Walter Iselin

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Walter Iselin
Personalia
Geburtstag 21. September 1953
Geburtsort ZürichSchweiz
Position Mittelfeld
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
FC Stäfa
1972–1977 FC Zürich 30 (0)
1976–1977 → FC Gossau (Leihe)
1977–1980 FC Chiasso 58 (3)
1980–1984 FC Zürich 67 (2)
1984–1987 FC Aarau 64 (3)
1987–1988 FC Baden
Stationen als Trainer
Jahre Station
1988–1991 FC Zürich (Co-Trainer)
1992–1993 FC Wettingen
1993–1994 FC Wil
1994–1997 FC Schaffhausen
1999–2002 FC Red Star Zürich
2003–2004 FC Solothurn
2004 GC Zürich (U-21)
2004 GC Zürich (Co-Trainer)
2005–2006 GC Zürich (U-21)
2008 FC Luzern (U-21)
2015–2021 Schweiz U-15 (Co-Trainer)
2018–2021 Schweiz U-19 (Co-Trainer)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Walter Iselin (* 21. September 1953 in Zürich) ist ein ehemaliger Schweizer Fussballspieler und heutiger -trainer.

Seine Aktivkarriere startete Iselin beim FC Stäfa und landete 1973 zur Rückrunde schliesslich beim FC Zürich. Bereits in seiner zweiten Saison 1973/74 beim FCZ wurde er Schweizer Meister und wiederholte diesen Erfolg in den nächsten zwei Saisons. 1976 wurde er an den FC Gossau ausgeliehen und wechselte schliesslich nach einer Saison 1977 fix zum FC Chiasso. Bei den Tessinern, die damals in der höchsten Liga spielten, blieb er für zwei Saisons. 1980 kehrte er nochmals nach Zürich zurück und spielte während vier Saisons als Stammspieler, feierte mit den Stadtzürchern aber keine Erfolge mehr. 1984 wechselte er zum FC Aarau, der damals in der höchsten Liga spielte. Während der drei Jahre beim FC Aarau blieb vor allem sein entscheidender Treffer im Cupfinal 1985 in Erinnerung, der von Kommentatoren als «Traumtor» eingestuft wurde.[1][2] 1987 verliess Iselin den FC Aarau und wechselte zum Kantonsrivalen FC Baden, wo er seine aktive Karriere beendete.

Bereits nach seinem einjährigen Halt in Baden wurde Iselin Co-Trainer beim FC Zürich. Nach drei Saisons wurde er 1992 Trainer beim FC Wettingen, der Verein wurde im Januar 1993 wegen Konkurses aufgelöst.[3] 1993 übernahm Iselin das Training beim FC Wil, der sich damals nach dem Abgang von Trainer Christian Gross in der zweithöchsten Liga zu etablieren versuchte. Iselin überzeugte die Verantwortlichen nicht restlos und wurde bereits im Februar 1994 durch Pierre-André Schürmann ersetzt.[4][5][6] Iselin heuerte beim FC Schaffhausen an, wo er für drei Saisons blieb. 1999 wurde er Trainer bei Red Star Zürich. 2003 übernahm er für eine Saison das Traineramt beim FC Solothurn und wurde schliesslich Nachwuchstrainer beim Stadtrivalen seines ehemaligen Vereins als aktiver Spieler, den Grasshoppers. Mit Ausnahme einer kurzen Episode als Co-Trainer der ersten Mannschaft im Jahr 2004 blieb Iselin bis 2006 bei den Hoppers im Nachwuchsbereich. 2008 war er kurzzeitig Trainer bei der U-21 des FC Luzern und war von 2015 bis 2021 als Trainer beim Schweizerischen Fussballverband engagiert.

Einzelnachweise

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  1. «Blick zurück»: 27. Mai 1985. Walter Iselins Traumtreffer ins Aarauer Glück. In: SRF Sport. 27. Mai 2020, abgerufen am 31. Juli 2021.
  2. Dean Fuss: Walter Iselin schoss den FC Aarau 1985 zum Cupsieg – so erinnert er sich heute. In: Aargauer Zeitung. 4. März 2015, abgerufen am 31. Juli 2021.
  3. Max Kern: FC Wettingen aufgelöst. In: Blick. Nr. 18, 23. Januar 1993: «Trainer Walter Iselin: Für mich bricht eine Welt zusammen. Doch ich verspreche: Ich helfe jedem meiner jungen Spieler, bei einem anständigen Klub unterzukommen.»
  4. Der Wechsel von den Amateuren zu den Profis. In: Hans Suter et al. (Hrsg.): Wil 94. Das Wiler Jahrbuch. S. 207–208 (online).
  5. Brèves. Schurmann à Wil. In: L’Impartial. 5. Februar 1994, abgerufen am 24. Juli 2020.
  6. FC Wil – Souverän in der Abstiegsrunde. In: Christa Keller et al. (Hrsg.): Region Wil. Das Wiler Jahrbuch 1995. S. 165–167, hier: S. 165 (online).