Werner K. Bliß
Werner K. Bliß (* 10. März 1950 in Schiltach) ist ein deutscher Künstler und Schriftsteller.
Leben und Werk
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Werner K. Bliß studierte von 1969 bis 1972 Chemie und Mathematik an der Pädagogischen Hochschule Lörrach. Anschließend unterrichtete er bis 2013 an verschiedenen Schulen im Schwarzwald (von 1985 bis 1991 an der Deutschen Schule zu Porto).
Bliß malt, zeichnet, collagiert, stellt Skulpturen her und schreibt Gedichte, die immer wieder durch die Auseinandersetzung mit Kunstwerken – u. a. von Nicole Bianchet, Peter Doig, Elisabeth Endres, Armin Göhringer, Marianne Hopf[1], Christoph Meckel, Werner Pokorny, Cy Twombly[2] und Vitali Vitanov – angeregt und in Anthologien, Internetportalen, Kunstkatalogen und Literaturzeitschriften veröffentlicht wurden. 2007 lud José F. A. Oliver ihn zum Literaturfestival Hausacher LeseLenz[3] ein.
Neben Ausstellungen eigener Bilder und Objekte (in Freiburg, Hausach und Schiltach) arbeitete Bliß in den Jahren 2016/17 in seinem Atelier mit jungen Afghanen und Syrern und präsentierte die Ergebnisse in der Ausstellung MIGRATION INTERAKTION INTEGRATION.[4]
2019 erschien das Gedichtbuch Gekämmte Zeit im Pop Verlag. Darin befindet sich u. a. eine umfassende Auswahl der Gemäldegedichte, in denen er in rhythmisch ausgeklügelter Sprache Wörtern neue Bedeutungen zumisst.[5]
Werner K. Bliß lebt in Hausach.
Einzeltitel
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gekämmte Zeit. Gedichte. Pop Verlag, Ludwigsburg 2019, ISBN 978-3-86356-288-5.
- Von Nackenpinseln und Effilierscheren. Kindheitserinnerungen. Pop Verlag, Ludwigsburg 2024, ISBN 978-3-86356-387-5.
Kunstkataloge (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bruder Holz. Holz – Raum – Linie. Skulpturen von Armin Göhringer. Gedichte von Werner K. Bliß. Kunsthaus, Grenchen 2006.
- Malerei 1990 – 2008. Bilder von Marianne Hopf. Gedichte von Werner K. Bliß. Morat-Institut, Freiburg 2008.
Anthologien und Literaturzeitschriften (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Axel Kutsch (Hrsg.): Versnetze. Deutschsprachige Lyrik der Gegenwart. Verlag Ralf Liebe, Weilerswist 2014–2019.
- Werner Bucher, Jolanda Fäh und Susanne Matthies (Hrsg.): Poesie Agenda. orte Verlag, Schwellbrunn 2011–2019.
- Theo Breuer (Hrsg.): Vulkan Obsidian. edition bauwagen, Itzehoe 2006.
- Literaturzeitschriften: außer.dem, Bawülon, Dulzinea, Federwelt, Laufschrift.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Marianne Hopf: Malerei. In: Georg-Scholz-Haus. 13. April 2008, abgerufen am 14. November 2019.
- ↑ Michaela Didyk: Werner K. Bliß und seine Hommage an Cy Twombly. In: Unternehmen Lyrik. Abgerufen am 14. November 2019.
- ↑ 10 Jahre - 10 Tage. (PDF) 15. Juni 2007, archiviert vom am 30. Dezember 2020; abgerufen am 14. November 2019.
- ↑ Nicola Schwannauer: Mehr als der gewöhnliche Alltag. Schwarzwälder Bote, 28. November 2016, abgerufen am 14. November 2019.
- ↑ Andreas Buchta: In der Lyrik ist Mittelmaß nicht erlaubt. Offenburger Tageblatt, 23. Juni 2007.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Christine Störr: »Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder«. In: Schwarzwälder Bote vom 23. Oktober 2019.
- Andreas Buchta: Wenn Kunst nach Sprache schreit. Über das Gedichtbuch Gekämmte Zeit. In: Offenburger Tageblatt vom 26. Oktober 2019.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Werner K. Bliß im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Gespräch über Lyrik und Kunst
- Fixpoetry
- Glarean
Personendaten | |
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NAME | Bliß, Werner K. |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Künstler und Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 10. März 1950 |
GEBURTSORT | Schiltach |