Vestenötting
Vestenötting (Rotte) Ortschaft Katastralgemeinde Vestenötting | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Waidhofen an der Thaya (WT), Niederösterreich | |
Gerichtsbezirk | Waidhofen an der Thaya | |
Pol. Gemeinde | Waidhofen an der Thaya | |
Koordinaten | 48° 49′ 53″ N, 15° 17′ 54″ O | |
Höhe | 468 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 52 (1. Jän. 2024) | |
Fläche d. KG | 83,16 ha | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 06526 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 21191 | |
Ortsansicht | ||
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Vestenötting (früher auch Festenöttig) ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Stadtgemeinde Waidhofen an der Thaya im Bezirk Waidhofen an der Thaya im niederösterreichischen Waldviertel mit 52 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024).[1]
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das nördlich der Stadt Waidhofen rechts an der Thaya liegende Dorf erstreckt sich längs der Landesstraße L8121, an der die Gebäude in einer Zeile liegen. Das Schloss Vestenötting befindet sich im Süden des Ortes. Am 1. April 2020 umfasste die Ortschaft 39 Adressen.[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Bevölkerung bestand ausschließlich aus Kleinhäuslern, die fast alle Weber waren, schrieb Schweickhardt über den Ort. Auf den Gründen um das Dorf baute die Herrschaft Korn, Hafer, Gerste, Erbsen, Erdäpfel, Rüben, Klee und andere Futterpflanzen an und in der herrschaftlichen Schäferei wurden über 500 Schafe versorgt.
Im Jahr 1822 wurde der Ort als Dorf mit 30 Häusern genannt, das nach Puch eingepfarrt war, wohin auch die Kinder eingeschult wurden. Die Herrschaft Waidhofen an der Thaya besaß die Ortsobrigkeit, übte die Landgerichtsbarkeit aus, besorgte die Konskription und hatte die Grundherrschaft inne.[3] Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Vestenötting zwei Eier- und Butterhändler, ein Gastwirt und eine Schneiderin ansässig.[4]
Sehenswertes
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Schloss Vestenötting, Denkmalschutz (Listeneintrag).
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel Ober-Manhardsberg. 6 von 34 Bänden. 5. Band: Herrschaft Drosendorf bis Strahlbach. Anton Benko, Wien 1840, S. 188 (Festenöttig – Internet Archive).
- Ortsverzeichnis 2001 Niederösterreich (PDF; 4,8 MB), Statistik Austria, Wien 2005, ISBN 3-902452-42-0, S. 347.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
- ↑ Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen: Österreichisches Adressregister, Stichtagsdaten vom 1.4.2020 (online)
- ↑ Joseph von Steinius: Topographischer Land-Schematismus oder Verzeichniß aller im Erzherzogthume Oesterreich unter der Enns befindlichen Ortschaften als Städte, Märkte, Schlösser, Ämter, Dörfer, Rotten und einzelne Häuser, die eigene Nahmen haben, Anzahl der Häuser sowohl, als der betreffenden Pfarren, Schulörter, Patronate, Decanate, Werbbezirke, Landgerichte, Ortsobrigkeiten, Grund- und Conscriptions-Herrschaften, dann der nächsten Poststationen zur Auf- und Abgabe der Briefe. Erster Band: A–L. Verlag Anton Strauß, Wien 1822, S. 160 (Festenöttig in der Google-Buchsuche).
- ↑ Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 485