Werenzhain
Werenzhain Stadt Doberlug-Kirchhain
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Koordinaten: | 51° 39′ N, 13° 32′ O |
Höhe: | 98 m |
Einwohner: | 440 (31. Dez. 2011)[1] |
Eingemeindung: | 31. Oktober 2001 |
Postleitzahl: | 03253 |
Vorwahl: | 035322 |
Werenzhain ist ein Ortsteil der Stadt Doberlug-Kirchhain im südbrandenburgischen Landkreis Elbe-Elster.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Werenzhain wurde erstmals im Jahr 1234 urkundlich erwähnt. Der damalige Name des Dorfes lautete Witheroldeshagen, dieser wurde später auf Widerczhain verkürzt. Der Ortsname ist deutschen Ursprungs und nach einem Mann mit dem Namen Widerhold benannt.[2] In Werenzhain befand sich am Ausgang nach Kirchhain bis 1945 ein Steinkreuz. An dieser Stelle sollen die Mönche des Klosters Dobrilugk den Zehnten entgegengenommen haben.[3]
Eingemeindung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Werenzhain wurde am 1. Oktober 2001 nach Doberlug-Kirchhain eingemeindet.[4]
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einwohnerentwicklung von Werenzhain ab 1875 bis 2011[5] | |||||||||||||
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Jahr | Einwohner | Jahr | Einwohner | Jahr | Einwohner | Jahr | Einwohner | Jahr | Einwohner | ||||
1875 | 503 | 1946 | 717 | 1989 | 489 | 1995 | 445 | 2007 | 389 | ||||
1890 | 538 | 1950 | 736 | 1990 | 486 | 1996 | 445 | 2011 | 440 | ||||
1910 | 557 | 1964 | 562 | 1991 | 465 | 1997 | 459 | ||||||
1925 | 531 | 1971 | 531 | 1992 | 451 | 1998 | 452 | ||||||
1933 | 541 | 1981 | 465 | 1993 | 454 | 1999 | 446 | ||||||
1939 | 494 | 1985 | 473 | 1994 | 446 | 2000 | 440 |
Kultur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Werenzhainer Dorfkirche und ein Gasthof in der Hauptstraße 76 sind denkmalgeschützt.[6] Auf dem Kirchhof befindet sich ein Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs.
Im Werenzhainer Atelierhof finden regelmäßig Ausstellungen statt.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Fritz Tschetschorke (* 1929), Politiker und Funktionär der DDR-Blockpartei DBD, LPG-Vorsitzender
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Müllers Großes Deutsches Ortsbuch 2012: Vollständiges Ortslexikon. 33. überarb. und erw. Ausg., Walter de Gruyter, Berlin und Boston 2012, ISBN 978-3-11-027420-2, Online bei Google Books, S. 1495
- ↑ Reinhard E. Fischer: Die Ortsnamen der Länder Brandenburg und Berlin: Alter - Herkunft - Bedeutung. be.bra Wissenschaft, 2005, S. 180.
- ↑ Dietrich Neuber, Günter Wetzel Steinkreuze Kreuzsteine Inventar Bezirk Cottbus. Cottbus. 1982
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2001
- ↑ Historisches Gemeindeverzeichnis 2005 für Brandenburg Online als PDF-Datei
- ↑ Denkmalliste des Landes Brandenburg: Landkreis Elbe-Elster (PDF). Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Seite über Werenzhain auf der Homepage von Doberlug-Kirchhain
- Werenzhain in der RBB-Sendung Landschleicher vom 29. Juli 2018