Vogelsang (Röthenbach)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Vogelsang
Koordinaten: 47° 37′ N, 9° 56′ OKoordinaten: 47° 36′ 42″ N, 9° 56′ 26″ O
Höhe: 711 m
Einwohner: 16 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 88167
Vorwahl: 08384
Vogelsang 64
Vogelsang 64

Vogelsang (westallgäuerisch: im Foglsang[2][3]) ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Röthenbach (Allgäu) im bayerisch-schwäbischen Landkreis Lindau (Bodensee).

Der Weiler liegt circa drei Kilometer südwestlich des Hauptorts Röthenbach und zählt zur Region Westallgäu. Nordwestlich der Ortschaft befindet sich ein Toteisloch.

Der Ortsname stammt vom mittelhochdeutschen vogelsang bzw. vogelsanc und bezeichnet einen Flurnamen, der ein Wäldchen bzw. Buschwerk mit Vogelnistplätzen beschreibt.[2] So bedeutet der Name (Siedlung am) kleinen Wäldchen, der mit dem Gesang von Vögeln assoziiert wird.[3]

An der Stelle des heutigen Orts soll sich eine altgermanische Feuerstätte befunden haben.[4] Vogelsang wurde erstmals urkundlich im Jahr 1485 mit Knuppin von Fogelsangs erwähnt.[2] 1769 fand die Vereinödung des Orts mit vier Teilnehmern statt.[2] Der Ort gehörte einst der Herrschaft Horben zu Ringenberg und dem Gericht Grünenbach in der Herrschaft Bregenz an.[5]

Commons: Vogelsang – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Gebietsstand: 25. Mai 1987 München 1991, S. 407.
  2. a b c d Heinrich Löffler: Stadt- und Landkreis Lindau. In: Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Teil Schwaben. Band 6, München, 1973.
  3. a b Historische Ortsnamen von Bayern - Vogelsang. Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
  4. Ludwig Scheller: Gedenktafeln und Gedenksteine in unserer Heimat. In: Westallgäuer Heimatblätter 1958-005.
  5. Ludwig Scheller: Beiträge zu einzelnen Ortsgeschichten des Westallgäus. In: Westallgäuer Heimatblätter 1965-029.