Vom Büblein, das sich nicht waschen wollte

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Vom Büblein, das sich nicht waschen wollte ist ein Märchen. Es steht in Ludwig Bechsteins Neues deutsches Märchenbuch an Stelle 12 und stammt aus Ignaz und Josef Zingerles Kinder- und Hausmärchen von 1852 (Nr. 7: Der höllische Thorwartl).

Ein Bub hat Angst vor Wasser. Er dient sieben Jahre dem Teufel am Höllentor und muss sich nicht waschen. Dann warnt er die Kinder vor Unreinheit und erzählt, wen er alles in die Hölle gehen sah. Da gibt man ihm viel Geld, dass er nur schweigt.

Bechstein nennt die Quelle bei Zingerle, „Dort völlig ohne Pointe“, und vergleicht Grimms KHM 100 Des Teufels rußiger Bruder.[1] Bei Bechstein hat das Büblein sich vor Wasser „gegruselt“, vgl. Das Gruseln.

  • Hans-Jörg Uther (Hrsg.): Ludwig Bechstein. Neues deutsches Märchenbuch. Nach der Ausgabe von 1856, textkritisch revidiert und durch Register erschlossen. Diederichs, München 1997, ISBN 3-424-01372-2, S. 75–76, 289.

Einzelnachweise

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  1. Hans-Jörg Uther (Hrsg.): Ludwig Bechstein. Neues deutsches Märchenbuch. Nach der Ausgabe von 1856, textkritisch revidiert und durch Register erschlossen. Diederichs, München 1997, ISBN 3-424-01372-2, S. 289.