Virchow-Preis für globale Gesundheit

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Der Virchow-Preis für globale Gesundheit wird seit 2022 von der Virchow Foundation ausgelobt, um vor allem „globale Gesundheitsthemen“[1] bekannt zu machen und zu fördern und bezieht sich damit direkt und explizit auf das dritte Ziel für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen: Gesundheit und Wohlbefinden für alle.[2]

Der Preis wie auch die Stiftung wurden nach dem deutschen Pathologen Rudolf Virchow (1821–1902) benannt.

Der Preis ist mit 500.000 € dotiert.[3] Der Preis stand bisher unter deutscher Schirmherrschaft durch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (2022) bzw. Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (2023), Festredner waren u. a. Tedros Ghebreyesus, Peter Piot und Matshidiso Moeti.[4]

Preisträgerinnen und Preisträger

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Preisträger des Virchow-Preises für globale Gesundheit
Jahr Preisträger Geburtsland Forschungsgebiet Begründung für die Preisvergabe
2022 John N. Nkengasong Kamerun Virologie (HIV) „für seine herausragenden, bedeutenden Beiträge zur Stärkung der Globalen Gesundheit“[5]
2023 Rose Gana Fomban Leke Kamerun Immunologie (Malaria und Polio) „für ihre herausragende und außergewöhnliche Lebensleistungen bei der Stärkung der Globalen Gesundheit, ihre Pionierarbeit in der Erforschung von Infektionskrankheiten mit dem Ziel einer malariafreien Welt und ihr unermüdliches Engagement für die Gleichstellung der Geschlechter“[6]
2024 Lucy Gilson

Johan Rockström

?

Schweden

Planetare Gesundheit „für ihren ganzeheitlichen und systembasierten Ansatz die menschliche und die planetare Gesundheit zu schützen“[1]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Virchow Foundation. In: Virchow Foundation for Global Health | Virchow Prize for Global Health. 16. Oktober 2023, abgerufen am 16. Oktober 2023 (deutsch).
  2. Stifter. In: Virchow Foundation for Global Health | Virchow Prize for Global Health. Abgerufen am 16. Oktober 2023 (deutsch).
  3. Kamerun: Rose Gana Fomban Leke erhält Virchow-Preis, weil sie für ein gesünderes Afrika kämpft. In: Der Spiegel. 15. Oktober 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 16. Oktober 2023]).
  4. Home. 16. Oktober 2023, abgerufen am 16. Oktober 2023 (deutsch).
  5. Preisträger 2022. In: Virchow Foundation for Global Health | Virchow Prize for Global Health. Abgerufen am 16. Oktober 2023 (deutsch).
  6. Preisträgerin 2023. In: Virchow Foundation for Global Health | Virchow Prize for Global Health. Abgerufen am 16. Oktober 2023 (deutsch).