Volker Olenicak

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Volker Olenicak (* 20. Mai 1966 in Brehna) ist ein deutscher Politiker (AfD). Er war von 2016 bis 2021 Abgeordneter des Landtags von Sachsen-Anhalt.

Ausbildung und Beruf

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Nach dem Besuch der Polytechnischen Oberschule absolvierte er ab 1984 eine Erstausbildung zum Baufacharbeiter, ab 1988 eine Umschulung zum Molkereifacharbeiter und ab 1994 eine weitere Umschulung zum Ver- und Entsorger.[1] Er betreibt mehrere Telefonläden in der Bitterfelder Innenstadt.[2]

Bei der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt 2016 zog Olenicak mit 33,4 Prozent der Erststimmen als Direktkandidat seiner Partei im Wahlkreis Bitterfeld (Wahlkreis 29) in den Landtag von Sachsen-Anhalt ein.[3][4] Nach der Landtagswahl 2021 schied er wieder aus dem Landtag aus.

Volker Olenicak teilte auf seinem Facebookprofil wiederholt antisemitische, verschwörungstheoretische und rechtsextreme Inhalte[5] und bezeichnete Angela Merkel als „zionistische US-Agentin“.[6]

Im Jahr 2017 klagte Olenicak vor dem Landgericht Magdeburg gegen den Landesverband seiner Partei. Die Landesliste der AfD zur Bundestagswahl sei unrechtmäßig zustande gekommen und das parteiinterne Landesschiedsgericht hatte Anfechtungen hiergegen nicht bearbeitet. Das Landgericht entschied gegen Olenicak, da dieser nicht ausreichend Belege für mögliche Verstöße vorgelegt habe.[7]

Olenicak war bei der Wahl am 6. Juni 2021 Bewerber für das Amt des Landrates von Anhalt-Bitterfeld, kam jedoch bei der Abstimmung nur auf Platz 2.[8]

Olenicak ist konfessionslos, ledig und hat drei Kinder.[1] Er lebt in Friedersdorf.[2]

Veröffentlichung

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  • Martin Nejezchleba: „Das Blaue vom Himmel“Porträt des AfD-Kandidaten für das Amt als Landrat von Anhalt-Bitterfeld, Volker Olenicak, in: Die Zeit Nr. 23/2021, 2. Juni 2021, „Zeit im Osten“, S. 17

Einzelnachweise

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  1. a b Kurzbiografie auf der Website des Landtages von Sachsen-Anhalt
  2. a b Ludwig Krause, Kilian Tress: Sind hier alle rechts?. In: Rheinische Post, 15. März 2016.
  3. AfD-Kandidat in Bitterfeld Olenicak holt den Wahlkreis 29. (Memento vom 15. März 2016 im Internet Archive) In: Mitteldeutsche Zeitung, 13. März 2016.
  4. Vera Kämper: Wo der Frust wohnt. In: Spiegel Online, 15. März 2016.
  5. Benjamin Reuter: «AfD-Politiker Volker Olenicak kontrolliert jetzt den Verfassungsschutz in Sachsen-Anhalt» huffingtonpost.de, 2. Juni 2016.
  6. Wolfgang Benz: Die „Alternative für Deutschland“ und der Antisemitismus. www.bpb.de, 26. Juli 2016
  7. Michael Bock: AfD-Streit: Niederlage für Poggenburg-Kritiker. In: volksstimme.de. 4. Juli 2017, archiviert vom Original am 6. Juli 2017; abgerufen am 15. April 2021.
  8. @1@2Vorlage:Toter Link/www.mdr.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2024. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.