (Kinofilm)
- 2023: Justizpalast (Fernsehfilm)
- 2024: Tatort München
- 2024: Rosenthal
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2021: Nachwuchsschauspielerin des Jahres Theater heute (nominiert)
- 2024: Kurt Meisel Förderpreis des Residenztheater München (erhalten)[4]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Vassilissa Reznikoff bei IMDb
- Vassilissa Reznikoff bei Castforward Abgerufen am 6. Oktober 2024
- Agentur Hilde Stark von Vassilissa Reznikoff Abgerufen am 6. Oktober 2024
- Vassilissa Reznikoff bei Filmmakers
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Vassilissa Reznikoff im Theatermagazin Abgerufen am 6. Oktober 2024.
- ↑ Vassilissa Reznikoff – Biografie. Website des Residenztheaters. Abgerufen am 6. Oktober 2024.
- ↑ Theaterkarriere bei Filmmakers. Abgerufen am 6. Oktober 2024.
- ↑ Vassilissa Reznikoff – erhält 2024 den Kurt Meisel Förderpreis. Abgerufen am 6. Oktober 2024.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Reznikoff, Vassilissa |
KURZBESCHREIBUNG | deutsch-französische Schauspielerin, Sängerin und Performancekünstlerin |
GEBURTSDATUM | 1990 |
GEBURTSORT | Cachan |