Veronica Brenner gab im Januar 1994 in Blackcomb ihr Debüt im Freestyle-Skiing-Weltcup. Mit konstanten Leistungen qualifizierte sie sich ein Jahr später für die Weltmeisterschaften in La Clusaz, kam dort aber nicht über Rang 20 hinaus. Im Dezember 1995 gelang ihr beim Auftakt in Tignes ihr erster Weltcupsieg. Nach zwei weiteren Saisonsiegen musste sie sich in der Disziplinenwertung nur der Schweizerin Colette Brand geschlagen geben. Zu Beginn der Saison 1996/97 gewann Brenner die ersten drei Wettkämpfe und reiste nach einem weiteren Weltcupsieg in Breckenridge als Favoritin zu den Weltmeisterschaften in Iizuna Kōgen. Dort musste sie sich mit der Bronzemedaille begnügen, entschied aber am Saisonende die Weltcup-Disziplinenwertung für sich. Im folgenden Winter konnte sie nicht an diese Resultate anknüpfen und verpasste als Neunte bei den Olympischen Spielen von Nagano einen weiteren Medaillengewinn klar. Deutlich erfolgreicher verliefen die Winter danach, 1999/00 schloss sie als Gesamtweltcup-Zweite hinter Jacqui Cooper ab.
Mit einer während des Trainings erlittenen Knieverletzung verpasste Brenner die folgende Saison[2] und konnte über ein Jahr lang nicht an Wettkämpfen teilnehmen. Im Januar 2002 feierte sie am Mont-Tremblant ihren ersten Weltcupsieg seit fast zwei Jahren. Bei den Olympischen Spielen von Salt Lake City gewann sie hinter Alisa Camplin die Silbermedaille, blieb danach im Weltcup aber ohne weitere Podestplätze. Bei den Weltmeisterschaften im Olympiaort Deer Valley verpasste sie die Medaillenränge als Vierte denkbar knapp. Im März 2003 beendete sie ihre aktive Karriere im Leistungssport.
Nach dem Ende ihrer Sportlaufbahn studierte Veronica Brenner zunächst an der University of Waterloo und später an der Queen’s University, wo sie sich 2011 den Titel MBA erwarb. Daneben arbeitete sie als Sportkommentatorin für CBC und CTV und engagiert sich für die Kinderhilfsorganisation Right To Play. Außerdem war sie im Organisationskomitee für die Olympischen Winterspiele 2010 in Vancouver aktiv.[2] Nach unterschiedlichen Engagements in der Privatwirtschaft und einer Saison als Aerials-Weltcup-Trainerin der australischen Nationalmannschaft ist sie als Performance Manager für das Canadian Olympic Committee tätig.