Viktor Bausch (General)

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Grabstein auf dem Friedhof Neu Kaliß

Karl Wilhelm Viktor Bausch (* 20. August 1860 in Düsseldorf; † 23. Oktober 1923 in Baden-Baden)[1] war ein deutscher General der Infanterie.

Bausch war vor Kriegsbeginn Kommandeur der in Metz stationierten 66. Infanterie-Brigade. Mit der Mobilisierung übernahm er als Generalleutnant am 2. August 1914 die Führung der 33. Reserve-Division. Während der Schlacht bei Longwy (22. August) griff seine Division aus der Festung Metz heraus in die dortigen Kämpfe ein und beteiligte sich danach beim ersten Angriff auf die Festung Verdun.[2] Nach Beginn des Stellungskrieges lag Bausch im Jahr 1915 mit seiner Division im Abschnitt des V. Armee-Korps bei der Armeeabteilung Strantz auf der Combres-Höhenstellung. Die 33. Reserve-Division beteiligte sich im Sommer 1916 an dem Angriff auf Verdun und war dem XVIII. Reserve-Korps unterstellt. Am 24. Oktober 1916 mussten seine Truppen die Souville Schlucht und das Dorf Vaux vor der französischen Gegenoffensive aufgeben.

Viktor Bausch wurde im Familiengrab auf dem Friedhof in Neu Kaliß beigesetzt, wo sein Grab bis heute erhalten ist.

Einzelnachweise

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  1. Günter Wegner: Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815-1939. Band 2, Biblio Verlag, Osnabrück 1996, ISBN 3-7648-1782-8, S. 166; 349
  2. Holger Afflerbach: Kaiser Wilhelm II. als Oberster Kriegsherr im Ersten Weltkrieg. Quellen aus der militärischen Umgebung des Kaisers 1914-1918. Oldenbourg, München 2005, ISBN 978-3-486-57581-1, S. 1009.