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Welterbe in Bhutan

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Bhutan hat die Welterbekonvention 2001 ratifiziert. Bislang (Stand 2016) wurde noch keine Stätte in Bhutan in das UNESCO-Welterbe aufgenommen.[1]

In der Tentativliste sind die Stätten eingetragen, die für eine Nominierung zur Aufnahme in die Welterbeliste vorgesehen sind. Mit Stand 2016 sind acht Stätten in der Tentativliste von Bhutan eingetragen, die letzte Eintragung erfolgte 2012.[2] Die folgende Tabelle listet die Stätten in chronologischer Reihenfolge nach dem Jahr ihrer Aufnahme in die Tentativliste (K – Kulturerbe, N – Naturerbe, K/N – gemischt).

Bild Bezeichnung Jahr Typ Ref. Beschreibung
Antike Ruinen des Drukyel-Dzong
(Lage)
2012 K 5694 Die antiken Ruinen des Drukyel-Dzong umfassen die ehemalige buddhistische Klosterfestung im Distrikt Paro. Diese wurde 1647 errichtet und diente lediglich der Landesverteidigung ohne administrative oder religiöse Funktionen.
Dzongs: Zentren der weltlichen und religiösen Obrigkeiten
Dzongs: Zentren der weltlichen und religiösen Obrigkeiten 2012 K 5695 Auswahl von fünf Dzongs (Klosterburgen): Punakha-Dzong, Wangdue-Phodrang-Dzong, Paro-Dzong, Trongsa-Dzong und Dagana-Dzong
Heilige Stätten in Verbindung mit Phajo Druggom Shigpo und seinen Nachfahren
Heilige Stätten in Verbindung mit Phajo Druggom Shigpo und seinen Nachfahren 2012 K 5696 Heilige Stätten, die mit Phajo Druggom Shigpo und seinen Nachfahren in Verbindung stehen: Jago-Dzong, Yangthe-Thuwo-Dzong, Taktshang, Tango-Kloster, Gomdra, Thujedra, Draphu Senge gyaltshen, Tshechudra, Tsendong dowaphu, Langthangphu, Sengyephu, Gawaphu, Hungrelkha, Changkhag, Wachen, Dodeyna
Tamshing-Kloster
(Lage)
2012 K 5697 Tamshing Lhakang ist ein Kloster des tantrischen Buddhismus und eine Gründung von Pema Lingpa (1450–1521), der als Tertön des Padmasambhava gilt. Heute leben im Kloster etwa hundert Mönche, die sich der Ausbildung der Novizen und der Bevölkerung widmen.
Royal-Manas-Nationalpark
(Lage)
2012 N 5698 Der Royal-Manas-Nationalpark wurde 1966 zunächst als Wildlife Sanctuary ausgewiesen und ist damit das älteste Naturschutzgebiet Bhutans. Hier leben neben den stark gefährdeten Goldlanguren auch Bengaltiger, Asiatische Elefanten, Gaure und Panzernashörner.
Jigme-Dorji-Nationalpark
(Lage)
2012 N 5699 Der Jigme-Dorji-Nationalpark liegt im Nordwesten Bhutans an der Grenze zu China. Mit seinen enormen Höhenunterschieden von 1.400 m bis 7.000 m und acht Vegetationszonen ist er eines der artenreichsten Schutzgebiete des indischen Subkontinents.
Wildschutzgebiet Bumdeling
Eingang zum Schutzgebiet
(weitere Bilder)
Wildschutzgebiet Bumdeling
(Lage)
2012 N 5700 Das Wildschutzgebiet Bumdeling liegt im dünn besiedelten Nordosten Bhutans an der Grenze zu China. Im Schutzgebiet leben etwa 100 verschiedene Säugetierarten, 432 Vogelarten, 45 Amphibien- und Reptilienarten, 7 Fischarten, 130 Schmetterlingsarten und 29 Libellenarten.
BW Wildschutzgebiet Sakteng
(Lage)
2012 N 5701 Das Wildschutzgebiet Sakteng liegt im Osten Bhutans an der Grenze zu Indien. Zu den dort lebenden Säugetieren gehören Leoparden, Rohrkatzen, Rothunde, Kragenbären, Himalaya-Seraue, Himalaya-Moschustiere, Westliche Kleine Pandas und Kappenlanguren. Im Jahr 2020 erhob die Volksrepublik China Anspruch auf das Gebiet.
  • Bhutan auf der Website des Welterbezentrums der UNESCO (englisch)

Einzelnachweise

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  1. Bhutan. In: whc.unesco.org. UNESCO World Heritage Centre, abgerufen am 9. Juni 2017 (englisch).
  2. Tentativliste von Bhutan. In: whc.unesco.org. UNESCO World Heritage Centre, abgerufen am 9. Juni 2017 (englisch).