Waldesfrieden
Waldesfrieden ist ein Wohnplatz der Stadt Seehausen (Altmark) im Landkreis Stendal in Sachsen-Anhalt.[1]
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Siedlung Waldesfrieden liegt im Südwesten der Stadt Seehausen im Landschaftsschutzgebiet „Ostrand der Arendseer Hochfläche“. Sie ist von der Stadtforst Seehausen umgeben.[2][3]
Ein Nachbarort im Südwesten ist Baarsberge.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In unmittelbarer Nähe der Stadt gab es ein Gestüt. Ein Besitzer soll diesem Gebiet in Richtung Barsberge den Namen gegeben haben.[4]:S. 82
Im Jahre 1920 fand ein Pferderennen auf der Rennbahn bei Waldesfrieden statt.[4]:S. 129
Der kreisgeleitete volkseigene Betrieb „VEB (K) Bau“ wurde 1954 gegründet und bestand aus verschiedensten Gewerken. Der Hauptsitz des Betriebes befand sich in Waldesfrieden.[4]:S. 249 Der Baubetrieb wurde nach 1990 aufgelöst und die ehemaligen Betriebsgebäude zum Teil abgerissen. Das Gelände wurde für eine Wohnbebauung freigegeben. Nach 1990 entstand zunächst ein Baumarkt, der aber wieder aufgegeben wurde. Später siedelte sich eine Möbelfirma an.[4]:S. 294
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Peter P. Rohrlach: Historisches Ortslexikon für die Altmark (= Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Teil XII). Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-8305-2235-5, S. 2061, doi:10.35998/9783830522355 (E-Book zur zweibändigen Druckausgabe).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Waldesfrieden im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Verzeichnis Gemeinden und Gemeindeteile. Gebietsstand: 1. April 2013 (= Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt [Hrsg.]: Verzeichnisse / 003. Nr. 2013). Halle (Saale) Mai 2013, S. 117 (destatis.de [PDF; 1,6 MB; abgerufen am 24. August 2019]).
- ↑ Sachsen-Anhalt-Viewer des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation (Hinweise)
- ↑ Top50-CD Sachsen-Anhalt, 1:50.000, Landesamt für Landesvermessung und Geoinformation, Bundesamt für Kartographie und Geodäsie 2003
- ↑ a b c d Kurt Maaß: Chronik Seehausen. Stadt Seehausen (Altmark), Seehausen (Altmark) 2001, DNB 96475956X.
Koordinaten: 52° 52′ 45,6″ N, 11° 44′ 0,4″ O